(Bild: Arno Littmann, JKI)
Glebionis segetum (= Chrysanthemum segetum), die Saat-Wucherblume gehört zur Familie der Asteraceae, früher Compositae (Korbblütler). Der englische Name ist Corn Marigold. EPPO-Code CHYSE.
Die Saat-Wucherblume kommt wohl aus dem Mittelmeerraum, ist aber schon lange in ganz Europa eingebürgert. Nach Nordamerika wurde sie verschleppt und wächst dort in einigen Landesteilen. Auch in Europa tritt sie wild wachsend nicht überall auf. So ist sie in Bayern und Baden-Württemberg kaum vorhanden. Sie liebt nährstoffreiche, auch staunasse Sand- und Sandlehmböden in feuchtem und wintermildem Klima und war früher vor allem in Getreide ein Unkraut. Als Zierpflanze wird sie für Gärtner mit der Bemerkung empfohlen: für Anfänger.
Die einjährige Pflanze wird bis 90 cm hoch. Sie ist unbehaart. Der Stängel wächst aufrecht, ist verzweigt und gut beblättert. Die Blätter sind blaugrün, glatt und lappig gefiedert, manchmal auch nur unregelmäßig gezähnt. Die leuchtend gelben Blüten erscheinen hauptsächlich Juni bis August, aber auch bis in den Oktober hinein. Die bis zu 12.000 Samen pro Pflanze, daher der deutsche Name, können lange im Boden überdauern.
| Die Saat-Wucherblume eignet sich gut als Zierpflanze. (Bild: Arno Littmann, JKI) |
| Die Pflanzen haben unter guten Bedingungen einen kompakten Wuchs mit vielen Verzweigungen unten. (Bild: W. Wohlers, JKI) |
| Die ersten Blüten erscheinen im Mai/Juni. (Bild: W. Wohlers, JKI) |
| Die unteren Blätter sind gezähnt und enden mit drei oder vier Zähnen. (Bild: W. Wohlers, JKI) |
| Die Blätter sind halb stängelumfassend. (Bild: W. Wohlers, JKI) |
| Die oberen Blätter enden mit einer einfachen Spitze. (Bild: W. Wohlers, JKI) |
| Ein Seitentrieb am oberen Stängel. (Bild: W. Wohlers, JKI) |
| Die Hüllblätter des Blütenkorbes sind an der Spitze leicht bräunlich gefärbt. (Bild: W. Wohlers, JKI) |
| Die Stängelblätter am Blütenkorb sind nicht gezähnt. (Bild: W. Wohlers, JKI) |
| Der Blütenkorb beginnt sich zu öffnen. (Bild: W. Wohlers, JKI) |
| Haupt- und Seitentrieb. (Bild: W. Wohlers, JKI) |
| Halb geöffneter Blütenkorb. (Bild: W. Wohlers, JKI) |
| Diese Goldwespe saß hier nur wenige Sekunden. (Bild: W. Wohlers, JKI) |
| Die Zungenblüten sind taub. Die ersten Korbblüten haben sich geöffnet. (Bild: W. Wohlers, JKI) |
| Ein Großteil der Blütchen ist geöffnet. (Bild: Arno Littmann, JKI) |
| Korbblüte mit blauem Himmel –weil sie so schön ist. (Bild: Arno Littmann, JKI) |
| Verblüht ist sie natürlich nicht mehr so attraktiv. (Bild: W. Wohlers, JKI) |
| Die noch grünen Samen lassen sich leicht entfernen. |
| Die Samen sind längs geriffelt. Hier liegen sie noch auf dem Korbboden. (Bild: W. Wohlers, JKI) |
| Die Keimblätter sind oval und ungestielt. (Bild: W. Wohlers, JKI) |
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Verfasser: Wohlert Wohlers, JKI. Juni 2011