Merkmale
Die Kulturbirne ist ein sommergrüner Baum oder Strauch. Der schlanke Baum kann bis zu 20 m hoch werden und hat eine kegelförmige Krone.
Blatt: Die Blätter sind einzeln und spitz eiförmig bis rundlich. Der Blattrand ist ganzrandig bis kerbig gesägt.
Sprossachse: Die Rinde ist dunkelbraun bis schwärzlich mit kurzen, tiefen Längs- und Querrissen. Die Zweige können kurze Dornen haben.
Blüte: Die weißen Blüten stehen in Trugdolden zusammen. Die Staubbeutel in der Mitte der Blüte sind in der Regel rot bis violett.
Frucht: Die Frucht ist allgemein als Birne bekannt. Sie sind gelblich und werden mit zunehmendem Reifezustand braunfleckig. Die Birne ist eine Sammelfrucht bestehend aus fünf Balgfrüchten, die von einer fleischigen Hülle umgeben sind.
Bilder
| Blattoberseite – Alice Kracht, CC BY-SA 4.0 |
| Blattunterseite – Alice Kracht, CC BY-SA 4.0 |
| Kulturbirne: Pflanze – Schilling Thomas, CC BY-SA 4.0 |
| Früchte – Alice Kracht, CC BY-SA 4.0 |
| Blätter mit Blüten – Sten Porse, CC BY-SA 4.0 |
| Stamm – Alice Kracht, CC BY-SA 4.0 |
|
Beschreibung
Ausführliche Beschreibung: Blüten sind fünfzählig und bis zu 4 cm im Durchmesser. Die Sammelfrucht besteht auch fünf sternförmig angeordneten Balgfrüchten die von einer fleischigen Hülle umgeben sind. Die Früchte sind birnenförmig bis rundlich, gelblich und mit zunehmendem Reifezustand braunfleckig. Die darin enthaltenden Samen sind schwarz bis schwarzbraun. Die Fruchtreife ist im September.
Biologie: Die Bestäubung erfolgt durch Insekten. Die Ausbreitung der Früchte findet hauptsächlich durch Säugetiere und Vögel statt.
Blütezeit: April - Juni
Lebensraum: Waldränder, Hecken, alte Obstwiesen
Verbreitung: Mitteleuropa bis Kleinasien
Mensch und Stadt
Die Kulturbirne ist ein häufiger Zierbaum. In der Stadt findet man oft Sorten mit kleineren Früchten, da diese in der Stadtplanung bevorzugt werden.
Wissenswertes
- Giftigkeit oder Verwendung: Die Früchte werden weltweit als Nahrungsmittel angebaut und zu unzähligen Produkten weiterverarbeitet.
- Das Fruchtfleisch der Birnen ist reich an Steinzellnestern, die beim Genuss der handelsüblichen Birnen als kleine harte Körner wahrgenommen werden.
- Pyrus communis ist die Stammart der Kultursorten.
- Sie blüht von April bis Juni.
- Die Fruchtreife ist im September.
Quellen, Literatur, Weblinks
- Aas, G., Riedmiller, A.: Laubbäume: Bestimmen - Kennenlernen – Schützen. Gondrom , 2002.
- Amann, G., Richter, P.: Bäume und Sträucher des Waldes. Neumann, 1962.
- Böhlmann, D.: Laubbäume: temperierter Klimate mit ihrer Artenvielfalt. Patzer, 2015.
- Mitchell, A.: Die Wald- und Parkbäume Europas. Ein Bestimmungsbuch für Dendrologen und Naturfreunde. Parey , 1975.
- Quartier, A.: Bäume und Sträucher. BLV Buchverlag GmbH & Co., 1989.
- Roloff, A.: Bäume in der Stadt. Besonderheiten, Funktion, Nutzen, Arten, Risiken. Verlag Eugen Ulmer, 2013.
- Seite „Kultur-Birne“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 28. Dezember 2015, 10:40 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Kultur-Birne&oldid=149525724 (Abgerufen: 13. Mai 2016, 12:37 UTC)
An diesem Artikel sind folgende Autoren beteiligt: Alice Kracht