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Von:H. Wilfried Bennert, Karsten Horn Geographischer Geltungsbereich: Deutschland — Quelle: Dieser Schlüssel basiert auf dem „Schlüssel zu den Familien der Bärlapppflanzen und Farne in Deutschland“ von H. Wilfried Bennert & Karsten Horn. Ergänzungen an Text oder Illustrationen sind in dieser Fassung willkommen. Für eine unveränderte Originalversion bitten wir den obigen Originalschlüssel zu konsultieren. — Zusammenarbeit: offen — Mitwirkende: H. Wilfried Bennert & Karsten Horn
Hybride zwischen Polypodium interjectum und P. vulgare, bildet sich relativ leicht an Stellen, wo beide Elternarten zusammen vorkommen (bzw. vorkamen), oft große, wüchsige Bestände bildend; morphologisch zwischen den Eltern vermittelnd und makromorphologisch nicht eindeutig von diesen zu unterscheiden; mikroskopisch an den abortiertenSporen sicher zu erkennen.
Polypodium interjectum sehr ähnlich (zur Unterscheidung vgl. diese Art); Rhizom oberirdisch (seltener flach unterirdisch) kriechend, dicht mit Spreuschuppen besetzt; Wedel wintergrün, bis 70 cm lang, aufrecht; Blattstiel meist kürzer als die fiederschnittige, lederartige Spreite; Sori meist rundlich.
Polypodium vulgare sehr ähnlich und makromorphologisch meist nicht eindeutig davon zu unterscheiden; Tendenzmerkmale sind: Wedel im Spätsommer und Herbst erscheinend (bei P. vulgare im Frühsommer), Rhizomspreuschuppen 4–6 mm lang (bei P. vulgare 3,5–4 mm), Spreite zumeist eiförmig bis eiförmig-lanzettlich (bei P. vulgare schmaler, linealisch bis lineal-lanzettlich), Sori oval bis elliptisch (bei P. vulgare meist rundlich); mikroskopisch ist eine eindeutige Unterscheidung möglich: Sporenlänge bei P. interjectum 75–90 µm, bei P. vulgare 60–75 µm, Basalzellen bei P. interjectum 2–5, bei P. vulgare 1–2.