Cerastium fontanum – Gemeines Hornkraut (JKI-Pflanzenportraits): Unterschied zwischen den Versionen

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'''''Cerastium fontanum''''', das '''Gemeine''' oder '''Gewöhnliche Hornkraut''', auch '''Quellen-Hornkraut''', gehört zur Familie der Caryophyllaceae (Nelkengewächse). Das häufigste Synonym in gar nicht mal so alten Beschreibungen ist '''''Cerastium holosteoides''''', obwohl sie [http://www.floraweb.de/pflanzenarten/taxoquery.xsql?taxname=cerastium&max-rows=10&skip-rows=0 manchmal als getrennte Arten gelistet werden.] Cerastium ist eine [[Cerastium (Mitteleuropa)|taxonomisch schwierige Gattung.]] Die englischen Name sind Common Mouse-ear, Big Chickweed. EPPO-Code CERFO.
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'''''Cerastium fontanum''''', das '''Gemeine''' oder '''Gewöhnliche Hornkraut''', auch '''Quellen-Hornkraut''', gehört zur Familie der Caryophyllaceae (Nelkengewächse). Das häufigste Synonym in gar nicht mal so alten Beschreibungen ist '''''Cerastium holosteoides''''', obwohl sie [http://www.floraweb.de/pflanzenarten/taxoquery.xsql?taxname=cerastium&max-rows=10&skip-rows=0 manchmal als getrennte Arten gelistet werden.] Cerastium ist eine [https://offene-naturfuehrer.de/web/Cerastium_%28Mitteleuropa%29 taxonomisch schwierige Gattung.] Die englischen Name sind '''Common Mouse-ear, Big Chickweed'''. [https://gd.eppo.int/taxon/CERFO EPPO-Code CERFO.]
  
Das Gewöhnliche Hornkraut ist heute weltweit verbreitet. Es kommt ursprünglich aus dem europäischen Raum, [http://www.floraweb.de/webkarten/karte.html?taxnr=1449 in Deutschland ist es fast überall] zu finden. Nach [https://plants.usda.gov/core/profile?symbol=CEFO2 Nordamerika wurde es verschleppt,] aber nicht nach Neuseeland. In [http://bie.ala.org.au/species/http://id.biodiversity.org.au/node/apni/2913020 Australien ist es selten] und nur an der Ostküste. Es wächst auf Ruderalplätzen und an Wegrändern, auf Wiesen, Äckern und im Rasen. Auf Golfplätzen ist es gefürchtet, weil es durch ungleiches Wachstum den Lauf des Balls beeinflusst. Es liebt nährstoffreiche, lehmige Böden, gedeiht aber auch auf mageren Böden, sogar auf Flachdächern in feuchten Jahren.  
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Das Gewöhnliche Hornkraut ist heute weltweit verbreitet. Es kommt ursprünglich aus dem europäischen Raum, [http://www.floraweb.de/webkarten/karte.html?taxnr=1449 in Deutschland ist es fast überall] zu finden. Nach [https://plants.sc.egov.usda.gov/home/plantProfile?symbol=CEFO2 Nordamerika wurde es verschleppt,] ebenso nach [https://bie.ala.org.au/species/https://id.biodiversity.org.au/taxon/apni/51270215 Australien und Neuseeland.] Im Norden gedeiht es selbst noch [http://www.luontoportti.com/suomi/de/kukkakasvit/gemeines-hornkraut nördlich des Polarkreises.] Es wächst auf Ruderalplätzen und an Wegrändern, auf Wiesen, Äckern und im Rasen. Auf Golfplätzen ist es gefürchtet, weil es durch ungleiches Wachstum den Lauf des Balls beeinflusst. Es liebt nährstoffreiche, lehmige Böden, gedeiht aber auch auf mageren Böden, sogar auf Flachdächern in feuchten Jahren.  
  
