Ackerhummel – Bombus pascuorum
Aus Offene Naturführer
Deutscher Name: | Ackerhummel |
Wissensch. Name: | Bombus pascuorum (Scopoli, 1763) |
Großgruppe: | Insekten |
Taxonomie: | Ordnung Hymenoptera / Familie Apidae |
Deutsche Wikipedia-Seite |
Rote Liste Deutschland: | nicht gefährdet |
Rote Liste Berlin: | nicht gefährdet |
Inhaltsverzeichnis
Merkmale
Besondere Merkmale:
Die Ackerhummel ist beige bis orange. Der Flügelansatz ist grauschwarz behaart. Die Färbung ist jedoch variabel und es gibt auch Tiere mit einem rotbraunen oder grauschwarzen Körper.
- schwarze behaarter Flügelansatz
Bilder
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Beschreibung
Verwechslungsmöglichkeiten:
Veränderliche Hummel | Die Veränderliche Hummel kann nur durch eine Untersuchung mit dem Mikroskop von der Ackerhummel sicher unterschieden werden. | ![]() |
Mooshummel | Die Mooshummel hat keine schwarze Behaarung am Flügelansatz. Sie ist länger und dichter behaart. | ![]() |
Mensch und Stadt
Die Ackerhummel ist ein anpassungsfähiger Kulturfolger und besiedelt viele Lebensräume, z.B. Wiesen, Gärten, Gräben, Straßen- und Feldränder, Parks und Wälder. Sie kommt sehr häufig vor. Sie baut ihre Nester sowohl ober- als auch unterirdisch. Bevorzugt werden u.a. alte Mäusenester, Vogelnester und Nistkästen.
Wissenswertes
- Sie fliegt von März bis Oktober.
- Hummeln können zwar stechen, sind aber sehr friedfertig und eher scheu. Sie leisten einen wichtigen Beitrag zur Bestäubung zahlreicher Blüten.
- Die Feld-Kuckuckshummel (Bombus campestris) ist der Schmarotzer der Ackerhummel. Sie legt ihre Eier bevorzugt in Nester der Ackerhummel, damit sie von deren Arbeiterinnen versorgt werden.
Quellen, Literatur, Weblinks
- Seite „Ackerhummel“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 3. Mai 2017, 15:51 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Ackerhummel&oldid=165151349 (Abgerufen: 11. Januar 2018, 12:38 UTC)
- H. Bellmann „Der neue Kosmos-Insektenführer“, Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. KG, 1999
- H. Bellmann „Bienen Wespen Ameisen – Hautflügler Mitteleuropas“, Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. KG, 2005 (2. Auflage)
- SAURE, C. 2005: Rote Liste und Gesamtartenliste der Bienen und Wespen(Hymenoptera part.) von Berlin mit Angaben zu den Ameisen. In: DER LANDESBEAUFTRAGTE FÜR NATURSCHUTZ UND LANDSCHAFTSPFLEGE/SENATSVERWALTUNG FÜR STADTENTWICKLUNG (Hrsg.): Rote Listen der gefährdeten Pflanzen und Tiere von Berlin.CD-ROM.
- Bundesamt für Naturschutz (BfN) (2011): Rote Liste gefährdeter Tiere, Pflanzen und Pilze Deutschlands. Band 3, Wirbellose Tiere (Teil 1)Band 3.