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| '''''Arenaria serpyllifolia''''', das '''Quendel-Sandkraut''', auch '''Thymianblättriges Sandkraut''' gehört zur Familie der Caryophyllaceae (Nelkengewächse). Der englische Name ist '''Thyme-leaved Sandwort'''. EPPO-Code ARISE. | | '''''Arenaria serpyllifolia''''', das '''Quendel-Sandkraut''', auch '''Thymianblättriges Sandkraut''' gehört zur Familie der Caryophyllaceae (Nelkengewächse). Der englische Name ist '''Thyme-leaved Sandwort'''. EPPO-Code ARISE. |
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− | Das Quendel-Sandkraut ist in fast ganz Europa und im westlichen Asien verbreitet, [http://www.floraweb.de/MAP/scripts/esrimap.dll?name=florkart&cmd=mapflor&app=distflor&ly=gw&taxnr=6463 im Osten Deutschland ]allerdings weniger. Nach [http://plants.usda.gov/java/profile?symbol=ARSE2 Nordamerika wurde es verschleppt] und wächst dort nur im äußersten Norden nicht. Es kommt häufig auf Ödland, in sonnigen Feldrainen, in Gärten, Weinbergen und auf Äckern vor. Es liebt trockene und sandige, durchaus auch nährstoffreiche Böden. | + | Das Quendel-Sandkraut ist in fast ganz Europa und im westlichen Asien verbreitet, [http://www.floraweb.de/webkarten/karte.html?taxnr=6463 im Osten Deutschland ]allerdings weniger. Nach [http://plants.usda.gov/java/profile?symbol=ARSE2 Nordamerika wurde es verschleppt] und wächst dort nur im äußersten Norden nicht. Es kommt häufig auf Ödland, in sonnigen Feldrainen, in Gärten, Weinbergen und auf Äckern vor. Es liebt trockene und sandige, durchaus auch nährstoffreiche Böden. |
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| Das Quendel-Sandkraut ist ein- bis zweijährig. Die Wuchshöhe ist selten höher als 20 cm, maximal 30 cm. Die Stängel sind stark verzweigt und steif. Sie können behaart sein, wodurch ein graugrüner Farbeindruck entsteht. Bevor die Stängel in der Länge wachsen, sind sie dicht belaubt. Die Pflanze sieht dann Thymian ähnlich. Die Laubblätter sind meistens länger als breit und vorne zugespitzt. | | Das Quendel-Sandkraut ist ein- bis zweijährig. Die Wuchshöhe ist selten höher als 20 cm, maximal 30 cm. Die Stängel sind stark verzweigt und steif. Sie können behaart sein, wodurch ein graugrüner Farbeindruck entsteht. Bevor die Stängel in der Länge wachsen, sind sie dicht belaubt. Die Pflanze sieht dann Thymian ähnlich. Die Laubblätter sind meistens länger als breit und vorne zugespitzt. |
Version vom 18. Februar 2020, 12:28 Uhr
Arenaria serpyllifolia, das Quendel-Sandkraut, auch Thymianblättriges Sandkraut gehört zur Familie der Caryophyllaceae (Nelkengewächse). Der englische Name ist Thyme-leaved Sandwort. EPPO-Code ARISE.
Das Quendel-Sandkraut ist in fast ganz Europa und im westlichen Asien verbreitet, im Osten Deutschland allerdings weniger. Nach Nordamerika wurde es verschleppt und wächst dort nur im äußersten Norden nicht. Es kommt häufig auf Ödland, in sonnigen Feldrainen, in Gärten, Weinbergen und auf Äckern vor. Es liebt trockene und sandige, durchaus auch nährstoffreiche Böden.
Das Quendel-Sandkraut ist ein- bis zweijährig. Die Wuchshöhe ist selten höher als 20 cm, maximal 30 cm. Die Stängel sind stark verzweigt und steif. Sie können behaart sein, wodurch ein graugrüner Farbeindruck entsteht. Bevor die Stängel in der Länge wachsen, sind sie dicht belaubt. Die Pflanze sieht dann Thymian ähnlich. Die Laubblätter sind meistens länger als breit und vorne zugespitzt.
Die fünfzähligen Blüten stehen immer zu mehreren zusammen. Die fünf grünen Kelchblätter sind bis zu 4 mm lang, die Kronblätter etwas kürzer. Blütezeit ist März, je nach Temperatur, bis zum ersten Frost. Die Kapselfrucht hat sechs kurze Zähne.
| Der Bestand im JKI-Unkrautgarten. (Bild: Arno Littmann, JKI) |
| Das Quendelsandkraut wächst auch gerne in Fugen zwischen Gehwegplatten. (Bild: W. Wohlers, JKI) |
| Die Blätter erinnern ganz eindeutig an Thymian. (Bild: W. Wohlers, JKI) |
| Hier haben die Blätter nur wenige Haare am Rand. (Bild: W. Wohlers, JKI) |
| Die Hüllblatter sind borstig behaart. (Bild: W. Wohlers, JKI) |
| Eine Pflanze an einem 10 cm hohen Bordstein Anfang Mai. (Bild: W. Wohlers) |
| Die niederliegenden Stängel können bis zu 30 cm lang werden. (Bild: W. Wohlers, JKI) |
| Die weißen Blüten sind 4 bis 8 mm groß. (Bild: Arno Littmann, JKI) |
| Meistens sind es 5, hier jedoch 6 Blütenblätter. Dichte Behaarung am Stängel. (Bild: W. Wohlers, JKI) |
| Die Frucht beginnt zu reifen. (Bild: W. Wohlers, JKI) |
| Die Samen sind nierenförmig, schwarz, klein und haben eine perlige Oberfläche. (Bild: W. Wohlers, JKI) |
| Die Keimblätter werden knapp 3 mm groß, mit Stiel 5 mm. (Bild: W. Wohlers, JKI) |
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Verfasser: Wohlert Wohlers, JKI. August 2012.