Die Pflanze ist zwei- oder mehrjährig und hat eine hohe Schnittresistenz. Nur deswegen kann sie in Wiesen und im Rasen überdauern, zumal sie schnell Lücken in der Grasnarbe schließen kann. Ungehindert kann das Gemeine Hornkraut 40 cm hoch werden. Die ganze Pflanze ist mehr oder weniger behaart, teilweise drüsig. Die gegenständig stehenden Blätter sind im unteren Bereich der Pflanze kurz gestielt, oben jedoch sitzend. Liegende Triebe können bewurzeln. Die meistens nur wenigen Blüten pro Stängel bilden eine Scheindolde. Hauptblütezeit ist März und April, aber später im Jahr blüht die Pflanze nochmal. Die Pflanzen produzieren sehr große Mengen an Samen, die nur einen halben Millimeter groß sind.
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Die Pflanze ist zwei- oder mehrjährig und hat eine hohe Schnittresistenz. Nur deswegen kann sie in Wiesen und im Rasen überdauern, zumal sie schnell Lücken in der Grasnarbe schließen kann. Ungehindert kann das Gemeine Hornkraut 40 cm hoch werden. Die ganze Pflanze ist mehr oder weniger behaart, teilweise drüsig. Die gegenständig stehenden Blätter sind im unteren Bereich der Pflanze kurz gestielt, oben jedoch sitzend. Liegende Triebe können bewurzeln. Hauptblütezeit ist März und April, aber später im Jahr blüht die Pflanze nochmal. Die Pflanzen produzieren sehr große Mengen an Samen, die nur einen halben Millimeter groß sind.
 
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|File:Cerastium holosteoides 1 blühender Bestand April IMG 1282 Wohlers.jpg| Ende März, Anfang April fängt das Gemeine Hornkraut zu blühen an, hier nur 5 cm hoch. (Bild: W. Wohlers)
 
|File:Cerastium holosteoides 1 blühender Bestand April IMG 1282 Wohlers.jpg| Ende März, Anfang April fängt das Gemeine Hornkraut zu blühen an, hier nur 5 cm hoch. (Bild: W. Wohlers)
 
|File:Cerastium holosteoides 2 Bestand Mai IMG 2384 Wohlers.JPG| Ein 30 cm hoher Bestand Mitte Mai. (Bild: W. Wohlers)
 
|File:Cerastium holosteoides 2 Bestand Mai IMG 2384 Wohlers.JPG| Ein 30 cm hoher Bestand Mitte Mai. (Bild: W. Wohlers)
 
|File:Cerastium holosteoides 3 im Gras IMG 8844 Wohlers.jpg| Das Gemeine Hornkraut ist sehr schnittresistent. Hier im Rasen. (Bild: W. Wohlers)
 
|File:Cerastium holosteoides 3 im Gras IMG 8844 Wohlers.jpg| Das Gemeine Hornkraut ist sehr schnittresistent. Hier im Rasen. (Bild: W. Wohlers)
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|File:Cerastium fontanum 3a im Rasen IMG 2206 Wohlers.jpg| Im Frühjahr wächst es über die Gräser des Rasens hinaus und wirkt wie ein hellgrüner Schleier. (Bild: W. Wohlers)
 
|File:Cerastium holosteoides 4 Pflanze seitlich IMG 9162 Wohlers.jpg| Pflanzen im September. (Bild: W. Wohlers)
 
|File:Cerastium holosteoides 4 Pflanze seitlich IMG 9162 Wohlers.jpg| Pflanzen im September. (Bild: W. Wohlers)
 
|File:Cerastium fontanum 4a dichtes Kissen IMG 8594 Wohlers.JPG| Hornkraut kann dichte Kissen bilden, hier Ende Februar, wahrscheinlich im Vorjahr gekeimt. (Bild: W. Wohlers)
 
