Rot-Klee – Trifolium pratense
Aus Offene Naturführer
Deutscher Name: | Rot-Klee |
Wissensch. Name: | Trifolium pratense (L.) |
Weitere deutsche Namen: | Wiesen-Klee |
Großgruppe: | krautige Blütenpflanzen |
Taxonomie: | Ordnung Fabales / Familie Fabaceae |
Deutsche Wikipedia-Seite |
Rote Liste Berlin: | nicht gefährdet |
Inhaltsverzeichnis
Merkmale
Besondere Merkmale:
Der Rot-Klee kann bis zu 80 cm hoch werden. Blatt: Die Blätter sind einzeln und nacheinander folgend am Stängel angeordnet (wechselständig). Sie sind in drei Blättchen aufgeteilt (dreiteilig gefingert). Die drei einzelnen Fiederblättchen sind eiförmig bis elliptisch. Sprossachse: Der Stängel ist aufrecht oder aufsteigend. Er ist meist fein behaart. Blüte: Die kleinen Blüten stehen dicht in kugeligen Blütenständen zusammen. Die Einzelblüten sind meist rot bis rosa und haben nur eine einzige Spiegelachse (Spiegelsymmetrie). Die Blüte besteht aus fünf Kronblättern und bildet eine typische Schmetterlingsblüte. Das große obere Kronblatt ist die Fahne und steht nach oben ab. Die zwei kleineren seitlichen Kronblätter sind die Flügel. Die zwei unteren Kronblätter bilden ein hohles Schiffchen, das die Staubbeutel und den Stempel umgibt. Frucht: Die Frucht ist eine ein- bis zweisamige Hülse.
- kugelige Blütenköpfchen
- rot bis hellrosa Blüten
Bilder
|
Beschreibung
Blütezeit: Juni - September Lebensraum: Frische und nährstoffreiche Standorte mit Ton- und Lehmböden werden bevorzugt. Verbreitung: Europa, Asien, Nordafrika, Nordamerika
Mensch und Stadt
Der Rot-Klee ist in der Stadt häufig auf Fettwiesen, Feldern und in lichten Wäldern zu finden. Er bevorzugt frische und nährstoffreiche Standorte mit Ton- und Lehmböden. Die von Menschen beeinflussten Böden haben meist einen hohen Nährstoffgehalt und bieten somit einen geeigneten Lebensraum für den Rot-Klee.
Wissenswertes
- Giftigkeit oder Verwendung: Er hat einen hohen Eiweißgehalt und ist daher eine gute Futterpflanze.
- Die Substanzen des Rot-Klees haben eine hormonähnliche Wirkung und werden in der Naturmedizin eigesetzt, um die Wechseljahresbeschwerden von Frauen zu mindern.
- Für die Familie der Hülsenfrüchtler ist ein Zusammenleben mit Wurzelknöllchen-Bakterien typisch. Die Bakterien versorgen die Pflanze mit Stickstoff. Da die Bakterien für die Stickstoffbindung eine Pflanze benötigen, wirkt sich dieses Zusammenleben auf beide Arten positiv aus (Symbiose).
- Er blüht von Juni bis September.
Quellen, Literatur, Weblinks
- Schauer, Thomas, Caspari Claus und Caspari Stefan (2015): Der illustrierte BLV-Pflanzenführer für unterwegs, 7. Aufl., München: BVL Buchverlag.
- Golte-Bechtle, Marianne, Spohn Roland und Spohn Margot (2015): Was blüht denn da? (Kosmos-Naturführer), 2. Aufl., Franckh Kosmos Verlag.
- Seite „Wiesen-Klee“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 6. Oktober 2016, 14:43 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wiesen-Klee&oldid=158525967 (Abgerufen: 14. November 2016, 14:33 UTC)