Quelltext der Seite Sonchus arvensis – Acker-Gänsedistel (JKI-Pflanzenportraits)

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[[File:Sonchus arvensis 0 Blütenkorb IMG 1744 Wohlers.jpg| thumb| rechts | (Bild: W. Wohlers, JKI)]]
'''''Sonchus arvensis''''', die '''Acker-Gänsedistel''', gehört zur Familie der Asteraceae oder Compositae (Korbblütler). Die englischen Namen sind '''Corn Sowthistle, Field Sowthistle'''. EPPO-Code SONAR.

Die Acker-Gänsedistel ist in Europa und Westasien heimisch und in [http://www.floraweb.de/webkarten/karte.html?taxnr=5686 Deutschland weit verbreitet.] Sie wurde weltweit in die gemäßigten Zonen verschleppt, ist aber in [http://plants.usda.gov/core/profile?symbol=SOAR2 Nordamerika nicht überall zu finden.] Sie wächst an Rainen, auch auf Schutt, ebenso in Gärten, Weinbergen, auf feuchten Wiesen und auf Äckern. Da sie sehr schnittresistent ist, kann sie sich auch im Rasen gut halten. Sie gedeiht am besten auf humus- und nährstoffreichen Lehmböden. 

Die mehrjährige Pflanze wird bis zu 1,50 hoch. Sie ist an Stängeln und Blütenhüllblättern auffallend drüsig behaart. Die Blätter der Rosette sind länglich, am Rand gewellt und stachelig gezähnt. Untere Stängelblätter sind gebuchtet und zugespitzt, obere lanzettlich, den Stängel halb umfassend. Der goldgelbe Blütenkorb kann 5 cm im Durchmesser sein. Die Blüten sind Zungenblüten mit besonders langen Zungen am Rand. Blütezeit ist Juli bis September. Der Samen ist klein mit langen, einfachen, weißen Flughaaren. Sie keinem nur im Mai und Juni.
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|File:Sonchus arvensis 2 Blätter Rosette IMG 3482 Wohlers.jpg| Die ausdauernde Pflanze bildet eine Rosette mit lanzettlichen Blättern, die stachelig gezähnt sind. (Bild: W. Wohlers, JKI)
|File:Sonchus arvensis 3 Blatt 17 cm IMG 7616 Wohlers.JPG| Die unteren Stängelblätter können gebuchtet sein. (Bild: W. Wohlers, JKI)
|File:Sonchus arvensis 5 Drüsenhaare IMG 7696 Wohlers.JPG| Die Stängel und Blüten-Hüllblätter sind eng mit Drüsenhaaren besetzt. (Bild: W. Wohlers, JKI)
|File:Sonchus arvensis 6 Drüsenhaare IMG 7684 Wohlers.JPG| An den Drüsenhaaren bleibt viel kleben, hier links auch ein Insekt. (Bild: W. Wohlers, JKI)
|File:Sonchus arvensis 7 Knospe Drüsenhaare IMG 2334 Wohlers.jpg| Neben dem Zentralblütenkorb sprießen weitere Knospen. (Bild: W. Wohlers, JKI)
|File:Sonchus arvensis 8 Knospen IMG 7675 Wohlers.JPG| Die Stängel strecken sich. Die Knospen stehen weiter auseinander. (Bild: W. Wohlers, JKI)
|File:Sonchus arvensis 9 Vorblätter IMG 7682 Wohlers.JPG| Bei jedem Blütenkorb gibt es ein Vorblatt. (Bild: W. Wohlers, JKI)
|File:Sonchus arvensis 10 Hüllblätter IMG 7700 Wohlers.JPG| Von den beiden Reihen von Hüllblättern hat die untere verschieden lange Blätter. (Bild: W. Wohlers, JKI)
|File:Sonchus arvensis 11 Knospe IMG 2306 Wohlers.jpg| Der Blütenkorb öffnet sich, die Blütchen sind zu sehen. (Bild: W. Wohlers, JKI)
|File:Sonchus arvensis 12 Blütenkorb halb offen IMG 3496 Wohlers.jpg| Die äußeren Zungenblüten strecken sich. (Bild: W. Wohlers, JKI)
|File:Sonchus arvensis 13 Zungenblüten IMG 3492 Wohlers.jpg| Die Zungenblüten öffnen sich zur Innenseite und geben die Narben frei. (Bild: W. Wohlers, JKI)
|File:Sonchus arvensis 14 Blütenkorb IMG 1746 Wohlers.jpg| Alle Blütchen sind geöffnet, nur die äußeren Narben sind schon gerollt. (Bild: W. Wohlers, JKI)
|File:Sonchus arvensis 15 Blütenkorb seitlich IMG 2301 Wohlers.jpg| Ein Blütenkorb von der Seite. Sie haben einen Durchmesser von 5 cm. (Bild: W. Wohlers, JKI)
|File:Sonchus arvensis 16 Blüten IMG 2313 Wohlers.jpg| Die goldgelben Blütenstände stehen in lockerer, endständiger Doldenrispe. (Bild: W. Wohlers, JKI)
|File:Sonchus arvensis 17 verblüht IMG 7656 Wohlers.JPG| Nach der Blüte schließt sich der Korb. (Bild: W. Wohlers, JKI)
|File:Sonchus arvensis 18 Blütenkorb IMG 2313 Wohlers.jpg| Der erste, hier ganz geschlossene Blütenkorb wird von den nachwachsenden nur wenig überragt. (Bild: W. Wohlers, JKI)
|File:Sonchus arvensis 19 Samenkorb IMG 7631 Wohlers.JPG| Der geöffnete Korb entlässt die Samen. (Bild: W. Wohlers, JKI)
|File:Sonchus arvensis 20 Flughaare IMG 7648 Wohlers.JPG| Die Flughaare sind mehr als 1 cm lang. Dieser Samen scheint taub zu sein. (Bild: W. Wohlers, JKI)
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Verfasser: Wohlert Wohlers, JKI. Februar 2014.