|File:Cerastium fontanum 4a dichtes Kissen IMG 8594 Wohlers.JPG| Hornkraut kann dichte Kissen bilden, hier Ende Februar, wahrscheinlich im Vorjahr gekeimt. (Bild: W. Wohlers)
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|File:Cerastium holosteoides 6 Verzweigungen IMG 0479 Wohlers.jpg| Die Pflanze verzweigt sich stark. (Bild: W. Wohlers)
 
|File:Cerastium holosteoides 6 Verzweigungen IMG 0479 Wohlers.jpg| Die Pflanze verzweigt sich stark. (Bild: W. Wohlers)
 
|File:Cerastium holosteoides 7 Trugdolde IMG 9244 Wohlers.JPG| Die oberen Blätter an den Trieben mit Blüten sind ungestielt. (Bild: W. Wohlers)
 
|File:Cerastium holosteoides 7 Trugdolde IMG 9244 Wohlers.JPG| Die oberen Blätter an den Trieben mit Blüten sind ungestielt. (Bild: W. Wohlers)
|File:Cerastium holosteoides 8 Antheren Pollen IMG 9231 Wohlers.JPG| Die weißen Blüten sind 8 mm groß. Der Pollen sieht ziemlich klebrig aus. (Bild: W. Wohlers)
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|File:Cerastium fontanum 7a Tragblätter IMG 7581 Wohlers.JPG| Zwei gegenständige Tragblätter für den Blütenstand, der typisch ist für Nelkengewächse. (Bild: W. Wohlers)
|File:Cerastium holosteoides 9 Blüte IMG 9126 Wohlers.jpg| Die Kronblätter sind tief eingekerbt. (Bild: W. Wohlers)
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|File:Cerastium fontanum 7b Blütenstand Kapseln IMG 7457 Wohlers.JPG| Die Anordnung des Blütenstand ist dichasial, d.h eine zentrale Blüte mit zwei blühenden Nebentrieben. Hier bereits mit Samenkapseln. (Bild: W. Wohlers)
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|File:Cerastium fontanum 7c dichasial IMG 7792 Wohlers.JPG| Dichasiale Blütenanordnung: Die ersten beiden Nebentriebe bestehen wiederum aus einer zentralen Blüte und zwei Nebentrieben. (Bild: W. Wohlers)
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|File:Cerastium fontanum 7d Kelchblatt Drüsenhaare IMG 8939 Wohlers.JPG| Die Kelchblätter sind drüsig behaart, die Spitzen der Drüsenhaare immer länglich. (Bild: W. Wohlers)
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|File:Cerastium fontanum 7e Kelchblatt Thrips tot IMG 9024 Wohlers.JPG| Kleinen Insekten, hier war es wohl ein Thrips, werden die Drüsenhaare zum Verhängnis. (Bild: W. Wohlers)
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|File:Cerastium fontanum 7f Blüten sich öffnend IMG 8820 Wohlers.JPG| Zwei sich gerade öffnende Blüten. Die Kronblätter ragen kaum über die Kelchblätter hinaus. (Bild: W. Wohlers)
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|File:Cerastium fontanum 7g Antheren Narbe IMG 8762 Wohlers.JPG| Fünf Narben und zehn Antheren in zwei Kreisen von jeweils fünf Antheren. (Bild: W. Wohlers)
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|File:Cerastium holosteoides 8 Antheren Pollen IMG 9231 Wohlers.JPG| Die weißen Blüten sind 8 mm groß. Der gelbe Pollen sieht ziemlich klebrig aus. (Bild: W. Wohlers)
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|File:Cerastium fontanum 9 Blüte von oben IMG 8964 Wohlers.JPG| Die Kronblätter sind tief gekerbt. (Bild: W. Wohlers)
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|File:Cerastium fontanum 9a Blüte seitlich IMG 9058 Wohlers.JPG| Die Blüte öffnet sich weit. (Bild: W. Wohlers)
 
|File:Cerastium holosteoides 10 Blüte IMG 9237 Wohlers.jpg| Langgestreckte Narben. (Bild: W. Wohlers)
 
