Bifora radians – Strahlen-Hohlsame (JKI-Pflanzenportraits): Unterschied zwischen den Versionen
Aus Offene Naturführer
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|File:Bifora radians 21 Filamente IMG 9313 Wohlers.JPG| Die Filamente wachsen über die Kronblätter hinaus, die Antheren bleiben noch am Blütengrund. (Bild: W. Wohlers) | |File:Bifora radians 21 Filamente IMG 9313 Wohlers.JPG| Die Filamente wachsen über die Kronblätter hinaus, die Antheren bleiben noch am Blütengrund. (Bild: W. Wohlers) | ||
|File:Bifora radians 22 Antheren IMG 9320 Wohlers.JPG| Die Antheren sind hellrosa gefärbt, jeweils fünf Antheren pro Blüte. (Bild: W. Wohlers) | |File:Bifora radians 22 Antheren IMG 9320 Wohlers.JPG| Die Antheren sind hellrosa gefärbt, jeweils fünf Antheren pro Blüte. (Bild: W. Wohlers) | ||
| − | | | + | |File:Bifora radians 23 Anthere IMG 9069 Wohlers.JPG| Eine Anthere erhebt sich über die Blüte, ist aber noch geschlossen. (Bild: W. Wohlers) |
| − | 23. Eine Anthere erhebt sich über die Blüte, ist aber noch geschlossen. (Bild: W. Wohlers) | + | |File:Bifora radians 24 Antheren Pollen IMG 9342 Wohlers.JPG| Zwei Antheren haben sich geöffnet, der weiße Pollen ist sichtbar, auf dem Foto leider etwas unscharf. (Bild: W. Wohlers) |
| − | 24. Zwei Antheren haben sich geöffnet, der weiße Pollen ist sichtbar, auf dem Foto leider etwas unscharf. (Bild: W. Wohlers) | + | |File:Bifora radians 25 Dolden IMG 9240 Wohlers.JPG| Die aufgeblühte Dolde ist weit über die Blätter hinaus gewachsen. (Bild: W. Wohlers) |
| − | 25. Die aufgeblühte Dolde ist weit über die Blätter hinaus gewachsen. (Bild: W. Wohlers) | + | |File:Bifora radians 26 Solitärwespe IMG 9388 Wohlers.JPG| Der Strahlen-Hohlsame wird von einer Solitärwespe besucht. (Bild: W. Wohlers) |
| − | 26. Der Strahlen-Hohlsame wird von einer Solitärwespe besucht. (Bild: W. Wohlers) | + | |File:Bifora radians 27 Antheren IMG 9058 Wohlers.JPG| Die leeren Antheren verfärben sich dunkel violett. (Bild: W. Wohlers) |
| − | 27. Die leeren Antheren verfärben sich dunkel violett. (Bild: W. Wohlers) | + | |File:Bifora radians 28 Antheren alt IMG 9073 Wohlers.JPG| Die zum Schluss orange farbenen Antheren fallen schnell ab. (Bild: W. Wohlers) |
| − | 28. Die zum Schluss orange farbenen Antheren fallen schnell ab. (Bild: W. Wohlers) | + | |File:Bifora radians 29 Blütenblätter IMG 9311 Wohlers.JPG| Die gebogene Form der Kronblätter wird gut sichtbar, wenn die Antheren abgefallen sind. (Bild: W. Wohlers) |
| − | 29. Die gebogene Form der Kronblätter wird gut sichtbar, wenn die Antheren abgefallen sind. (Bild: W. Wohlers) | + | |File:Bifora radians 30 Griffel lang IMG 9075 Wohlers.JPG| Die Griffel haben sich gestreckt. (Bild: W. Wohlers) |
| − | 30. Die | + | |File:Bifora radians 31 Griffel IMG 9077 Wohlers.JPG| Die Frucht beginnt anzuschwellen. Die Kronblätter stehen weiter auseinander. (Bild: W. Wohlers) |
| − | 31. Die Frucht beginnt anzuschwellen. (Bild: W. Wohlers) | + | |File:Bifora radians 32 Griffel Kelchblätter IMG 9273 Wohlers.JPG| Der Griffel ist stark geschwollen. Kronblätter wie auch die kleinen Kelchblätter sitzen über dem Fruchtknoten. (Bild: W. Wohlers) |
| − | 32. Der Griffel ist stark geschwollen. Kronblätter wie auch die kleinen Kelchblätter sitzen über dem Fruchtknoten. (Bild: W. Wohlers) | + | |File:Bifora radians 33 Frucht von oben IMG 0415 Wohlers.JPG| Die Kelchblätter sind verschieden groß, genauso wie die Kronblätter. (Bild: W. Wohlers) |
