Beerenwanze – Dolycoris baccarum
Deutscher Name: | Beerenwanze |
Wissensch. Name: | Dolycoris baccarum (LINNAEUS, 1758) |
Großgruppe: | Insekten |
Taxonomie: | Ordnung Wanzen (Heteroptera) / Familie Baumwanzen (Pentatomidae) |
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Rote Liste Deutschland: | nicht gefährdet |
Rote Liste Berlin: | nicht gefährdet |
Status: | heimisch |
Inhaltsverzeichnis
Merkmale
Bilder
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Beschreibung
Ausführliche Beschreibung: Die Beerenwanze gehört zu der Familie der Baumwanzen und weist eine auffällige Färbung auf. Das graubraun bis schwarze Insekt hat rötlich violette Deckflügel mit einem hellen Schildchen (Scutellum). Die Seitenränder des Hinterleibs sind abwechselnd hell und dunkel gefleckt. Die schwarzen Fühler der Beerenwanze sind von weißen Ringen umgeben. An Kopf, Halsschild (Pronotum) und Unterseite ist die Beerenwanze deutlich behaart. Die Beerenwanzen haben eine Körperlänge von 10 bis 12mm.
Verwechslungsmöglichkeiten:
Lebensweise und Fortpflanzung: Beerenwanzen saugen Beeren aus. Der infolgedessen eingespritzte Speichel der Wanze macht, diese für den Menschen ungenießbar. Das Weibchen trägt nach der Fortpflanzung im Frühjahr die Eier an die Oberflächen von Blättern. Diese werden in Gruppen von etwa 30 Stück an diesen befestigt. Die Larven häuten sich fünfmal bis sie voll entwickelt sind. Die Beerenwanze überwintert versteckt im Boden.
Lebensraum: Die Beerenwanze ist vorwiegend auf Wiesen, an Waldrändern und auf Lichtungen sowie in Gärten an Kräutern, Bäumen und Beerensträuchern zu finden.
Verbreitung: Das Vorkommen der Beerenwanze erstreckt sich von Europa bis nach Asien.
Verbreitung nach Bundesland:
ganz Deutschland
Mensch und Stadt
In der Stadt kommt die Beerenwanze auf Wiesen und vorallem in Gärten vor. Da die Beerenwanze sich von dem Aussaugen verschiedener Beeren ernährt, ist sie häufig an Beerensträuchern anzutreffen. Infolge des Aussagens der Beeren werden diese ungenießbar für den Menschen, da die Wanze ihren Speichel injiziert.
- Giftigkeit: ungiftig
Quellen, Literatur, Weblinks
Wanzen beobachten – kennenlernen, E.Wachmann, Melsungen 1989Wanzen. Band 3, E.Wachmann, A.Melber, J.Deckert, Keltern 2007
An diesem Artikel sind folgende Autoren beteiligt: Nicole und Philipp