|File:Cerastium holosteoides 10 Blüte IMG 9237 Wohlers.jpg| Langgestreckte Narben. (Bild: W. Wohlers)
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|File:Cerastium fontanum 10a Kelchblatt Rand IMG 8879 Wohlers.JPG| Die Kelchblätter haben einen häutigen Rand. (Bild: W. Wohlers)
 
|File:Cerastium holosteoides 11 verblüht IMG 9239 Wohlers.JPG| Die reifende Samenkapsel senkt sich. (Bild: W. Wohlers)
 
|File:Cerastium holosteoides 11 verblüht IMG 9239 Wohlers.JPG| Die reifende Samenkapsel senkt sich. (Bild: W. Wohlers)
|File:Cerastium fontanum 11a Haare Kelch IMG 6699 Wohlers.JPG| Auf den Kelchblättern stehen einige Drüsenhaare. (Bild: W. Wohlers)
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|File:Cerastium fontanum 11a Haare Kelch IMG 6699 Wohlers.JPG| Auf den Kelchblättern stehen Drüsenhaare, aber nicht an der Kelchblattspitze. (Bild: W. Wohlers)
|File:Cerastium holosteoides 12 junge Samenkapsel IMG 3262 Wohlers.JPG| Die vertrockneten Narben auf der durchscheinenden Samenkapsel. (Bild: W. Wohlers)
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|File:Cerastium fontanum 12 Samenkapsel unreif IMG 7454 Wohlers.JPG| Die vertrockneten Narben bleiben lange auf der Samenkapsel erhalten. (Bild: W. Wohlers)
 
|File:Cerastium holosteoides 13 off Samenkapsel IMG 3244 Wohlers.jpg| Die Samenkapsel hat sich geöffnet, wie ein Horn nach oben weisend. Die langen Haare stammen von Pappeln. (Bild: W. Wohlers)
 
|File:Cerastium holosteoides 13 off Samenkapsel IMG 3244 Wohlers.jpg| Die Samenkapsel hat sich geöffnet, wie ein Horn nach oben weisend. Die langen Haare stammen von Pappeln. (Bild: W. Wohlers)
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|File:Cerastium fontanum 13a Kapsel Collembolen IMG 7483 Wohlers.JPG| Auf den Drüsenhaaren sind ein paar kleine Insekten, Collembolen, festgeklebt. (Bild: W. Wohlers)
 
|File:Cerastium holosteoides 14 Bestand IMG 2708 Wohlers.JPG| An trockenen und warmen Standorten hat das Gemeine Hornkraut bereits Anfang Mai abgereift. (Bild: W. Wohlers)
 
|File:Cerastium holosteoides 14 Bestand IMG 2708 Wohlers.JPG| An trockenen und warmen Standorten hat das Gemeine Hornkraut bereits Anfang Mai abgereift. (Bild: W. Wohlers)
 
|File:Cerastium holosteoides 15 Samen IMG 4915 Wohlers.jpg| Die Frucht ist schon klein, der Samen winzig. (Bild: W. Wohlers)
 
|File:Cerastium holosteoides 15 Samen IMG 4915 Wohlers.jpg| Die Frucht ist schon klein, der Samen winzig. (Bild: W. Wohlers)
|File:Cerastium fontanum 16 Samen halber mm IMG 6942 Wohlers.JPG| Die Samen messen nur einen halben Millimeter. (Bild: W. Wohlers)
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|File:Cerastium fontanum 16 Samen IMG 7628 Wohlers.JPG| Die Samen messen nur einen halben Millimeter. (Bild: W. Wohlers)
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|File:Cerastium fontanum 17 Keimblatt rechts 2 mm plus Stiel IMG 2756 Wohlers.JPG| Die gestielten Keimblätter sind rund und nur 2 mm im Durchmesser, das rechte etwas angefressen, wohl von einer Larve der Trauermücke. (Bild: W. Wohlers)
 
