Rhododendronzikade – Graphocephala fennahi
Deutscher Name: | Rhododendronzikade |
Wissensch. Name: | Graphocephala fennahi (A. D. YOUNG, 1977) |
Großgruppe: | Insekten |
Taxonomie: | Ordnung Schnabelkerfe (Hemiptera) / Familie Zwergzikaden (Cicadellinae) |
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Rote Liste Berlin: | nicht gefährdet |
Status: | In Deutschland ist die Rhododendronzikade ein Neozoon. |
Inhaltsverzeichnis
Merkmale
Bilder
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Beschreibung
Ausführliche Beschreibung: Die Rhododendronzikade zeichnet sich durch eine auffällig grüne Grundfärbung mit gelben, rot-orangen und violetten Farbflecken aus. Die Rhododendronzikade kann bis zu 9 mm lang werden. Ihr Körperbau ist länglich und dachförmig. Sie sitzt ihrem Namen entsprechend vor allem auf Rhododendronpflanzen. Die Rhododendronzikade lebt vom Saft der Rhododendronpflanzen oder auch von Efeu, Linden, Platanen oder Ahorn.
Verhalten: In ihren Wirtspflanzen ist die Rhododendronzikade auf sonnigen Blattoberseiten zu beobachten.
Lebensweise und Fortpflanzung: Die Rhododendronzikade lebt vom Saft der Rhododendronpflanzen oder auch von Efeu, Linden, Platanen oder Ahorn. Die Paarung erfolgt mit aneinander verankerten Hinterleiben.
Lebensraum: Die Rhododendronzikade lebt vorzugsweise auf ihren Wirtspflanzen wie Rhododendron, Efeu, Linde, Ahorn oder Platane, von deren Pflanzensaft sie sich ernährt. Die Zikade ist dementsprechend auf Friedhöfen, in Parks oder Gärten anzufinden.
Verbreitung: Die Rhododendronzikade hat ihren Ursprung in Nordamerika, von wo sie mit den Rhododendren aus nach Europa eingetragen wurde. 1978 wurde sie erstmals in Deutschland nachgewiesen.
Mensch und Stadt
Die Rhododendronzikade lebt auf ihren Wirtspflanzen, die typische Stadtpflanzen sind: Efeu, Linde, Ahorn, Platane oder natürlich der Rhododendron.
Die Rhododendronzikade ist als Schädling aufgrund ihres Saugens von Pflanzensaft zu bezeichnen. Beim Einstechen ihres Rüssels trägt die Zikade zudem Pilzerkrankungen in die Wirtspflanze ein. Typisches Bild dafür sind die eingetrockneten Blütenknospen des Rhododendrons. Befallene Knospen sind im Hausmüll zu entsorgen, um eine Neuausbreitung zu verhindern.
Quellen, Literatur, Weblinks
Pareys Buch der Insekten : ein Feldführer der europäischen Insekten. Michael Chinery. Blackwell Verlag. 2002Zikaden : kennenlernen und beobachten. Reinhard Remane, Ekkehard Wachmann. Naturbuch-Verlag. 1993
An diesem Artikel sind folgende Autoren beteiligt: Nicole und Philipp