Grünzug Heidekampgraben (Berlin)

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Grünzug Heidekampgraben

Großgruppe: Grünfläche (wie Parks oder Friedhöfe)
Schutzstatus: nicht geschützt
Ortsangabe: Kiefholzstraße, 12437 Berlin

Was gibt es hier zu entdecken?
Der Grünzug erstreckt sich auf beiden Seiten des Heidekampgrabens auf ca. 2,5 km. Dieser verbindet den Britzer Verbindungskanal mit Spree im Treptower Park. Der Graben ist von Bäumen und Sträuchern gesäumt und bietet einer Vielzahl an Tieren einen Lebensraum. Im nördlichen Teil wurden nach Abriss der Mauer etliche Wildfruchtbäume und Wiesen angelegt. Im siedlungsnahen südlichen Teil laden vor allem Rasenflächen zum Verweilen ein.

Entstehungsgeschichte:
Der Heidekampgraben wurde zur Entwässerung des sumpfigen Waldgebietes der Köllnischen Heide errichtet. Er ist eine natürliche Grenze zwischen den Bezirken Neukölln und Treptow und markierte während der Teilung Deutschlands die Grenze zwischen West und Ost. Während auf der Westseite die Siedlungen Neuköllns nahe an die Grenze reichten, verblieb ostseitig die leere Flur des Grenzstreifens. Mit der Wiedervereinigung Deutschlands wurden Maßnahmen zur Renaturierung entlang des Heidekampgrabens vorgenommen.
Nutzungs- und Kulturgeschichte:Der heutige Grünzug wurde als ökologische Ausgleichsmaßnahme für den Neubau einer Bundesautobahn gestaltet. Das Freilandlabor Britz betreut in dem Gebiet den Naturerkundungspfad am Heidekampgraben. Auf der Ostseite verläuft mit einigen Metern Abstand parallel zum Graben ein breiter asphaltierter Weg. Er bietet Teil des überregionalen Mauerweges. Einschränkung der Zugänglichkeit:
keine Einschränkung

Bilder

Austritt des Heidekampgrabens in Neukölln – Lienhard Schulz , CC BY-SA 3.0

High-Deck-Siedlung auf der Westseite – Lienhard Schulz , CC BY-SA 3.0

Die Dammwegbrücke im Winter – Lienhard Schulz , CC BY-SA 3.0

Übergang in den Karpfenteich am Treptower Park – Lienhard Schulz , CC BY-SA 3.0

Quellen und Weblinks

An diesem Artikel sind folgende Autoren beteiligt: Alice Chodura

Grünzug Heidekampgraben (Berlin)