Spergularia rubra – Roter Spärkling (JKI-Pflanzenportraits)

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Unkrautgarten
Aus dem Unkrautgarten des Julius Kühn-Institutes
Logo des Julius Kühn-Instituts (c) JKI
(Bild: W. Wohlers, JKI)

Spergularia rubra, der Rote Spärkling oder die Rote Schuppenmiere, gehört zur Familie der Caryophyllaceae (Nelkengewächse). Der englische Namen ist Red Sandspurry. EPPO-Code SPBRU.

Der Rote Spärkling ist in Europa und Asien beheimatet, wurde aber weltweit verschleppt. In Deutschland ist er vor allem im Norden bis zur Donau zu finden. Auch in Nordamerika ist er weit verbreitet. Er bevorzugt kalk- und nährstoffarme Sandböden und wächst auf Wegen und auch Getreidefeldern.

Er ist einjährig, überwintert aber manchmal. Der Rote Spärkling kriecht meistens am Boden und wird selten höher als 10 cm. Anfangs sind die Triebe unbehaart, tragen aber später am Triebende Drüsenhaare, ebenso wie die Kelchblätter. Die Blattwirtel haben meistens nicht mehr als vier, häufig nur zwei Blätter, tragen aber außerdem weiße, häutige Nebenblätter. Die Blüten sind kaum 1 cm groß. Sie fallen durch ihre leuchtend rosa Kronblätter auf. Blütezeit ist Mai bis September. Die Samen sind kleiner als 1 mm.

Verfasser: Wohlert Wohlers, JKI. März 2014.

Quelle: Offene Naturführer, Das Wiki zu Bestimmungsfragen: Spergularia rubra – Roter Spärkling (JKI-Pflanzenportraits) (Zuletzt geändert:
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19 März 2014 10:41:21). Abgerufen am 6. März 2025, 17:35 von https://offene-naturfuehrer.de/web/Spergularia_rubra_–_Roter_Spärkling_(JKI-Pflanzenportraits)