Blepharicera fasciata
Taxon-Baum |
---|
Blepharicera fasciata (Westwood, 1842)
(Blephariceridae)
Synonyme: Blepharicera limbipennis Macquart, 1843 • Asthenia fasciata Westwood, 1842
Diagnose: Grünberg (1910): „Schwarzbraun mit grauer Bestäubung und gelben Beinen. Kopf beim ♂ dunkelbraun, beim ♀ heller. Fühler schwärzlich, mit hellgelber Wurzel, Taster hellbraun mit schwarzer Spitze, Rüssel hellbraun, Thoraxrücken grau bestäubt mit 3 meist sehr undeutlichen dunkeln Längsstriemen. Scutellum und Mesophragma hellbraun. Pleuren blaßgelblich, auf der Mitte ausgedehnt braun mit grauer Bestäubung. Hinterleib oberseits schwarzbraun mit breiten hellgrauen basalen Querbinden, unten heller mit dunkeln Mittelbinden. Flügel ganz glashell, lebhaft irisierend. Schwinger schwarzbraun mit gelbem Stiel. Beine heller oder dunkler braun mit blaßgelber Basis.“ 6–8 mm0,006 m
0,008 m
Loew (1877): „Fühler schlank, 15-gliedrig; Schaft wie Geissel ohne alle längeren Haare. Augen sehr gross, bei beiden Geschlechtern scheinbar zusammenstossend, d. h. nur durch die überaus schmal liuienförmige Stirn getrennt, überall überaus kurz behaart; sie werden durch eine unfacettirte Querbinde in zwei Theile getheilt, von denen der kleinere obere Theil viel grössere Facetten als der untere Theil hat. Das Gesicht ist ausserordentlich breit, fast quadratisch. Die Taster stehen an der Basis des Rüssels und sind, wie es mir scheint, fünfgliedrig, doch ist die Trennung zwischen dem ersten und dem zweiten Gliede wenig deutlich, so dass ein Irrthum in der Zahl der Glieder nicht ganz unmöglich ist. Die Mandibeln sind dünne, am Ende etwas aufwärts gekrümmte und an ihrem inneren Rande rückwärts gesägte Lamellen, auch etwas länger als die sie von oben her bedeckende Oberlippe; die Unterlippe ist in der Kinngegend sehr erweitert und umfasst bei normaler Lage mit ihren kurze steife Härchen tragenden Endlappen die inneren Mundtheile; bei dem Weibchen, bei welchem letztere länger als bei dem Männchen sind, ragen sie über das Ende der Unterlippe hinaus, was bei dem Männchen nicht der Fall ist; den Bau der übrigen Mundtheile vermag ich nicht mit vollständiger Sicherheit wahrzunehmen. Das Endglied der Arme der männlichen Haltzange ist einfach. Die Spornen der Hinterschienen sind klein, aber deutlich; die Klauen von gewöhnlicher Form, auf ihrer Unterseite bis zum ersten Drittel hin mit etwas längeren, übrigens bis zur Mitte hin mit sehr kurzen Härchen besetzt. Flügel ohne Hülfsader, mit 6 Längsadern, Schaltader und kleiner Querader.“
Flügel ♂ (mit Äderbezeichnung,Grünberg 1910)
Flügel aus Bezzi (1913)
Flügel ♀ aus Loew (1877)
Originalbeschreibung aus Westwood (1842)
Adulttier aus Macquart (1843)
Kopf aus Loew (1877)
Kopf schematisch aus Westwood (1842)
Kopf aus Macquart (1843)
Antenne aus Westwood (1842): 1 Basal- + 15 Glieder
Antenne aus Macquart (1843): 1(2?) Basal- + 15 Glieder
Mundwerkzeuge ♀ Loew (1877)
Mundwerkzeuge ♀: Labrum, Mandibel, Palpus (v.l.n.r, Westwood 1842)
Fußkralle (Westwood 1842)
Frußkralle und Tarsus-(=Fuß) glieder (Bezzi 1913)
Hintere Beinschiene mit Spornen (Bezzi 1913)
Hinterleib (Macquart 1843)
Vorkommen
Geographische Verbreitung: Europa (Deutschland Wulfhorst 2004, Frankreich Sagnes et al. 2008), Vorderasien (Komárek & Vimmer 1934)
Vorkommen im deutschsprachigen Gebiet:
![]() |
![]() Kärnten (K) |
Literatur