Sibirischer Blaustern – Scilla siberica

Deutscher Name:	Sibirischer Blaustern
Wissensch. Name:	Scilla siberica (Haw.)
Weitere deutsche Namen:	Nickende Sternhyazinthe
Großgruppe:	krautige Blütenpflanzen
Taxonomie:	Ordnung Asparagales / Familie Asparagaceae
	Deutsche Wikipedia-Seite

Rote Liste Deutschland:	nicht gefährdet
Rote Liste Berlin:	nicht gefährdet

Merkmale

Besondere Merkmale:

• giftig
• blaue glockenförmige Blüten
• linealische Blätter

Der Sibirische Blaustern ist eine kleine Pflanze. Blatt: Er hat zwei bis vier längliche Blätter (linealisch). Die Blätter sitzen am Grund der Pflanze. Sprossachse: Der Stängel wächst aufrecht. Blüte: Am Stängel hängen ein bis fünf nickende, meist etwas glockenförmige Blüten mit sechs Blütenblättern. Sie sind blau und haben einen dunkleren Mittelstreif. Frucht: Die Pflanze bildet eine dreifächrige Kapselfrucht. Die Samen haben ein Ölkörperchen.

Bilder

Sibirischer Blaustern: Pflanze – Dominicus Johannes Bergsma, CC BY-SA 3.0  Sibirischer Blaustern: Blüte – Halava, CC BY-SA 3.0  Sibirischer Blaustern: Bild 3 Kategorie FEHLT! – Rasbak, CC BY-SA 3.0

Beschreibung

Verwechslungsmöglichkeiten:

Zweiblättriger Blaustern

Die Blüten sind aufrecht abstehend.

Mensch und Stadt

Der Sibirische Blaustern wächst auf Parkrasen und gelegentlich verwildert in parknahen Gebüschen oder in Kleingärten. Er bevorzugt frische, nährstoffreiche Böden an etwas beschatteten Standorten.

Wissenswertes

• Herkunft: Er kommt ursprünglich aus dem mittleren und südlichen Russland sowie aus Vorderasien und ist in Europa ein Neophyt, d.h. nicht einheimisch.
• Giftigkeit oder Verwendung: Alle Pflanzenteile sind giftig.
• Die Blütezeit ist von März bis April.
• Er ist in Europa eine beliebte frühblühende Zierpflanze in Parks und Gärten.
• Der Name ist irreführend. Er kommt im heutigen Sibirien nicht vor.
• Er wird mehrere Jahre alt und blüht und fruchtet im Allgemeinen jährlich (ausdauernde Pflanze).

Quellen, Literatur, Weblinks

• Golte-Bechtle, Marianne, Spohn Roland und Spohn Margot (2015): Was blüht denn da? (Kosmos-Naturführer), 2. Aufl., Franckh Kosmos Verlag.
• SEITZ,B.,RISTOW,M.,MEIßNER,J.,MACHATZI,B.&SUKOPP,H. (2018): Rote Liste und Gesamtartenliste der etablierten Farn- und Blütenpflanzen von Berlin. In:DER LANDESBEAUFTRAGTE FÜRNATURSCHUTZ UND LANDSCHAFTSPFLEGE / SENATSVERWALTUNG FÜR UMWELT,KLIMA UND VERKEHR (Hrsg.): Rote Listen der gefährdeten Pflanzen, Pilze und Tiere von Berlin, 118 S. doi: 10.14279/depositonce-6689
• Seite „Sibirischer Blaustern“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 26. September 2016, 10:34 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Sibirischer_Blaustern&oldid=158230426 (Abgerufen: 3. September 2018, 09:59 UTC)
• Seite „Blausterne“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 16. Juni 2018, 13:15 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Blausterne&oldid=178369146 (Abgerufen: 3. September 2018, 09:59 UTC)
• http://floraweb.de/pflanzenarten/artenhome.xsql?suchnr=5373&