Geburtshelferkröte – Alytes obstetricans (Laurenti 1768)
(Bombinatoridae)
Umgangssprachlicher Name: Geburtshelferkröte Namensherkunft/Etymologie: „alytos“ < gr.: ungelöst, gefesselt; „obstetrix“ < lat.: Hebamme, Geburtshelferin
Pupille senkrecht rautenförmig, Haut (schwach) warzig. Zehen (Hinterfüße!) mit sehr kurzen kaum ausgebildeten Schwimmhäuten. Körper gedrungen, Beine kurz. Oberseite einfarbig braun bis grau, Unterseite weißlich, Kehle und Vorderbrust häufig gefleckt. ♂♂ ohne Schallblasen. Länge: ♂♂/♀♀ 5,5 cm
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(Foto: Christian Fischer)
Männchen mit Eigelege (Foto: F. Lamiot)
Männchen mit frischen Eiern (Foto: Christian Fischer)
Jungtier, ungefähr 15 mm groß (Foto: Christian Fischer)
Männchen mit Eigelege (Foto: Paul Bachhausen)
Rufende Geburtshelferkröte (zunächst und im Hintergrund sind auch Teich- und Seefrösche zu hören)
Kaulquappe der Geburtsherlferkröte (Foto: Paul Bachhausen)
Kaulquappe der Geburtsherlferkröte (Foto: Paul Bachhausen)
Biologie: Nachtaktiver Landbewohner. Überwinterung und Paarung an Land. ♂♂ wickelt sich bei der Paarung 2, je 20-60 Eier enthaltende Eischnüre um den Hinterbeine, trägt diese 2 Monate und sucht erst dann zum Schlüpfen der Kaulquappen ein stehendes Gewässer auf. Entwicklungszeit der Kaulquappen je nach Höhenlage bis zum nächsten Frühjahr. Nahrung ähnlich wie Unken.
Vorkommen & Bedrohung
Geographische Verbreitung: Hügel- und Mittelgebirgsland (bis 2000 m).
Vorkommen der Geburtshelferkröte (
Alytes obstetricans)
Schutzstatus: Geschützt