Schwarzer Nachtschatten – Solanum nigrum

Deutscher Name:	Schwarzer Nachtschatten
Wissensch. Name:	Solanum nigrum (L.)
Großgruppe:	krautige Blütenpflanzen
Taxonomie:	Ordnung Solanales / Familie Solanaceae
	Deutsche Wikipedia-Seite

Rote Liste Deutschland:	nicht gefährdet
Rote Liste Berlin:	nicht gefährdet

Merkmale

Besondere Merkmale:

• giftig
• deutlich sicherbare, gelbe Staubblätter

Der Schwarze Nachtschatten kann über einen halben Meter hoch werden. Blatt: Die Blätter sind eiförmig oder dreieckig. Sie haben Blattstiele. Der Blattrand ist meist buchtig gezähnt. Sprossachse: Der Stängel kann niederliegend oder aufrecht wachsen. Blüte: Die Blüten haben fünf weiße Kronblätter, die bis zur Hälfte miteinander verwachsen sind. Die gelben Staubblätter sind deutlich sichtbar. Frucht: Die Pflanze bildet schwarze Beeren. In seltenen Fällen können sie auch grünlichgelb sein.

Bilder

Schwarzer Nachtschatten: Pflanze – H. Zell, CC BY-SA 3.0  Schwarzer Nachtschatten: Blüte – Juni aus Kyoto, CC BY-SA 2.0  Schwarzer Nachtschatten: Frucht – Dieter66007, CC BY-SA 3.0

Beschreibung

Verbreitung nach Bundesland:
ganz Deutschland

Mensch und Stadt

Der Schwarze Nachtschatten wächst auf Schuttplätzen, Äckern und in Gärten. Er ist verbreitet und gut an unterschiedliche Umweltverhältnisse angepasst. Längere Trockenperioden kann er jedoch nicht überstehen.

Wissenswertes

• Giftigkeit oder Verwendung: Er wird häufig als Giftpflanze kategorisiert. Die Konzentration seiner Giftstoffe ist aber vermutlich abhängig vom Alter der Pflanze sowie vom Klima und Bodentyp, in dem sie wächst. So lässt sich erklären, dass er mal als Giftpflanze, aber auch als Nahrungsmittel gilt.
• Die Blütezeit ist von Juni bis Oktober.
• Hühner können nach dem Fressen seiner giftigen, unreifen Beeren verenden. Daher hat sich auch der Name "Hühnertod" eingebürgert.
• Er ist eine einjährige Pflanze. Das bedeutet die Pflanze stirbt im ersten Jahr nach der Reifung der Samen ab.

Quellen, Literatur, Weblinks

• Schauer, Thomas, Caspari Claus und Caspari Stefan (2015): Der illustrierte BLV-Pflanzenführer für unterwegs, 7. Aufl., München: BVL Buchverlag.
• SEITZ,B.,RISTOW,M.,MEIßNER,J.,MACHATZI,B.&SUKOPP,H. (2018): Rote Liste und Gesamtartenliste der etablierten Farn- und Blütenpflanzen von Berlin. In:DER LANDESBEAUFTRAGTE FÜRNATURSCHUTZ UND LANDSCHAFTSPFLEGE / SENATSVERWALTUNG FÜR UMWELT,KLIMA UND VERKEHR (Hrsg.): Rote Listen der gefährdeten Pflanzen, Pilze und Tiere von Berlin, 118 S. doi: 10.14279/depositonce-6689
• Schauer, Thomas, Caspari Claus und Caspari Stefan (2015): Der illustrierte BLV-Pflanzenführer für unterwegs, 7. Aufl., München: BVL Buchverlag.
• http://floraweb.de/pflanzenarten/artenhome.xsql?suchnr=5665&
• Seite „Schwarzer Nachtschatten“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 13. August 2018, 14:35 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Schwarzer_Nachtschatten&oldid=179979582 (Abgerufen: 4. September 2018, 12:59 UTC)
• https://karten.deutschlandflora.de/map.phtml?config=taxnr5665&PHPSESSID=14sdtgmreditr35p36lhluip67&resetsession=allGroups