Das Distelstöckchen (Friedrich Rückert)

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Das Fraufaſtenkind und die Haſenpfoten (Schweizersage)

Alles, was ich vorgedeutet,
hat mein Gärtner nachgethan,
Alles Unkraut ausgereutet
In dem neuen Gartenplan.

Quecke, Wegerich und Klette,
Nessel brennend oder taub;
Nein, im ganzen Blumenbeete
Duldet er kein falsches Laub.

Nur ein einzig Distelstöckchen
Lies er steh’n auf meinen Wink,
Daß sich mit dem bunten Röckchen
Setze drauf ein Distelfink.

Johann Michael Friedrich Rückert
(*16. Mai 1788 † 31. Januar 1866)

(S. 178 in Reling, H. & Bohnhorst, J. 1889: Unsere Pflanzen nach ihren deutſchen Volksnamen, ihrer Stellung in Mythologie und Volksglauben, in Sitte und Sage, in Geſchichte und Litteratur. Beiträge zur Belebung des botaniſchen Unterrichts und zur Pflege ſinniger Freude in und an der Natur für Schule und Haus. 2. Auflage. Verlag von E F. Thienemanns Hofbuchhandlung, Gotha, S. I–XVI, 1–408; http:/​/​archive.​org/​details/​unserepflanzenna00reli, abgerufen am 28. Februar 2021)


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Quelle: Offene Naturführer, Das Wiki zu Bestimmungsfragen: Das Distelstöckchen (Friedrich Rückert) (Zuletzt geändert:
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8 März 2021 11:19:00). Abgerufen am 6. März 2025, 13:54 von https://offene-naturfuehrer.de/web/Das_Distelstöckchen_(Friedrich_Rückert)