Gift-Hahnenfuß – Ranunculus sceleratus
Aus Offene Naturführer
Deutscher Name: | Gift-Hahnenfuß |
Wissensch. Name: | Ranunculus sceleratus (L.) |
Großgruppe: | krautige Blütenpflanzen |
Taxonomie: | Ordnung Ranunculales / Familie Ranunculaceae |
Deutsche Wikipedia-Seite |
Rote Liste Deutschland: | nicht gefährdet |
Rote Liste Berlin: | nicht gefährdet |
Status: | Einheimisch |
Inhaltsverzeichnis
Merkmale
Besondere Merkmale:
Der Gift-Hahnenfuß kann bis zu 90 cm groß werden. Blatt: Die Blätter stehen in Bodennähe oder einzeln und abwechselnd am Stängel (wechselständig). Ein Blatt ist in drei bis fünf Abschnitte unterteilt (drei- bis fünfteilig). Die Abschnitte sind eingeschnitten, glänzend und etwas fleischig. Sprossachse: Der Stängel ist hohl, aufrecht, und im oberen Bereich verzweigt. Er ist kahl bis leicht behaart. Blüte: Die hellgelbe Blüte hat fünf, rund angeordnete Blütenblätter. Der Blütenstiel ist gefurcht. Frucht: Die Früchte sind rundliche Nüsschen, die zahlreich an einem zylindrischen Fruchtstand sitzen.
- giftig
- glänzende Blätter
- zylindrische Fruchtköpfchen
Bilder
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Beschreibung
Verbreitung nach Bundesland:
ganz Deutschland
Mensch und Stadt
Der Gift-Hahnenfuß ist ein Pionier auf nassem, nährstoffreichem Schlamm. Zum Teil steht er auch im Wasser. Er ist an Teichrändern, Sümpfen, Seen und Gräben zu finden. in der Stadt wächst er gelegentlich auch auf Schuttplätzen.
Wissenswertes
- Herkunft: Er ist auf der Nordhalbkugel weit verbreitet und kommt sowohl in Eurasien wie Nordamerika vor. Er ist in Deutschland einheimisch.
- Name: Der wissenschafliche Name lässt sich aus dem lateinischen Wort "Ranunculus" = Fröschchen und "sceleratus" = schädlich, verrucht herleiten.
- Giftigkeit oder Verwendung: Er ist die giftigste heimische Hahnenfuß-Art. Alle Pflanzenteile sind giftig und können zu Hautreizungen, Schwindel, Ohnmacht oder dem Tod führen.
- Die Blütezeit ist von Juni bis Oktober.
- Er ist eine einjährige Pflanze, d.h. die Pflanze stirbt nach der Reifung der Samen ab.
Quellen, Literatur, Weblinks
- Kammer, Peter M. (2016): Pflanzen einfach bestimmen. Schritt für Schritt einheimische Arten kennenlernen. Bern: Haupt Verlag.
- Spohn, Margot, Golte-Bechtle, Marianne, Spohn, Roland (2015): Was blüht denn da? Stuttgart: Franck-Kosmos Verlags-GmbH & Co. KG.
- Seite „Gift-Hahnenfuß“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 8. April 2018, 13:59 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Gift-Hahnenfu%C3%9F&oldid=176265620 (Abgerufen: 24. August 2018, 11:39 UTC)