1 | | Schädel ohne Jochbogen; Condylobasallänge unter 25mm; Schädel ähnlich Abb.56. Spitzmäuse | ► 3 |
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1 | * | Schädel mit Jochbogen; Condylobasallänge über 25mm | ► 2 |
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2 | | Condylobasallänge unter 40mm; Canini deutlich größer als benachbarte Zähne (Abb.57) | | Maulwurf |
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2 | * | Condylobasallänge über 50mm, Canini nicht deutlich von benachbarten Zähnen unterschieden (Abb.58) | | Igel |
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3 | | Zahnspitzen weiß; 3 einspitzige Zähne im Oberkiefer; die mehrspitzigen Backenzähne des Oberkiefers bilden zusammen mit der Gaumenplatte eine annähernd kreisförmige Figur (Abb.59); der Jochbogenfortsatz reicht nicht über die Grenze zwischen vorletztem und letztem Backenzahn nach hinten (Abb.59); Nahtstellen zwischen den Scheitelbeinen und den Stirnbeinen ohne Öffnungen (Abb.61); Incisivi 1 ohne Höcker (Abb.63); Bucht unter dem Gelenkfortsatz relativ tief (Abb.63) | ► 5 | |
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3 | * | Zahnspitzen rot; die mehrspitzigen Backenzähne des Oberkiefers bilden zusammen mit der Gaumenplatte eine annähernd trapezförmige Figur (Abb.60); der Jochbogenfortsatz reicht nach hinten bis in den Bereich des letzten Backenzahns und ist ziemlich lang (Abb.60); Nahtstelle zwischen den Scheitelbeinen und den Stirnbeinen mit zwei kleinen Öffnungen (Abb.62); Incisivi 1 mit 1 oder 3 Höckern | ► 4 |
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4 | | 5 einspitzige Zähne im Oberkiefer; die Oberkante des Knochens, in dem die Schneidezähne wurzeln, geht von der Seite gesehen in einem sanften Bogen in die Oberkante des Incisivi 1 über (Abb.64); der Rand der Nasenhöhle hat an der Nahtstelle der beiden Nasenbeine eine Spitze (Abb.66); Incisivi 1 mit 3 Höckern; die Bucht unter dem Gelenkfortsatz ist relativ tief und eng (Abb.68) | ► 7 | |
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4 | * | 4 einspitzige Zähne im Oberkiefer; die Oberkante des Knochens, in dem die Schneidezähne wurzeln, zeigt von der Seite gesehen über den Incisivi 1 einen charakteristischen Knick, von dem auch sie steil und ziemlich geradlinig zum Incisivi 1 verläuft (Abb.64); der Rand der Nasenhöhle ist an der Nahtstelle der Nasenbeine ohne Spitze (Abb.67); Incisivi 1 mit einem leichten Höcker; die Bucht unter dem Gelenkfortsatz ist flach, der Gelenkfortsatz ragt wenig über (Abb.69) | ► 9 | |
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5 | | Condylobasallänge unter 18mm | | Gartenspitzmaus |
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5 | * | Condylobasallänge über 18mm | ► 6 |
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6 | | Canini1 meist niedriger als Incisivi3 und als die erste Spitze am Vorderrand von Praemolaren1; Incisivi2 etwa halb so lang und gut halb so stark wie Incivisi1, wesentlich kürzer als Praemolaren1; Vorderschädel gedrungen, Index E/F ca. 1,1 (Abb.70) | | Feldspitzmaus |
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6 | * | Canini1 ist meist ebenso hoch wie Incisivi3 und höher als die erste Spitze am Vorderrand von Praemolaren1; Incisivi2 ist an der Wurzel ebenso stark wie Incivisi1 und fast so lang wie Praemolaren1; Vorderschädel schlanker, Index E/F ca. 1,5 (Abb.71) | | Hausspitzmaus |
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7 | | Zahnreihenlänge oben und unten unter 7,Omm; Schädel wie Abb. 72 | | Zwergspitzmaus |
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7 | * | Zahnreihenlänge oben und unten über 7,Omm | ► 8 |
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8 | | Incisivi2 einspitzig (Abb.73) | | Waldspitzmaus |
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8 | * | Incisivi2 zweispitzig (Abb.74) | | Alpenspitzmaus |
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9 | * | Unterkieferasthöhe meist uner 4,3mm; Gebiss wie Abb.76 | | Sumpfspitzmaus |
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Falls die Unterkieferasthöhe zwischen 4,3mm und 4,6mm, folgende Trennformel anwenden; Y = -x1 + 2,58x2 + 2,78x3 (Abb.77), wobei die Symbole x1, x2 und x3 die Messstrecken Unterkieferlänge, Unterkieferasthöhe und Länge der unteren Zahnreihe bezeichnen. Ist Y größer als 18,43, so handelt es sich um eine Wasserspitzmaus, ist Y kleiner als 18,43, so ist es eine Sumpfspitzmaus. |
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