Waldmaus – Apodemus sylvaticus

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Deutscher Name: Waldmaus
Wissensch. Name: Apodemus sylvaticus
((Linnaeus, 1758))
Großgruppe: Säugetiere
Taxonomie: Ordnung Rodentia / Familie Muridae
Deutsche Wikipedia-Seite
Rote Liste Deutschland: nicht gefährdet
Rote Liste Berlin: nicht gefährdet

Merkmale

Besondere Merkmale:
  • große, hervorstehende Knopfaugen
Auffällig sind bei der kleinen Waldmaus die großen, knopfartig herausstehenden Augen. Auch die Ohren sind im Vergleich zum Kopf recht groß. Der Schwanz ist fein behaart. Ihr Fell ist graubraun bis rostbraun. Die Bauchseite ist grauweiß. Die Spuren sind paarweise angeordnet und stark gespreizt. Der kleinere Vorderfuß hat vier Zehen und der größere Hinterfuß hat fünf Zehen.

Bilder

Beschreibung

Verwechslungsmöglichkeiten:

Gelbhalsmaus Bei der größeren Gelbhalsmaus ist die Bauchseite eher reinweiß und farblich klar von der Oberseite getrennt. Sie hat am Hals eine gelbe halsbandartige Brustzeichnung. Gelbhalsmaus:  Vojtech.dostal, CC-BY-SA 3.0
Hausmaus Die Hausmaus ist kleiner und besitzt einen längeren, nackten Schwanz. Der Bauch ist hellbraun. Hausmaus:  4028mdk09, CC-BY-SA 3.0


Verbreitung nach Bundesland:
ganz Deutschland

Mensch und Stadt

Die Waldmaus kommt überwiegend in offenen Lebensräumen vor. Sie besiedelt vor allem landwirtschaftlich genutzte Flächen, Brachen, Uferbereiche und Parks. In der Stadt findet man sie mittlerweile häufiger als die Hausmaus.

Sie hält keinen Winterschlaf und bedient sich vor allem im Winter gerne an Vorräten. Sie wird deshalb häufig als Schädling angesehen.

Wissenswertes

  • Die Waldmaus ist eine der häufigsten Säugerarten Europas.
  • Waldmäuse sind gute Kletterer. Hierbei dient der lange Schwanz zum Festhalten oder Abstützen.
  • Wenn ein Fressfeind die Waldmaus am Schwanz packt, kann diese ihre Schwanzhaut abwerfen und in Sicherheit flüchten. Die hautlosen Schwanzwirbel trocknen aus und fallen dann ab.
  • Waldmäuse wohnen gesellig in Bauten mit mehreren Kammern zusammen. Diese können tief unter der Erde liegen, werden aber auch im trockenen Laub angelegt.
  • Die Waldmaus verfügt über einen ausgezeichneten Orientierungssinn. Sie orientiert sich am Erdmagnetfeld.

Quellen, Literatur, Weblinks

Quelle: Offene Naturführer, Das Wiki zu Bestimmungsfragen: Waldmaus – Apodemus sylvaticus (Zuletzt geändert:
Dieses Attribut ist ein Spezialattribut in diesem Wiki.
17 Februar 2017 10:44:06). Abgerufen am 12. Dezember 2024, 21:44 von https://offene-naturfuehrer.de/web/Waldmaus_–_Apodemus_sylvaticus