Weiß-Klee – Trifolium repens
Aus Offene Naturführer
Deutscher Name: | Weiß-Klee |
Wissensch. Name: | Trifolium repens (L.) |
Weitere deutsche Namen: | Kriech-Klee |
Großgruppe: | krautige Blütenpflanzen |
Taxonomie: | Ordnung Fabales / Familie Fabaceae |
Deutsche Wikipedia-Seite |
Rote Liste Berlin: | nicht gefährdet |
Inhaltsverzeichnis
Merkmale
Besondere Merkmale:
Der Weiß-Klee kann bis zu 25 cm hoch werden Blatt: Die Blätter sind einzeln und nacheinander folgend am Stängel angeordnet (wechselständig). Sie sind in drei Blättchen aufgeteilt (dreiteilig gefingert). Die drei einzelnen Fiederblättchen sind eiförmig bis elliptisch. Der Blattrand ist fein gezähnt. Sprossachse: Der Stängel ist kahl, kriechend und stark verzweigt. An den Knoten bilden sich Wurzeln. Blüte: Die kleinen Blüten stehen in kugeligen Blütenständen dicht zusammen. Die Einzelblüte hat nur eine Spiegelachse (Spiegelsymmetrie). Sie besteht aus fünf weißen Kronblättern. Das große, obere Kronblatt ist die Fahne und steht nach oben ab. Die zwei kleineren, seitlichen Kronblätter sind die Flügel. Die zwei unteren Blätter bilden ein hohles Schiffchen, das die Staubbeutel und den Stempel umgibt. Frucht: Die Frucht ist eine Hülse mit drei bis vier Samen.
- weiße kugelige Blütenköpfchen
Bilder
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Beschreibung
Blütezeit: Mai - Oktober Lebensraum: Bevorzugt werden nährstoffreiche und feuchte Standorte auf lehmigen Böden. Verbreitung: Europa, Nordafrika, Südwest- sowie Zentralasien
Mensch und Stadt
Der Weiß-Klee kommt häufig auf Wiesen in Parks und Gärten vor. Er ist äußerst trittresistent und wächst oft an Wegen. Er bevorzugt nährstoffreiche und feuchte Standorte mit lehmigen Böden.
Wissenswertes
- Giftigkeit oder Verwendung: Er hat einen hohen Eiweißgehalt und ist eine gute Futterpflanze.
- Im Verkauf gibt es eine vierblättrige Kultursorte.
- Für die Familie der Hülsenfrüchtler ist ein Zusammenleben mit Wurzelknöllchenbakterien typisch. Die Bakterien versorgen die Pflanze mit Stickstoff. Da die Bakterien für die Stickstoffbindung eine Pflanze benötigen, wirkt sich dieses Zusammenleben auf beide Arten positiv aus (Symbiose).
- Er blüht von Mai bis Oktober.
Quellen, Literatur, Weblinks
- Schauer, Thomas, Caspari Claus und Caspari Stefan (2015): Der illustrierte BLV-Pflanzenführer für unterwegs, 7. Aufl., München: BVL Buchverlag.
- Golte-Bechtle, Marianne, Spohn Roland und Spohn Margot (2015): Was blüht denn da? (Kosmos-Naturführer), 2. Aufl., Franckh Kosmos Verlag.
- Seite „Weiß-Klee“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 15. Juli 2016, 17:12 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wei%C3%9F-Klee&oldid=156171933 (Abgerufen: 17. November 2016, 09:06 UTC)