Echtes Mädesüß – Filipendula ulmaria
Aus Offene Naturführer
Deutscher Name: | Echtes Mädesüß |
Wissensch. Name: | Filipendula ulmaria ((L.) Maxim.) |
Großgruppe: | krautige Blütenpflanzen |
Taxonomie: | Ordnung Rosales / Familie Rosaceae |
Deutsche Wikipedia-Seite |
Rote Liste Deutschland: | nicht gefährdet |
Rote Liste Berlin: | nicht gefährdet |
Inhaltsverzeichnis
Merkmale
Besondere Merkmale:
Das Echte Mädesüß kann bis zu 1,5 Meter hoch werden. Blatt: Die Blätter stehen einzeln und abwechselnd am Stängel (wechselständig). Ein Blatt besteht aus mehreren Teilblättern (gefiedert). Die Teilblättchen sind eiförmig zugespitzt. Sprossachse: Der Stängel ist meist reich verzweigt und rötlich überlaufen. Blüte: Die Blüten sind klein, gelblich-weiß und stehen zahlreich in großen Blütenständen. Die Einzelblüten haben fünf Blütenblätter und viele Staubblätter. Frucht: Die Früchte sind kleine Nüsschen.
- zahlreiche weiße Blüten
- intensiver Duft
Bilder
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Beschreibung
Blütezeit: Juni - August Lebensraum: Feuchte bis nasse, nährstoffreiche Standorte mit sandigen Lehm- und Tonböden werden bevorzugt. Verbreitung: Europa, Asien
Mensch und Stadt
In der Stadt kommt das Echte Mädesüß häufig an Gräben und Bachufern sowie Feucht- und Nasswiesen vor. Es bevorzugt feuchte bis nasse, nährstoffreiche Standorte mit sandigen Lehm- und Tonböden. Es profitiert von der Nährstoffanreicherung in der städtischen Umgebung.
Wissenswertes
- Giftigkeit oder Verwendung: Die getrockneten Blüten können zur Herstellung von Tee oder als Raumduft verwendet werden. Die Wurzel und die Triebe können als Gemüse zubereitet gegessen werden.
- Die frischen Blüten können zum Aromatisieren von Süßspeisen und Getränken verwendet werden.
- Die Blüten vom Echten Mädesüß enthalten einen entzündungshemmenden Wirkstoff (Salicylaldehyd), der heute in abgewandelter Form als Hauptbestandteil in Aspirin verkauft wird.
- In der Volksheilkunde wird Mädesüß als schweiß- und harntreibendes und leicht entzündungshemmendes Mittel verwendet.
- Es blüht von Juni bis August.
- Es wird mehrere Jahre alt und blüht und fruchtet im Allgemeinen jährlich (ausdauernde Pflanze).
Quellen, Literatur, Weblinks
- Eggenberg, Stefan und Möhl, Adrian (2007): Flora Vegetativa: Ein Bestimmungsbuch für Pflanzen der Schweiz im blütenlosen Zustand, 1. Aufl., Bern Stuttgart Wien: Haupt Verlag.
- Golte-Bechtle, Marianne, Spohn Roland und Spohn Margot (2015): Was blüht denn da? (Kosmos-Naturführer), 2. Aufl., Franckh Kosmos Verlag.
- Jäger, Eckehart J. (2011): Rothmaler - Exkursionsflora von Deutschland, 20. Aufl., Gefäßpflanzen: Grundband, Heidelberg: Spektrum Akademischer Verlag.
- Kammer, Peter M. (2016): Pflanzen einfach bestimmen: Schritt für Schritt einheimische Arten kennenlernen, 1. Aufl., Bern: Haupt Verlag.
- Lippert, Wolfgang und Podlech, Dietrich (1993): GU Naturführer Blumen, München: Gräfe und Unzer.
- Schauer, Thomas, Caspari Claus und Caspari Stefan (2015): Der illustrierte BLV-Pflanzenführer für unterwegs, 7. Aufl., München: BVL Buchverlag.
- Seite „Echtes Mädesüß“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 6. November 2016, 14:54 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Echtes_M%C3%A4des%C3%BC%C3%9F&oldid=159438034 (Abgerufen: 17. Januar 2017, 10:28 UTC)
- http://floraweb.de/pflanzenarten/artenhome.xsql?suchnr=2458&