|File:Cerastium fontanum 18 junge Pflanzen IMG 7110 Wohlers.JPG| Kleine Pflanzen Anfang März auf einem Flachdach, wohl durch Frost etwas rötlich gefärbt. (Bild: W. Wohlers)
 
|File:Cerastium fontanum 18 junge Pflanzen IMG 7110 Wohlers.JPG| Kleine Pflanzen Anfang März auf einem Flachdach, wohl durch Frost etwas rötlich gefärbt. (Bild: W. Wohlers)
 
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Verfasser: Wohlert Wohlers. Mai 2017.
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Verfasser: Wohlert Wohlers. Mai 2023.
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Eine detaillierte [http://www.luontoportti.com/suomi/de/kukkakasvit/gemeines-hornkraut Beschreibung mit schönen Fotos gibt es beim finnischen NatureGate.]

Aktuelle Version vom 22. Mai 2023, 07:58 Uhr

Unkrautgarten
Aus dem Unkrautgarten des Julius Kühn-Institutes
Logo des Julius Kühn-Instituts (c) JKI
(Bild: W.Wohlers, JKI)

Cerastium fontanum, das Gemeine oder Gewöhnliche Hornkraut, auch Quellen-Hornkraut, gehört zur Familie der Caryophyllaceae (Nelkengewächse). Das häufigste Synonym in gar nicht mal so alten Beschreibungen ist Cerastium holosteoides, obwohl sie manchmal als getrennte Arten gelistet werden. Cerastium ist eine taxonomisch schwierige Gattung. Die englischen Name sind Common Mouse-ear, Big Chickweed. EPPO-Code CERFO.

Das Gewöhnliche Hornkraut ist heute weltweit verbreitet. Es kommt ursprünglich aus dem europäischen Raum, in Deutschland ist es fast überall zu finden. Nach Nordamerika wurde es verschleppt, ebenso nach Australien und Neuseeland. Im Norden gedeiht es selbst noch nördlich des Polarkreises. Es wächst auf Ruderalplätzen und an Wegrändern, auf Wiesen, Äckern und im Rasen. Auf Golfplätzen ist es gefürchtet, weil es durch ungleiches Wachstum den Lauf des Balls beeinflusst. Es liebt nährstoffreiche, lehmige Böden, gedeiht aber auch auf mageren Böden, sogar auf Flachdächern in feuchten Jahren.

Die Pflanze ist zwei- oder mehrjährig und hat eine hohe Schnittresistenz. Nur deswegen kann sie in Wiesen und im Rasen überdauern, zumal sie schnell Lücken in der Grasnarbe schließen kann. Ungehindert kann das Gemeine Hornkraut 40 cm hoch werden. Die ganze Pflanze ist mehr oder weniger behaart, teilweise drüsig. Die gegenständig stehenden Blätter sind im unteren Bereich der Pflanze kurz gestielt, oben jedoch sitzend. Liegende Triebe können bewurzeln. Hauptblütezeit ist März und April, aber später im Jahr blüht die Pflanze nochmal. Die Pflanzen produzieren sehr große Mengen an Samen, die nur einen halben Millimeter groß sind.

Verfasser: Wohlert Wohlers. Mai 2023.

Eine detaillierte Beschreibung mit schönen Fotos gibt es beim finnischen NatureGate.

Quelle: Offene Naturführer, Das Wiki zu Bestimmungsfragen: Cerastium fontanum – Gemeines Hornkraut (JKI-Pflanzenportraits) (Zuletzt geändert:
Dieses Attribut ist ein Spezialattribut in diesem Wiki.
22 Mai 2023 05:58:22). Abgerufen am 2. Juni 2025, 12:23 von https://offene-naturfuehrer.de/web/Cerastium_fontanum_–_Gemeines_Hornkraut_(JKI-Pflanzenportraits)