Cynodon dactylon – Hundszahngras (JKI-Pflanzenportraits): Unterschied zwischen den Versionen

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|File:Cynodon dactylon 5 Blätter IMG 6164 Wohlers.JPG| Die Blattspreiten können 2 cm breit und bis 15 cm lang werden. (Bild: W. Wohlers, JKI)
 
|File:Cynodon dactylon 5 Blätter IMG 6164 Wohlers.JPG| Die Blattspreiten können 2 cm breit und bis 15 cm lang werden. (Bild: W. Wohlers, JKI)
 
|File:Cynodon dactylon 6 Haare Blätter IMG 6510 Wohlers.jpg| Die Blätter sind behaart. (Bild: W. Wohlers, JKI)
 
|File:Cynodon dactylon 6 Haare Blätter IMG 6510 Wohlers.jpg| Die Blätter sind behaart. (Bild: W. Wohlers, JKI)
|File:Cynodon dactylon 7 Fahnenblatt DSC00652 Wohlers.JPG| Diese Fahnenblätter sind 8 mm breit und 4 cm lang. (Bild: W. Wohlers, JKI)
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|File:Cynodon dactylon 7 Fahnenblatt DSC00652 Wohlers.JPG| Diese Fahnenblätter sind 8 mm breit und 4 cm lang. (Bild: W. Wohlers)
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|File:Cynodon dactylon 8 Ähren DSC00647 Wohlers.JPG| Auf dünnen Halmen sitzen drei bis sechs Ähren, hier 8 bis 11 cm lang, die alle von einem Punkt ausgehen. (Bild: W. Wohlers)
  
  
8. Auf dünnen Halmen sitzen drei bis sechs Ähren, hier 8 bis 11 cm lang, die alle von einem Punkt ausgehen. (Bild: W. Wohlers, JKI)
 
 
9. Die Ähren sind kaum mehr als 20 cm hoch und häufig violett gefärbt. (Bild: W. Wohlers, JKI)
 
9. Die Ähren sind kaum mehr als 20 cm hoch und häufig violett gefärbt. (Bild: W. Wohlers, JKI)
 
10. Es sitzen jeweils zwei Ährchen nebeneinander, nur auf einer Seite der Spindel. (Bild: W. Wohlers, JKI)
 
10. Es sitzen jeweils zwei Ährchen nebeneinander, nur auf einer Seite der Spindel. (Bild: W. Wohlers, JKI)

Version vom 20. September 2021, 10:35 Uhr

Unkrautgarten
Aus dem Unkrautgarten des Julius Kühn-Institutes
Logo des Julius Kühn-Instituts (c) JKI
(Bild: W. Wohlers, JKI)

Cynodon dactylon (= Panicum dactylon L.), das Hundszahngras gehört zur Familie der Poaceae oder Gramineae (Süßgräser). Der englische Name ist Bermuda Grass, aber es gibt viele andere Namen, z.B. Devil’s Gras. EPPO-Code CYNDA.

Das Hundszahngras ist in Südeuropa, Nordafrika und im vorderen Orient bis Indien beheimatet, wurde aber verschleppt und ist eines der häufigsten Unkräuter weltweit. Es kommt in vielen Kulturen vor. Da es wärmeliebend ist, hat es sich in den USA nur in den südlichen Staaten und im Westen verbreitet. In Australien kann man es fast überall finden, in Neuseeland vor allem auf der wärmeren Nordinsel. In Deutschland wächst es am Rhein, kaum in Norddeutschland und in Skandinavien überhaupt nicht.

Die mehrjährige Pflanze bildet lange, oberirdisch kriechende Triebe, die sich bewurzeln. Die Wurzeln dringen bis zu 2 m tief in die Erde ein und ermöglichen es dem Gras, Trockenperioden zu überdauern. Das Hundszahngras liebt trockene, warme Standorte und sandige Böden. Bei 35°C wächst es am besten. Blütezeit ist in Mitteleuropa Juli bis August.

Das Hundszahngras kann in Europa an Wegrändern, Bahndämmen und in Weingärten rasenartige Bestände bilden. Es wird in tropischen und subtropischen Gebieten als Rasengras verwendet, da es leicht die Grasnarbe regeneriert. Außerdem wird es verfüttert und es verhindert Bodenerosion. Es wurde züchterisch bearbeitet: es gibt mehrere Sorten. In der alten Naturmedizin hieß es rhizoma gramini italici und wurde als Diuretikum, gegen hohen Blutdruck und viele andere Krankheiten eingesetzt, in Indien heute noch in der Ayurveda-Therapie.

Verfasser: Wohlert Wohlers, September 2021.

Fotos vom Pollen des Hundszahngras siehe bei PalDat, einer palynologischen Datenbank.

Die umfangreichste Übersicht über das Hundszahngras gibt das Commonwealth Agricultural Bureau.

Quelle: Offene Naturführer, Das Wiki zu Bestimmungsfragen: Cynodon dactylon – Hundszahngras (JKI-Pflanzenportraits) (Zuletzt geändert:
Dieses Attribut ist ein Spezialattribut in diesem Wiki.
27 September 2021 12:31:41). Abgerufen am 22. Dezember 2024, 14:13 von https://offene-naturfuehrer.de/web/Cynodon_dactylon_–_Hundszahngras_(JKI-Pflanzenportraits)