Papaver rhoeas – Klatsch-Mohn (JKI-Pflanzenportraits): Unterschied zwischen den Versionen

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'''''Papaver rhoeas''''', der '''Klatsch-Mohn''' gehört zur Familie der [[Papaveraceae (Deutschland)|Papaveraceae]] (Mohngewächse). Die englischen Namen sind '''Field Poppy, Common Poppy'''. EPPO-Code PAPRH.
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'''''Papaver rhoeas''''' L., der '''Klatsch-Mohn''' gehört zur Familie der [[Papaveraceae (Deutschland)|Papaveraceae]] (Mohngewächse). Die englischen Namen sind '''Field Poppy, Common Poppy'''. [https://gd.eppo.int/taxon/PAPRH EPPO-Code PAPRH.]
  
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Klatsch-Mohn ist der Inbegriff für Natur und Landwirtschaft überhaupt. Und das schon seit Jahrhunderten. Die Pflanze kam mit dem Ackerbau aus Vorderasien nach Mitteleuropa und ist [http://www.floraweb.de/webkarten/karte.html?taxnr=4115 heute fast überall in Deutschland] und weltweit [https://plants.sc.egov.usda.gov/home/plantProfile?symbol=PARH2 bis nach Alaska hoch] verbreitet. Auf dem Acker ist er seltener geworden, denn er ist wenig konkurrenzstark und hat in den heute dichten Getreidebeständen keine guten Chancen, sich zu vermehren. Auch ist Klatschmohn empfindlich gegenüber allen Herbiziden. Wenn er auftritt, kann er allerdings Ertragsverluste von 8 kg/ha verursachen. Er wächst am besten auf feuchtem, kalk- und nährstoffreichem Boden.  
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Klatsch-Mohn ist der Inbegriff für Natur und Landwirtschaft überhaupt. Und das schon seit Jahrhunderten. Die leuchtend roten, großen Blüten vom Frühsommer bis zum Oktober führten zur hohen Popularität der Pflanze, zumindest bei den Nicht-Landwirten. Die Pflanze kam mit dem Ackerbau aus Vorderasien nach Mitteleuropa und ist [http://www.floraweb.de/webkarten/karte.html?taxnr=4115 heute fast überall in Deutschland] und weltweit [https://plants.sc.egov.usda.gov/home/plantProfile?symbol=PARH2 bis nach Alaska hoch] verbreitet, in Skandinavien bis zum 62 Breitengrad, selbst vereinzelt noch am Polarkreis, hier eine [https://kasviatlas.fi/kartat/?year=2020&taxon=MX.37955 Karte von Finnland.] In Australien und [https://bie.ala.org.au/species/https://id.biodiversity.org.au/node/apni/2909184 Neuseeland ist der Klatschmohn auch] zu finden, aber wenig. Auf dem Acker ist er seltener geworden, denn er ist wenig konkurrenzstark und hat in den heute dichten Getreidebeständen keine guten Chancen, sich zu vermehren. Auch ist Klatschmohn empfindlich gegenüber allen Herbiziden. Wenn er auftritt, kann er allerdings Ertragsverluste von 8 kg/ha verursachen. Er wächst am besten auf feuchtem, kalk- und nährstoffreichem Boden.  
  
