1 | | Blätter nadelförmig, höchstens 1 mm breit, alle wechselständig, Blüten meist einzeln, Triebe stets deutlich verholzt, äußere Staubblätter ohne Staubbeutel (zu Staminodien reduziert) | | Nadelröschen – Fumana |
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1 | * | Blätter elliptisch bis lineal, aber nicht nadelförmig, mindestens 2 mm breit, wenigstens die unteren gegenständig, Blüten in traubenförmigen Zymen, Triebe krautig oder teilweise verholzt, alle Staubblätter mit Staubbeuteln (ohne Staminodien) | ► 2 |
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2 | | Blätter mit 3 Längsnerven (parallelnervig), ungestielt, Blütenstand ohne Vorblätter, Griffel fast fehlend, Stängel durchweg krautig | | Sandröschen – Tuberaria |
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2 | * | Blätter fiedernervig, untere kurz gestielt, Blütenstand mit Vorblättern, Griffel deutlich entwickelt, Halbsträucher | | Sonnenröschen – Helianthemum |
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Fumana – Nadelröschen, Heideröschen
Die Gattung Fumana (Dunal) Spach (Nadelröschen, Heideröschen, Cistaceae) ist in Deutschland und Österreich nur mit einer Art vertreten:
→ Gemeines Nadelröschen Fumana procumbens (Dunal) Gren.
(= Helianthemum fumana (L.) Mill.)
Sparrig verzweigter, niederliegender Zwergstrauch, Triebe anliegend drüsen- und gliederhaarig, Blätter 5–20 mm lang, 0,5–1 mm breit, weich und meist schwach gebogen, begrannt oder spitz, in den Blattachseln oft büschelig beblätterte Kurztriebe, Blüten meist einzeln, auch zu 2(–4), Blütenstiel etwa so lang wie das Deckblatt, zerstreut drüsenhaarig, Fruchtstiele vom Grund an gleichmäßig zurückgebogen, äußere Kelchblätter 2–5 mm lang, innere 6–8 mm lang, Kronblätter 6–10 mm lang, goldgelb, hinfällig (am Nachmittag oft abfallend), Höhe 2–5 cm, Breite 10–20 cm, Blüte Juni–Oktober. Kalkfelsen und -trockenrasen, reiche Sandtrockenrasen, Steppenkiefernwälder, kalkstet.
Tuberaria – Sandröschen
Die Gattung Tuberaria (Dunal) Spach (Sandröschen, Cistaceae) ist in Deutschland und Österreich nur mit einer Art vertreten:
→ Geflecktes Sandröschen Tuberaria guttata (L.) Fourr.
(= Helianthemum guttatum (L.) Mill.)
Therophyt, behaart, Kronblätter gelb, am Grund oft schwarzbraun gefleckt, hinfällig Höhe 7–30 cm, Blüte Juni–September. Sandtrockenrasen, sandige Brachflächen, lichte Kiefernwälder.
Helianthemum – Sonnenröschen
1 | | Nebenblätter vorhanden, Drüsenhaare fehlend, wenn vorhanden, dann Blüten nicht rein gelb, Krone gelb oder weiß (bis hellrosa) | ► 2 |
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1 | * | Nebenblätter fehlend (nur an den obersten Blättern selten vorhanden), Drüsenhaare oft vorhanden, Krone stets gelb | ► 3 |
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2 | | Blätter oberseits (dunkel)grün, Nebenblätter lanzettlich, länger, als der Blattstiel, Krone gelb, selten gelblichweiß. | | ▼▼ a – Gemeines Sonnenröschen – Helianthemum nummularium (L.) Mill. | |
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a | | Blätter unterseits von meist kurzen, feinen Sternhaaren weiß- bis graufilzig, die oberen lineal-lanzettlich. | | Zweifarbiges Sonnenröschen – H. nummularium L. subsp. nummularium | |
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a | * | Blätter unterseits von Borsten- und langen Sternhaaren locker behaart oder kahl, stets ohne kurze Sternhaare, eilanzettlich | ► b |
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b | | Kronblätter 8–12 mm lang, innere Kelchblätter 5–8 mm lang, zwischen den Nerven kurz sternhaarig, Staubbeutel 0,4–0,6 mm lang, Blütenstand 5–9(–15)-blütig. | | Dunkles Sonnenröschen – H. nummularium subsp. obscurum (Wahlenb.) Holub | |
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b | * | Kronblätter 10–18 mm lang, innere Kelchblätter 7–10 mm lang, Staubbeutel 0,5–0,8 mm lang, Blütenstand 2–6(–9)-blütig | ► c |
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c | | Blätter unterseits auf der Fläche mit Borsten- und langen Sternhaaren, innere Kelchblätter zwischen den Nerven meist kahl, teils auch kurz sternhaarig und/oder mit borstenhaarig, Blütenknospen eiförmig. | | Großblütiges Sonnenröschen – H. nummularium subsp. grandiflorum (Scop.) Schinz & Thell. | |
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c | * | Blätter untereseits auf der Fläche kahl, nur am Rand und auf den Mittelnerven bostenhaarig, innere Kelchblätter zwischen den Nerven stets kahl, Blütenknospen mit lang ausgezogener Spitze. | | Kahles Sonnenröschen – H. nummularium subsp. glabrum (W. D. J. Koch) Wilczek | |
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2 | * | Blätter oberseits graufilzig, Nebenblätter pfriemlich bis fädlich, untere so lang wie der Blattstiel, obere länger, Krone weiß bis hellrosa, nur am Grund gelb. | | Apenninen-Sonnenröschen – Helianthemum apenninum (L.) Mill. | |
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3 | | Blätter wenigstens unterseits von Sternhaaren dicht weiß- oder graufilzig, nichtblühende Triebe niederliegend bis aufsteigend, ohne Blattschopf, Blätter 5–20(–30) mm lang, 2–5 mm breit, die der vegetativen Triebe 1–8 mm lang gestielt, ihre Spreite lanzettlich bis länglich, die der Blütentriebe fast sitzend, elliptisch, Blütenstand 5–12-blütig, innere (größere) Kelchblätter 2–5,5 mm lang, Kronblätter 5–8 mm lang. | | Graues Sonnenröschen – Helianthemum canum (L.) Baumg. | |
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3 | * | Blätter beiderseits grün, anliegend und locker borstenhaarig bis kahl, nichtblühende Triebe aufsteigend, dichtrasig, meist mit Blattschopf abschließend, Blätter 6–22 mm lang, 2–5 mm breit, die der vegetativen Triebe am Grund verschmälert, sitzend oder undeutlich gestielt, ihre Spreite verkehrt-eilanzettlich, die der Blütentriebe verkehrt-eiförmig, Blütenstand 2–7-blütig, innere (größere) Kelchblätter 5–7 mm lang, Kronblätter 6–10 mm lang. | | Alpen-Sonnenröschen – Helianthemum alpestre (Jacq.) DC. | |
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