Biesenhorster Sand (Berlin)
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Biesenhorster Sand
Ortsangabe: Lichtenberg und Marzahn-Hellersdorf
Was gibt es hier zu entdecken?
Das ehemalige Bahngelände bietet ein Mosaik verschiedener Lebensräume. Die ausgedehnten Sandflächen und Trockenrasen bieten einen Lebensraum für eine Vielfalt von Tier- und Pflanzenarten, wie die streng geschützte Zauneidechse. Arten die breits als in Berlin ausgestorben galten, unter anderem 12 Großschmetterlingsarten, wurden hier gefunden.
Auch gibt es Schafe und Ziegen, die für die Beweidung eingesetzt werden.
Im Gebiet vorkommende Farn- und krautige Blütenpflanzen
Gemeiner Wundklee – Anthyllis vulneraria|Gemeiner Wundklee]]
Kleines Mädesüß
Kleines Mädesüß <br />
Finger-Steinbrech <br />“ kann nicht als Seitenname in diesem Wiki verwendet werden.Im Gebiet vorkommende Vogelarten
Haubenlerche – Galerida cristata|Haubenlerche]]
Heidelerche
Steinschmätzer
Neuntöter
Heidelerche <br /> Steinschmätzer <br /> Neuntöter <br />
Bluthänfling <br />“ kann nicht als Seitenname in diesem Wiki verwendet werden.Im Gebiet vorkommende Schmetterlinge
Schachbrett – Melanargia galathea|Schachbrett]]
Kleines Ochsenauge
Im Gebiet vorkommende Heuschrecken
Italienische Schönschrecke – Calliptamus italicus|Italienische Schönschrecke]]
Blauflüglige Ödlandschrecke
Im Gebiet vorkommende Reptilien
Zauneidechse – Lacerta agilis|Zauneidechse]]
Beschreibung des Gebietes, Naturdenkmales etc.:
Die große Ruderalfläche weist eine hohe Artenvielfalt auf. Wichtig für den Erhalt dieser Vielfalt ist eine kontinuierliche Pflege. Nur so keine eine Verbuschung durch natürlichen Gehölzaufwuchs und damit die Veränderung des Lebensraumes verhindert werden. Seit 2015 findet neben der ehrenamtlichen Pflege durch den NABU Berlin auch eine Beweidung mit Schafen und Ziegen auf dem Gelände statt.Im Gebiet kommen 382 Farn- und Blütenpflanzen, 33 Vogelarten, 388 Großschmetterlingen und 25 Heuschreckenarten vor.
Entstehungsgeschichte:
Im Berlin-Warschauer Urstromtal gelegen, haben sich auf der Fläche bis zu 10 Meter mächtige Schmelzwassersande abgelagert. Für die Errichtung des Rangierbahnhofes Wuhlheide wurden weitere Flächen mit Sand aufgefüllt. Dadurch wurden die für das Urstromtal typischen Strukturen und charakteristische Vegetation überdeckt; sie ist heute nur noch auf Restflächen zu entdecken.
Sonstiges:
Unterstütze den Erhalt dieser Berliner Naturoase durch die Einhaltung folgender Regeln:
- Nutzung der vorhandenen Wege, nicht die Weideflächen
- Hunde an der Leine führen, so wird die Störungen der Weidetiere vermieden
- anfallenden Müll wieder mitnehmen
- Gartenabfälle gehören nicht auf den Biesenhorster Sand. Sie führen zu Nährstoffanreicherungen auf den nährstoffarmen Trocken- und Halbtrockenrasen und gefährden somit deren Fortbestand und die an diese Lebensräume gebundene Tier- und Pflanzenwelt.
Weitere Informationen und Betreuung:
Informationen über den Biesenhorster Sand, Führungen und Pflegeeinsätze erhalten Sie durch: - NABU-Mitgliedermagazin "Natur in Berlin"
- www.nabu-berlin.de
- NABU Berlin: 030/9860837-0
Quellen und Weblinks
NABU Berlin, Der Biesenhorster Sand eine Naturoase im Osten Berlins https://berlin.nabu.de/stadt-und-natur/projekte-nabu-berlin/biesenhorster-sand/