Erodium cicutarium – Gewöhnlicher Reiherschnabel (JKI-Pflanzenportraits): Unterschied zwischen den Versionen

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|File:Erodium cicutarium 25 Knospen Blüten IMG 1312 Wohlers.JPG| Die Knospen sind doldig angeordnet. (Bild: W. Wohlers)
 
|File:Erodium cicutarium 25 Knospen Blüten IMG 1312 Wohlers.JPG| Die Knospen sind doldig angeordnet. (Bild: W. Wohlers)
 
|File:Erodium cicutarium 26 Knospe IMG 1390 Wohlers.JPG| Die Knospe öffnet sich, noch nach unten weisend. (Bild: W. Wohlers)
 
|File:Erodium cicutarium 26 Knospe IMG 1390 Wohlers.JPG| Die Knospe öffnet sich, noch nach unten weisend. (Bild: W. Wohlers)
|File:Erodium cicutarium 27 Kelchblatt Haare IMG 8305 Wohlers.JPG| Auf den Kelchblätter ist die Reihe kurzer, anliegender Haare gut zu sehen, auerdem der häutige, bewimperte Rand. (Bild: W. Wohlers)
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|File:Erodium cicutarium 27 Kelchblatt Haare IMG 8305 Wohlers.JPG| Auf den Kelchblätter ist die Reihe kurzer, anliegender Haare gut zu sehen, außerdem der häutige, bewimperte Rand. (Bild: W. Wohlers)
 
|File:Erodium cicutarium 28 Kelchblatt Haare IMG 8767 Wohlers.JPG| Auf dem weißen, versenkten Streifen des Kelchblattes stehen die kurzen Haare, auf dem grünen lange Haare. (Bild: W. Wohlers)
 
|File:Erodium cicutarium 28 Kelchblatt Haare IMG 8767 Wohlers.JPG| Auf dem weißen, versenkten Streifen des Kelchblattes stehen die kurzen Haare, auf dem grünen lange Haare. (Bild: W. Wohlers)
 
|File:Erodium cicutarium 29 Kelchblätter Haare IMG 8328 Wohlers.JPG| Die noch geschlossene Knospe zeigt fünf Spitzen an der Kelchblättern mit nur wenigen Haaren. (Bild: W. Wohlers)
 
|File:Erodium cicutarium 29 Kelchblätter Haare IMG 8328 Wohlers.JPG| Die noch geschlossene Knospe zeigt fünf Spitzen an der Kelchblättern mit nur wenigen Haaren. (Bild: W. Wohlers)

Version vom 23. Juni 2017, 21:45 Uhr

Unkrautgarten
Aus dem Unkrautgarten des Julius Kühn-Institutes
Logo des Julius Kühn-Instituts (c) JKI
(Bild: W. Wohlers, JKI)

Erodium cicutarium, der Gewöhnliche oder Schierlings-Reiherschnabel gehört zur Familie der Geraniaceae (Storchschnabelgewächse). Der englische Name ist Common Storksbill. EPPO Code EROCI.

Der Gewöhnliche Reiherschnabel kommt wohl ursprünglich aus dem Mittelmeerraum, ist heute aber auf der ganzen Welt zu finden. In Deutschland kann man ihn viel sehen. In Nordamerika wächst er vor allem in den westlichen Staaten, in Australien im Süden, in Neuseeland nur vereinzelt. Im Norden kommt er bis zum 63sten Breitengrad vor, vereinzelt auch weiter nördlich. Er gedeiht auf trockenen oder halbtrockenen Sandböden, ist wärmeliebend und ein Stickstoffanzeiger. Er kommt in Gärten, Weinbergen und an Wegrändern vor. Die gesamte Pflanze ist essbar mit einem starken Petersiliengeschmack, wenn sie jung gepflückt wird. Der Name Schierling ist daher irreführend; er bezieht sich nur auf die Form der Blätter.

Die ein- oder zweijährige, selten mehrjährige Pflanze bildet anfangs eine flache Rosette. Die Stängel können 30 bis 40 cm lang werden und tragen mehrere rosa oder lila Blüten in einer Art Dolde mit einem basalen Blatt. Blütezeit ist von April bis Juli. Die Blütenstiele biegen sich bei fortschreitender Reife zurück und erinnern an die Kopfhaltung von Reihern. Daher der Name. Die ganze Teilfrucht löst sich mit dem Samen ab. Je nach Feuchtigkeit rollt sie sich spiralig auf oder streckt sich wieder.

Verfasser: Wohlert Wohlers. Juni 2017.

Fotos vom Pollen des Gewöhnlichen Reiherschnabels gibt es bei PalDat, einer palynologischen Datenbank, zu sehen.

Eine detaillierte Beschreibung mit schönen Fotos gibt es beim finnischen NatureGate.

Quelle: Offene Naturführer, Das Wiki zu Bestimmungsfragen: Erodium cicutarium – Gewöhnlicher Reiherschnabel (JKI-Pflanzenportraits) (Zuletzt geändert:
Dieses Attribut ist ein Spezialattribut in diesem Wiki.
17 April 2023 20:07:55). Abgerufen am 2. Juni 2025, 11:55 von https://offene-naturfuehrer.de/web/Erodium_cicutarium_–_Gewöhnlicher_Reiherschnabel_(JKI-Pflanzenportraits)