Frühlings-Greiskraut – Senecio vernalis
Aus Offene Naturführer
Deutscher Name: | Frühlings-Greiskraut |
Wissensch. Name: | Senecio vernalis (Waldst. & Kit.) |
Weitere deutsche Namen: | Frühlings-Kreuzkraut |
Großgruppe: | krautige Blütenpflanzen |
Taxonomie: | Ordnung Asterales / Familie Asteraceae |
Deutsche Wikipedia-Seite |
Rote Liste Deutschland: | nicht gefährdet |
Rote Liste Berlin: | nicht gefährdet |
Inhaltsverzeichnis
Merkmale
Besondere Merkmale:
Das Frühlings-Greiskraut kann einen halben Meter hoch werden. Blatt: Die Laubblätter sind spaltig mit grob und kraus gezähnten Abschnitten. Sprossachse: Der Stängel und die Blätter sind anfangs spinnwebig-wollig behaart, später werden sie kahl. Blüte: Die Blüten sind gelb. Frucht: Die kleinen, nussähnlichen Früchte haben einen weißen Haarkranz.
- giftig
- grob gezähnte Blätter
Bilder
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Beschreibung
Verwechslungsmöglichkeiten:
Jakobs-Greiskraut | Die Blattlappen des Jakobs-Greiskraut sind nicht oder kaum gezähnt. | |
Wasser-Greiskraut | Die unteren Blätter des Wasser-Greiskraut sind ungeteilt oder haben einen großen Endabschnitt. |
Verbreitung nach Bundesland:
ganz Deutschland
Mensch und Stadt
Das Frühlings-Greiskraut wächst auf Äckern, Kleefeldern, Brachland und Schuttplätzen sowie an Wegen. Es bevorzugt mäßig trockene, meist kalkarme, auch salzhaltige Böden. Es kommt zerstreut in Tieflagen vor, vor allem im Norden und Nordosten.
Wissenswertes
- Herkunft: Das Frühlings-Greiskraut stammt ursprünglich aus warmen Sandsteppen im südlichen Osteuropa und Vorderasien. Es kam etwa 1850 nach Deutschland und ist somit eine nicht-einheimische Pflanze (Neophyt).
- Giftigkeit oder Verwendung: Alle Pflanzenteile sind giftig. Das Gift kann die Leber schädigen und Krebs auslösen. Die Vergiftungserscheinungen können sogar noch durch Kuhmilch erfolgen.
- Die Blütezeit ist von Mai bis November.
- Die Bestäubung der Blüten erfolgt durch Insekten. Die Samen werden durch den Wind ausgebreitet.
- Das Frühlings-Greiskraut kann vom Rostpilz befallen werden.
- Es ist eine einjährige Pflanze, d.h. es blüht nur für einen Sommer und stirbt nach der Reifung der Samen ab.
Quellen, Literatur, Weblinks
- http://floraweb.de/pflanzenarten/artenhome.xsql?suchnr=5514&
- Golte-Bechtle, Marianne, Spohn Roland und Spohn Margot (2015): Was blüht denn da? (Kosmos-Naturführer), 2. Aufl., Franckh Kosmos Verlag.
- Schauer, Thomas, Caspari Claus und Caspari Stefan (2015): Der illustrierte BLV-Pflanzenführer für unterwegs, 7. Aufl., München: BVL Buchverlag.
- SEITZ,B.,RISTOW,M.,MEIßNER,J.,MACHATZI,B.&SUKOPP,H. (2018): Rote Liste und Gesamtartenliste der etablierten Farn- und Blütenpflanzen von Berlin. In:DER LANDESBEAUFTRAGTE FÜRNATURSCHUTZ UND LANDSCHAFTSPFLEGE / SENATSVERWALTUNG FÜR UMWELT,KLIMA UND VERKEHR (Hrsg.): Rote Listen der gefährdeten Pflanzen, Pilze und Tiere von Berlin, 118 S. doi: 10.14279/depositonce-6689
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