Gartenhummel – Bombus hortorum (Linnaeus 1761)
(Apidae)
Taxon-Baum |
---|
Keine Oberkategorien |
Umgangssprachlicher Name: Gartenhummel Namensherkunft/Etymologie: Der Name „Bombus“ ist abgeleitet von < lat.: der dumpfe Ton und „hortus“ von < lat.: der Garten.
Beschreibung: Eine häufige mittelgroße Art, mit langem Rüssel. Die gelben Streifen sind meist schmal (vor allem am hinteren Ende der Brust), aber komplett schwarze Exemplare sind selten. Trotz mancher Einwände wurde und wird B. hortorum noch als separate Art von B. ruderatus unterschieden (Williams & Hernandez 2000). Unterscheidung ähnlicher Arten: Anders als B. ruderatus, sind bei B. hortorum 1.) die weißen Haare am hinteren Ende des Rumpfes in einer geraden Linie über das Rumpfende angeordnet, in der Mitte des Hinterleibs dehnen sich diese Haare weiter aus als an den Rändern; 2.) zudem haben sie wenigstens einige gelbe Haare an der Vorderseite des Hinterleibssegements 2 und 3.) einen hellen Streifen am hinteren Ende der Brust, der wesentlich schmaler ist als der gelbe Kragen am vorderen Ende der Brust (Williams & Hernandez 2000). Im Gegensatz zu B. jonellus, ist bei B. hortorum 1.) der Kopf länger als breit und 2.) Königinnen und Arbeiterinnen haben einen Stachel am Hinterleib (Prys-Jones & Corbet 1987, 1991).
♀ Königin (Sladen 1912)
Arbeiterin (Sladen 1912)
♂ (Sladen 1912)
Biologie: Seltene komplett schwarze Formen der Gartenhummel – Bombus hortorum (2):
Vorkommen
Habitat: Gärten, Ackerland, Waldlichtungen und -ränder, Grasland, Heide, seltener in Hochland, Marschen und Mooren. Diese Art gehört zu den häufigen Arten in Wäldern im Sommer. Geographische Verbreitung: Einheimisch in Europa und Nord-Asien bis zum Pazifik.
Karte gleicher Flächen: Arten von Paul Williams bestimmt, Literaturdaten, erwartet
Literatur