März-Veilchen – Viola odorata
Aus Offene Naturführer
Deutscher Name: | März-Veilchen |
Wissensch. Name: | Viola odorata (L.) |
Weitere deutsche Namen: | Duftveilchen,Wohlriechendes Veilchen |
Großgruppe: | krautige Blütenpflanzen |
Taxonomie: | Ordnung Malpighiales / Familie Violaceae |
Deutsche Wikipedia-Seite |
Rote Liste Berlin: | nicht gefährdet |
Inhaltsverzeichnis
Merkmale
Besondere Merkmale:
Das März-Veilchen kann bis zu 15 cm hoch werden. Blatt: Die Blätter stehen in einer Rosette und scheinen direkt aus der Erde zu kommen (grundständig). Sie sind herz- bis nierenförmig und haben einen gezähnten Blattrand. Sprossachse: Der blütentragende Stängel ist aufrecht und unverzweigt. Am Stängel befinden sich zwei kleine schmale Blättchen, die sich gegenüber stehen. Blüte: Die Blüten haben fünf, dunkelviolette Kronblätter und nur eine Spiegelachse (spiegelsymmetrisch). Das unterste Kronblatt hat eine Ausbuchtung (Sporn). Sie haben einen süßen und angenehmen Duft. Frucht: Die Früchte sind kleine, ovale Kapseln.
- dunkelviolette Blüten mit Sporn
- süßer Blütenduft
Bilder
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Beschreibung
Blütezeit: März - April Lebensraum: Halbschattige bis schattige Standorte
Mensch und Stadt
Das März-Veilchen ist besonders als Gartenpflanze häufig. Außerhalb von Gärten ist es an hellen Waldrändern, Gebüschen und Obstgärten zu finden. Es bevorzugt halbschattige bis schattige Standorte.
Wissenswertes
- Giftigkeit oder Verwendung: Die Blüten können zur Herstellung von Sirup oder zum Aromatisieren von Süßspeisen verwendet werden. Sie können auch direkt oder in Zucker kandiert gegessen werden. Die Blüten enthalten ätherische Öle.
- In der Volksmedizin wird die Pflanze bei Entzündungen der Atemwege verwendet.
- Es ist eine wichtige Futterpflanze für den Hainveilchen-Perlmuttfalter.
- Die "Veilchenwurzel", die in der Apotheke angeboten wird, ist in Wirklichkeit eine Schwertlilienwurzel.
- Es wird mehrere Jahre alt und blüht und fruchtet im Allgemeinen jährlich (ausdauernde Pflanze).
- Die Früchte werden unter anderem von Ameisen ausgebreitet.
- Es blüht von März bis April.
Quellen, Literatur, Weblinks
- Eggenberg, Stefan und Möhl, Adrian (2007): Flora Vegetativa: Ein Bestimmungsbuch für Pflanzen der Schweiz im blütenlosen Zustand, 1. Aufl., Bern Stuttgart Wien: Haupt Verlag.
- Golte-Bechtle, Marianne, Spohn Roland und Spohn Margot (2015): Was blüht denn da? (Kosmos-Naturführer), 2. Aufl., Franckh Kosmos Verlag.
- Jäger, Eckehart J. (2011): Rothmaler - Exkursionsflora von Deutschland, 20. Aufl., Gefäßpflanzen: Grundband, Heidelberg: Spektrum Akademischer Verlag.
- Kammer, Peter M. (2016): Pflanzen einfach bestimmen: Schritt für Schritt einheimische Arten kennenlernen, 1. Aufl., Bern: Haupt Verlag.
- Lippert, Wolfgang und Podlech, Dietrich (1993): GU Naturführer Blumen, München: Gräfe und Unzer.
- Schauer, Thomas, Caspari Claus und Caspari Stefan (2015): Der illustrierte BLV-Pflanzenführer für unterwegs, 7. Aufl., München: BVL Buchverlag.
- Seite „Duftveilchen“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 2. Juni 2016, 06:46 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Duftveilchen&oldid=154915454 (Abgerufen: 27. Januar 2017, 17:40 UTC)