Busch-Windröschen – Anemone nemorosa
Aus Offene Naturführer
Deutscher Name: | Busch-Windröschen |
Wissensch. Name: | Anemone nemorosa (L.) |
Großgruppe: | krautige Blütenpflanzen |
Taxonomie: | Ordnung Ranunculales / Familie Ranunculaceae |
Deutsche Wikipedia-Seite |
Rote Liste Deutschland: | nicht gefährdet |
Rote Liste Berlin: | nicht gefährdet |
Status: | Einheimisch |
Inhaltsverzeichnis
Merkmale
Besondere Merkmale:
Das Busch-Windröschen kann bis zu 25 Zentimeter hoch werden. Blatt: Die Blätter sind dreifach geteilt. Sie sind ungleich eingeschnitten und unregelmäßig grob gesägt. Drei Stängelblätter stehen im oberen Abschnitt der Pflanze. Zur Blütezeit fehlen die Grundblätter. Sprossachse: Der Blütenstiel ist zerstreut behaart. Der Wurzelspross ist kriechend und verzweigt. Blüte: Es entwickelt sich meist nur eine Blüte pro Pflanze. Die Blüten sind weiß und außen oft rosa. Die Anzahl der Blütenblätter kann zwischen sechs und zwölf variieren. In der Blütenmitte stehen viele gelbe Staubblätter. Frucht: Die Früchte sind kleine, rundliche Nüsschen mit einer dichten Behaarung.
- giftig
- meist eine weiße Blüte
- tief dreiteilige Blätter
Bilder
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Beschreibung
Verwechslungsmöglichkeiten:
Gelbes Windröschen | Die Blüte ist gelb. Jede Pflanze hat eine bis drei Blüten. Meistens sind es zwei Blüten. |
Blütezeit: März - April Lebensraum: Feuchte und schattige Standorte mit kalkhaltigen Böden werden bevorzugt. Verbreitung: Europa
Verbreitung nach Bundesland:
ganz Deutschland
Mensch und Stadt
In der Stadt ist das Busch-Windröschen meist in Laubwäldern und größeren Parkanlagen, aber auch an Hecken und auf schattigen Wiesen zu finden. Es bevorzugt feuchte und schattige Standorte mit kalkhaltigen Böden.
Wissenswertes
- Name: Der wissenschaftliche Name setzt sich aus dem griechischen Wort "anemona" = Wind und lateinischem "nemorosa" = Wald zusammen.
- Giftigkeit oder Verwendung: Die ganze Pflanze ist giftig.
- Es blüht von März bis April.
- Es wird mehrere Jahre alt, blüht und fruchtet im Allgemeinen jährlich (ausdauernde Pflanze).
Quellen, Literatur, Weblinks
- Eggenberg, Stefan und Möhl, Adrian (2007): Flora Vegetativa: Ein Bestimmungsbuch für Pflanzen der Schweiz im blütenlosen Zustand, 1. Aufl., Bern Stuttgart Wien: Haupt Verlag.
- Golte-Bechtle, Marianne, Spohn Roland und Spohn Margot (2015): Was blüht denn da? (Kosmos-Naturführer), 2. Aufl., Franckh Kosmos Verlag.
- Jäger, Eckehart J. (2011): Rothmaler - Exkursionsflora von Deutschland, 20. Aufl., Gefäßpflanzen: Grundband, Heidelberg: Spektrum Akademischer Verlag.
- Kammer, Peter M. (2016): Pflanzen einfach bestimmen: Schritt für Schritt einheimische Arten kennenlernen, 1. Aufl., Bern: Haupt Verlag.
- Lippert, Wolfgang und Podlech, Dietrich (1993): GU Naturführer Blumen, München: Gräfe und Unzer.
- Schauer, Thomas, Caspari Claus und Caspari Stefan (2015): Der illustrierte BLV-Pflanzenführer für unterwegs, 7. Aufl., München: BVL Buchverlag.
- Seite „Buschwindröschen“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 1. März 2017, 13:19 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Buschwindr%C3%B6schen&oldid=163132595 (Abgerufen: 6. März 2017, 08:50 UTC).