Sumpf-Dotterblume – Caltha palustris
Aus Offene Naturführer
Deutscher Name: | Sumpf-Dotterblume |
Wissensch. Name: | Caltha palustris (L.) |
Großgruppe: | krautige Blütenpflanzen |
Taxonomie: | Ordnung Ranunculales / Familie Ranunculaceae |
Deutsche Wikipedia-Seite |
Rote Liste Berlin: | gefährdet |
Inhaltsverzeichnis
Merkmale
Besondere Merkmale:
Die Sumpf-Dotterblume kann bis zu 60 cm hoch werden. Blatt: Die Blätter sind rund bis nierenförmig. Sie haben eine glänzende Oberfläche und einen fein gezähnten Blattrand. Sie stehen einzeln und abwechselnd am Stängel (wechselständig). Sprossachse: Der Stängel ist bogig aufrecht bis liegend und innen hohl. Im oberen Bereich ist er meist verzweigt. Blüte: Die Blüten sind gelb und haben in der Blütenmitte zahlreiche Staubblätter. Frucht: Die Teilfrüchte stehen sternförmig angeordnet und bilden eine Sammelbalgfrucht.
- giftig
- große gelbe Blüten
- rundliche Blätter
Bilder
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Beschreibung
Verwechslungsmöglichkeiten:
Gewöhnliches Scharbockskraut | Die Blüten sind kleiner (nur 2-3 cm im Durchmesser) und haben längliche Blütenblätter. Oft sind kleine, runde Brutknospen in den Blattachsen zu sehen. |
Blütezeit: März - Mai Lebensraum: Feuchte bis nasse Standorte mit nährstoffreichen Böden werden bevorzugt. Verbreitung: Europa, Asien, Nordamerika
Mensch und Stadt
In der Stadt kommt die Sumpf-Dotterblume meist angepflanzt an Gartenteichen vor. Wild wächst sie auf Sumpfwiesen, an Wasserstellen und in Auenwäldern. Sie bevorzugt feuchte bis nasse Standorte mit nährstoffreichen Böden.
Wissenswertes
- Giftigkeit oder Verwendung: Die ganze Pflanze ist giftig.
- Die Blüten wurden früher verwendet, um Butter zu färben.
- Im Handel gibt es einige Zuchtsorten der Sumpf-Dotterblume.
- Im Mittelalter gab es zahlreiche volksmedizinische Anwendungen der Sumpf-Dotterblume. Die Pflanze soll im getrockneten Zustand nicht mehr giftig sein, da sich das giftige Anemonin verliert.
- Sie blüht von März bis Mai.
- Sie wird mehrere Jahre alt und blüht und fruchtet im Allgemeinen jährlich (ausdauernde Pflanze).
Quellen, Literatur, Weblinks
- Eggenberg, Stefan und Möhl, Adrian (2007): Flora Vegetativa: Ein Bestimmungsbuch für Pflanzen der Schweiz im blütenlosen Zustand, 1. Aufl., Bern Stuttgart Wien: Haupt Verlag.
- Golte-Bechtle, Marianne, Spohn Roland und Spohn Margot (2015): Was blüht denn da? (Kosmos-Naturführer), 2. Aufl., Franckh Kosmos Verlag.
- Jäger, Eckehart J. (2011): Rothmaler - Exkursionsflora von Deutschland, 20. Aufl., Gefäßpflanzen: Grundband, Heidelberg: Spektrum Akademischer Verlag.
- Kammer, Peter M. (2016): Pflanzen einfach bestimmen: Schritt für Schritt einheimische Arten kennenlernen, 1. Aufl., Bern: Haupt Verlag.
- Lippert, Wolfgang und Podlech, Dietrich (1993): GU Naturführer Blumen, München: Gräfe und Unzer.
- Schauer, Thomas, Caspari Claus und Caspari Stefan (2015): Der illustrierte BLV-Pflanzenführer für unterwegs, 7. Aufl., München: BVL Buchverlag.
- Seite „Sumpfdotterblume“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 5. Februar 2017, 08:42 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Sumpfdotterblume&oldid=162333511 (Abgerufen: 17. Februar 2017, 11:10 UTC)