Wiesenbocksbart – Tragopogon pratensis

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Deutscher Name: Wiesen-Bocksbart
Wissensch. Name: Tragopogon pratensis
(L.)
Großgruppe: krautige Blütenpflanzen
Taxonomie: Ordnung Asterales / Familie Asteraceae
Deutsche Wikipedia-Seite
Rote Liste Berlin: nicht gefährdet

Merkmale

Besondere Merkmale:
  • Milchsaft
  • kaum verdickter Stängel unter dem Blütenkopf
Der Wiesenbocksbart wird bis zu 70 cm hoch. Blatt: Die Blätter sind am Stängel einzeln und abwechselnd angeordnet (wechselständig). Sie sind schmal, linealisch und lang zugespitzt. Sprossachse: Der Spross, der den Blütenkorb trägt, ist hohl und kann am oberen Ende leicht verdickt sein. Blüte: Auf den ersten Blick kann der Blütenkorb für die Blüte gehalten werden. Die Scheinblüte besteht aus zahlreichen, einzelnen, gelben Zungenblüten. Der Blütenkorb ist von grünlichen Hüllblättern umgeben, die in etwa so lang sind wie die Blüten. Frucht: Die Pflanze bildet kleine, geschnäbelte, nussähnliche Früchte mit einem gefiederten Haarkranz.

Bilder


Beschreibung

Verwechslungsmöglichkeiten:

Großer Bocksbart Der, den Blütenkorb tragende Stängel ist am oberen Ende deutlich keulenartig verdickt.

Blütezeit: Mai - Juli Lebensraum: Warme, mäßig frische, halbschattige und nährstoffreiche Standorte werden bevorzugt. Verbreitung: Fast ganz Europa. Nach Nordamerika eingeschleppt.

Mensch und Stadt

Der Wiesenbocksbart ist häufig auf nährstoffreichen Wiesen und in unkrautbewachsenen Gärten zu finden. Er bevorzugt warme, mäßig frische, halbschattige und nährstoffreiche Standorte.

Wissenswertes

  • Name: Der wissenschaftliche Gattungsname lässt sich aus dem griechischen Wort tragos = Bock und pogon = Bart ableiten.
  • Giftigkeit oder Verwendung: Er ist nahe mit der Schwarzwurzel verwandt. Seine Wurzel ist ebenfalls essbar.
  • Die Blütenkörbe öffnen sich am frühen Morgen und schließen sich bereits zur Mittagszeit.
  • Die jungen Sprossen können wie Spargel zubereitet werden.
  • Die zuckerhaltigen Blätter können roh im Salat gegessen werden.
  • Er blüht von Mai bis Juli.
  • Die schirmartigen Haare an den Früchten sind besonders groß, können weit fliegen und dienen damit der Ausbreitung über größere Distanzen.

Quellen, Literatur, Weblinks

  • Fleischhauer, Steffen G., Guthmann, Jürgen und Spiegelberger, Roland (2007): Essbare Wildpflanzen, 200 Arten bestimmen und verwenden. Baden und München: AT Verlag.
  • Lippert, Wolfgang und Podlech, Dietrich (1993): GU Naturführer Blumen, München: Gräfe und Unzer.
  • Schauer, Thomas, Caspari Claus und Caspari Stefan (2015): Der illustrierte BLV-Pflanzenführer für unterwegs, 7. Aufl., München: BVL Buchverlag.
  • Seite „Wiesen-Bocksbart“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 29. Juni 2016, 19:41 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wiesen-Bocksbart&oldid=155736912 (Abgerufen: 22. September 2016, 08:48 UTC)
Quelle: Offene Naturführer, Das Wiki zu Bestimmungsfragen: Wiesenbocksbart – Tragopogon pratensis (Zuletzt geändert:
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3 Februar 2020 14:32:10). Abgerufen am 18. Dezember 2024, 07:44 von https://offene-naturfuehrer.de/web/Wiesenbocksbart_–_Tragopogon_pratensis