Gewöhnliche Akelei – Aquilegia vulgaris

Deutscher Name:	Gewöhnliche Akelei
Wissensch. Name:	Aquilegia vulgaris (L.)
Großgruppe:	krautige Blütenpflanzen
Taxonomie:	Ordnung Ranunculales / Familie Ranunculaceae
	Deutsche Wikipedia-Seite

Rote Liste Deutschland:	nicht gefährdet
Rote Liste Berlin:	nicht gefährdet

Merkmale

Besondere Merkmale:

• giftig
• trichterförmige, gespornte Blütenblätter
• doppelt dreifache Blätter

Die Gewöhnliche Akelei kann bis zu 60 cm hoch werden. Blatt: Die Blätter stehen einzeln und abwechseln am Stängel (wechselständig). Sie sind doppelt dreizählig geteilt. Die Teilblättchen sind abgerundet. Die Blattoberseite ist blauggrün und die Unterseite etwas gräulich. Sprossachse: Der Stängel ist aufrecht und reich verzweigt. Blüte: Die meist blauvioletten Blüten (selten rosa oder weiß) bestehen aus fünf trichterförmigen Kronblättern, die jeweils in einem Sporn enden. Dazwischen befinden sich fünf abstehende Blütenblätter. In der Blütenmitte sind zahlreiche gelbe Staubblätter. Frucht: Die Früchte sind typische Balgfrüchte.

Bilder

Gewöhnliche Akelei: Blüte – BerndH, CC BY-SA 3.0  Gewöhnliche Akelei: Laubblatt – Frank Vincentz, CC BY-SA 3.0  Gewöhnliche Akelei: Pflanze – H. Zell, CC BY-SA 3.0

Beschreibung

Blütezeit: Mai - Juni Lebensraum: Warme, mäßig trockene bis frische Standorte auf nährstoffreichen steinigen oder sandigen Lehmböden werden bevorzugt. Verbreitung: Europa

Mensch und Stadt

In der Stadt kommt die Gewöhnliche Ackelei meist nur in Gärten und Pflanzungen oder in ihren Umgebungen vor. Sie bevorzugt warme, mäßig trockene bis frische Standorte auf nährstoffreichen, steinigen oder sandigen Lehmböden.

Wissenswertes

• Giftigkeit oder Verwendung: Die ganze Pflanze ist giftig.
• Es gibt zahlreiche kultivierte Sorten, die als Zierpflanzen verkauft werden.
• Die Blütezeit ist von Mai bis Juni.
• Der Nektar wird am Ende des Sporns von der Blüte versteckt, sodass nur langrüsselige Hummeln rankommen. Es wurden jedoch Hummeln mit kurzen Rüsseln beobachtet, die den Blütensporn von außen anbeißen um den Nektar zuerreichen.
• Die Ackelei galt früher als ein Symbol für Demut und für Unbeständigkeit.

Quellen, Literatur, Weblinks

• Eggenberg, Stefan und Möhl, Adrian (2007): Flora Vegetativa: Ein Bestimmungsbuch für Pflanzen der Schweiz im blütenlosen Zustand, 1. Aufl., Bern Stuttgart Wien: Haupt Verlag.
• Golte-Bechtle, Marianne, Spohn Roland und Spohn Margot (2015): Was blüht denn da? (Kosmos-Naturführer), 2. Aufl., Franckh Kosmos Verlag.
• Jäger, Eckehart J. (2011): Rothmaler - Exkursionsflora von Deutschland, 20. Aufl., Gefäßpflanzen: Grundband, Heidelberg: Spektrum Akademischer Verlag.
• Lippert, Wolfgang und Podlech, Dietrich (1993): GU Naturführer Blumen, München: Gräfe und Unzer.
• Schauer, Thomas, Caspari Claus und Caspari Stefan (2015): Der illustrierte BLV-Pflanzenführer für unterwegs, 7. Aufl., München: BVL Buchverlag.
• Seite „Gemeine Akelei“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 9. Februar 2017, 16:36 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Gemeine_Akelei&oldid=162477649 (Abgerufen: 5. April 2017, 09:42 UTC
• http://floraweb.de/pflanzenarten/artenhome.xsql?suchnr=510&