| − | 33. Die Kelchblätter sind verschieden groß, genauso wie die Kronblätter. (Bild: W. Wohlers) | + | |File:Bifora radians 34 Dolde Früchte IMG 0424 Wohlers.JPG| Eine Dolde mit acht Döldchen. (Bild: W. Wohlers) |
| − | 34. Eine Dolde mit acht Döldchen. (Bild: W. Wohlers) | + | |File:Bifora radians 35 fast reif IMG 3841 Wohlers.JPG| Ein Döldchen mit nur vier Früchten, sieben weitere sind verkümmert. (Bild: W. Wohlers, JKI) |
| − | 35. Ein Döldchen mit nur vier Früchten, sieben weitere sind verkümmert. (Bild: W. Wohlers, JKI) | + | |File:Bifora radians 36 reifer Samen IMG 3830 Wohlers.JPG| Dies Döldchen hat zwölf Früchte. (Bild: W. Wohlers, JKI) |
| − | 36. Dies Döldchen hat zwölf Früchte. (Bild: W. Wohlers, JKI) | + | |File:Bifora radians 37 Keimpflanze IMG 0295 Wohlers.JPG| Die länglichen Keimblätter sind fast 2 cm lang. Das Primärblatt deutet nur leicht auf eine Dreiteilung hin. (Bild: W. Wohlers, JKI) |
| − | 37. Die länglichen Keimblätter sind fast 2 cm lang. Das Primärblatt deutet nur leicht auf eine Dreiteilung hin. (Bild: W. Wohlers, JKI) | + | |File:Bifora radians 38 Primärblätter IMG 9944 Wohlers.JPG| Die ersten Blätter sind nicht gefiedert. (Bild: W. Wohlers) |
| − | 38. Die ersten Blätter sind nicht gefiedert. (Bild: W. Wohlers) | + | |File:Bifora radians 39 Fiederblätter IMG 1554 Wohlers.JPG| Das erste gefiederte Blatt. (Bild: W. Wohlers) |
| − | 39. Das erste gefiederte Blatt. (Bild: W. Wohlers) | + | |
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Verfasser: W. Wohlers. Februar 2018 | Verfasser: W. Wohlers. Februar 2018 | ||
| − | Elektronenmikroskopische Bilder von [https://www.paldat.org/pub/Bifora_radians/300257 Bifora radians sind bei Paldat zu sehen.] | + | Elektronenmikroskopische Bilder vom Pollen von [https://www.paldat.org/pub/Bifora_radians/300257 Bifora radians sind bei Paldat zu sehen.] |
Version vom 5. Februar 2018, 20:59 Uhr
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Aus dem Unkrautgarten des Julius Kühn-Institutes |  |
Bifora radians, der Strahlen-Hohlsame gehört zur Familie der Apiaceae oder Umbelliferae (Doldenblütler). Der englische Name ist in den USA Wild Bishop oder einfach Bifora. Es gibt aber noch zwei weitere Arten der gleichen Gattung: B. americana und B. testiculata. EPPO-Code BIFRA.
Der Strahlen-Hohlsame ist ursprünglich im Mittelmeerraum bis zum Iran beheimatet. In Deutschland ist er nur wenig zu finden. Er ist ein Neophyt, der wahrscheinlich erst im 19ten Jahrhundert über die Alpen kam und weiter nördlich in der norddeutschenTiefebene nicht wächst. In Nordamerika kommt er nur in Pennsylvania, New Jersey und Rhode Island vor. Aber es gibt Befürchtungen, dass er sich dort weiter ausbreiten könnte. Er wächst auf kalkreichen Böden, die nicht zu trocken sein dürfen.
Der Strahlen-Hohlsame kann 50 cm Höhe erreichen. Mit seinen weißen Dolden fällt er auf Ruderalflächen und auch in Getreidefeldern auf. Er spielt in Mitteleuropa als Unkraut keine Rolle, wohl aber in der Türkei, wo er dichte Bestände bildet. Dort wurden Herbizidresistenzen beobachtet.
Mit seinen fein gefiederten Blättern ähnelt er Koriander, in dessen botanische Gattung er früher auch gestellt wurde. Typisch für viele Doldengewächse tragen die Blüten am Rand der Dolden vergrößerte Kronblätter. Blütezeit ist Juni und Juli. Die kugelrunden Früchte enthalten zwei Samen.
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Verfasser: W. Wohlers. Februar 2018
Elektronenmikroskopische Bilder vom Pollen von Bifora radians sind bei Paldat zu sehen.
