Zweigriffeliger Weißdorn – Crataegus laevigata
Deutscher Name: | Zweigriffeliger Weißdorn |
Wissensch. Name: | Crataegus laevigata ((Poir.) DC.) |
Großgruppe: | holzige Blütenpflanzen |
Taxonomie: | Ordnung Rosales / Familie Rosaceae |
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Inhaltsverzeichnis
Merkmale
- unregelmäßig gelappte und eingeschnittene Blätter
- Blüten meist mit zwei Griffeln
Bilder
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Beschreibung
Verwechslungsmöglichkeiten:
Eingriffeliger Weißdorn | Die Blätter sind größer, schmaler und stärker eingeschnitten. Die Blüten haben meist einen Griffel. |
Biologie: Bestäubung durch Insekten, Fruchtausbreitung durch Tiere, v. a. Vögel. Blütezeit: Mai - Juni
Verbreitung: Europa bis Afghanistan.
Mensch und Stadt
In der Stadt kommt der Weißdorn häufig als Hecke vor. Gelegentlich findet man ihn jedoch auch als Parkbaum. Der Zweigriffelige Weißdorn verträgt nur schwer Trockenheit, sodass er in der Stadt nicht überall gepflanzt werden kann und meist zusätzliche Bewässerung benötigt. Die Weißdorne bieten zahlreichen Schmetterlingsraupen einen Lebensraum. Dadurch leisten sie einen wichtigen ökologischen Beitrag zu der städtischen Artenvielfalt der Schmetterlinge.
Wissenswertes
- Name: Der deutsche Name "Weißdorn" bezieht sich auf die weißen Blüten und auf die Sprossdornen der Pflanze.
Der wissenschaftliche Gattungsname "Crataegus" lässt sich aus dem altgriechischen "krataiós" herleiten, was "fest" bedeutet und auf das harte Holz des Baumes hinweist.
- Giftigkeit oder Verwendung: Die Früchte sind essbar und könne zu Marmelade verarbeitet werden. Die Zweige und Früchte werden in der Pflanzenheilkunde zur Stärkung des Herz-Kreislaufsystems verwendet.
- Kulturgeschichte: In der Mythologie sind die Weißdorne ein Wohnort von Elfen und sollen böse Geister und Verhexung abwehren.
- In der Landschaftsplanung sind Weißdorne aufgrund ihrer schönen Blattform und ihrer zahlreichen Blütenpracht beliebte Zierpflanzen. Es gibt viele Kultursorten mit roten (Rotdorn) oder mit gefüllten Blüten.
- Er blüht von Mai bis Juni.
- Die Fruchtreife erfolgt im August bis September.
Quellen, Literatur, Weblinks
- Mitchell, A.: Die Wald- und Parkbäume Europas. Ein Bestimmungsbuch für Dendrologen und Naturfreunde. Parey , 1975.
- Seite „Zweigriffeliger Weißdorn“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 5. November 2015, 16:13 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Zweigriffeliger_Wei%C3%9Fdorn&oldid=147738827 (Abgerufen: 11. Mai 2016, 09:25 UTC)
An diesem Artikel sind folgende Autoren beteiligt: Alice Kracht