Acker-Steinsame – Buglossoides arvensis
Aus Offene Naturführer
Deutscher Name: | Acker-Steinsame |
Wissensch. Name: | Buglossoides arvensis ((L.) I.M.Johnst.) |
Weitere deutsche Namen: | Acker-Rindszunge |
Großgruppe: | krautige Blütenpflanzen |
Taxonomie: | Ordnung Boraginales / Familie Boraginaceae |
Deutsche Wikipedia-Seite |
Rote Liste Deutschland: | nicht gefährdet |
Rote Liste Berlin: | gefährdet |
Status: | Archäophyt |
Inhaltsverzeichnis
Merkmale
Besondere Merkmale:
Der Acker-Steinsame wurzelt bis zu 60 Zentimeter tief. Blatt: Die Blätter sind eiförmig bis länglich und dicht anliegend borstig behaart. Die unteren Blätter sind in einen Stiel verschmälert und meist zugespitzt. Sprossachse: Der Stängel ist am Grund rötlich gefärbt. Blüte: Die Blüten sind meistens weiß. Sie sind selten auch blau, rötlich oder cremeweiß. Frucht: Die Pflanze bildet kleine, einsamige, nussartige und braune Teilfrüchte (Klausen). Sie sitzen immer zu viert im Kelch der Blüte.
- borstig behaart
- meist weiße Blüten
- einnervige Blätter
Bilder
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Beschreibung
Blütezeit: April bis Juli Lebensraum: Der Acker-Steinsame bevorzugt frische bis mäßig frische, nährstoffreiche und basenreiche Lehmböden. Verbreitung: Der Acker-Steinsame kommt vom Mittelmeergebiet bis Skandinavien sowie in Nord- und Westasien vor. Als Neophyt kommt er auch in Nordamerika vor.
Verbreitung nach Bundesland:
ganz Deutschland
Mensch und Stadt
Der Acker-Steinsame wächst als Unkraut zwischen Getreide, an Wegrändern und manchmal auch auf Schutt. Er bevorzugt frische, nährstoffreiche und humusarme Ton- und Lehmböden.
Wissenswertes
- Die Früchte werden durch Klettausbreitung verbreitet.
- Die Blüten produzieren nur wenig Nektar, daher werden sie spärlich von Schmetterlingen und Bienen besucht.
- In den Wurzeln ist ein roter Farbstoff enthalten, den man früher zum Schminken verwendete. Daher stammt auch der deutsche Volksname Bauernschminke.
- Die Blütezeit ist von April bis Juli.
- Er ist eine einjährige Pflanze, d.h. er blüht nur für einen Sommer und stirbt nach der Reifung der Samen ab.
Quellen, Literatur, Weblinks
- Aichele, Dietmar (1986): Was blüht denn da? Stuttgart: Franck-Kosmos Verlags-GmbH & Co. KG.
- http://floraweb.de/pflanzenarten/artenhome.xsql?suchnr=928&
- SEITZ,B.,RISTOW,M.,MEIßNER,J.,MACHATZI,B.&SUKOPP,H. (2018): Rote Liste und Gesamtartenliste der etablierten Farn- und Blütenpflanzen von Berlin. In:DER LANDESBEAUFTRAGTE FÜRNATURSCHUTZ UND LANDSCHAFTSPFLEGE / SENATSVERWALTUNG FÜR UMWELT,KLIMA UND VERKEHR (Hrsg.): Rote Listen der gefährdeten Pflanzen, Pilze und Tiere von Berlin, 118 S. doi: 10.14279/depositonce-6689
- Seite „Acker-Steinsame“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 13. November 2017, 15:02 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Acker-Steinsame&oldid=170963144 (Abgerufen: 13. Juli 2018, 10:21 UTC)
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