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Die einjährige Pflanze kann bis über 1 m hoch werden. Zunächst bildet sich eine Rosette mit den fiederspaltigen und eingeschnittenen Blättern, aus der dann die Stängel wachsen, die steif behaart sind. Die leuchtend roten Blüten führten zur hohen Popularität der Pflanze, zumindest bei den Nicht-Landwirten. Blütezeit ist Mai bis Oktober. Die Samenkapsel ist acht- bis zwölfstrahlig und bildet hunderte von kleinen, braunen, nierenförmigen Samen. Mohnsamen kann im Boden sechzig Jahre überdauern.
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Nach Straßenbaumaßnahmen ist der Straßenrand häufig im ersten Jahr mit Mohnpflanzen bedeckt. Die im Boden liegenden, bis zu sechzig Jahre dort überdauernden Samen wurden nach oben befördert und durch Licht zum Keimen angeregt. An den Baustellen tritt er ab dem zweiten Jahr In dichten Beständen auf, weil er sich im ersten Jahr mit den anfangs meistens wenigen Pflanzen stark vermehren konnte. Aber im Laufe der nächsten Jahre verschwindet er wieder, da sich eine Kraut- und Grasnarbe bildet, die den Boden so stark beschattet, dass Mohn nicht mehr keimen kann. Klatsch-Mohn ist eine den Menschen begleitende Pflanze und auf ihn angewiesen, zumindest in unseren Breitengraden. Ohne offenen Boden, der meistens von Menschen aufgerissen wird, würde er bei uns nicht überleben können.  
  
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Nach Straßenbaumaßnahmen ist der Straßenrand häufig im ersten Jahr mit Mohnpflanzen bedeckt. Die im Boden liegenden Samen wurden nach oben befördert und durch Licht zum Keimen angeregt. An den Baustellen tritt er ab dem zweiten Jahr In dichten Beständen auf, weil er sich im ersten Jahr mit den anfangs meistens wenigen Pflanzen stark vermehren konnte. Aber im Laufe der nächsten Jahre verschwindet er wieder, da sich eine Kraut- und Grasnarbe bildet, die den Boden so stark beschattet, dass Mohn nicht mehr keimen kann. Klatsch-Mohn ist eine den Menschen begleitende Pflanze und auf ihn angewiesen, zumindest in unseren Breitengraden. Ohne offenen Boden, der meistens von Menschen aufgerissen wird, würde er bei uns nicht überleben können.  
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Als Erinnerung an den ersten Weltkrieg und Kriege überhaupt werden in Großbritannien in November papierene Mohnblüten verkauft, the poppies of Flanders. Denn die Schlachtfelder waren im nächsten Jahr rot mit Mohnpflanzen. Das war eine alte Erkenntnis, die wieder entdeckt wurde. Im Schwedischen heißt Mohn vallmo, valmue im Norwegischen und Dänischen. Altnorsk ''valr'' sind die Gefallenen, die von den Valkyren nach Valhalla geführt werden.
  
 
Der [http://www.vetpharm.uzh.ch/reloader.htm?giftdb/Indexto2.htm?inhalt_c.htm Klatsch-Mohn ist giftig,] führt bei Tieren allerdings selten zu Todesfällen. In der Naturheilkunde wird er gegen verschiedene Leiden eingesetzt.
 
Der [http://www.vetpharm.uzh.ch/reloader.htm?giftdb/Indexto2.htm?inhalt_c.htm Klatsch-Mohn ist giftig,] führt bei Tieren allerdings selten zu Todesfällen. In der Naturheilkunde wird er gegen verschiedene Leiden eingesetzt.
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|File:Papaver rhoeas 1 Pflanze 26-02-06-04 Littmann.JPG| Der Pflanzenbestand im JKI-Unkrautgarten. (Bild: Arno Littmann, JKI)
 
|File:Papaver rhoeas 1 Pflanze 26-02-06-04 Littmann.JPG| Der Pflanzenbestand im JKI-Unkrautgarten. (Bild: Arno Littmann, JKI)
 
|File:Papaver rhoeas 2 Rand Gerstenfeld IMG 2519 Wohlers.JPG| In Getreidefelder wächst er heute meistens nur am Rand. (Bild: W. Wohlers, JKI)
 
|File:Papaver rhoeas 2 Rand Gerstenfeld IMG 2519 Wohlers.JPG| In Getreidefelder wächst er heute meistens nur am Rand. (Bild: W. Wohlers, JKI)
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|File:Papaver rhoeas 2a Randstreifen IMG 1021 Wohlers.JPG| Hier wurde ein Streifen mit Weizen zwar gesät, aber offensichtlich nicht mit Herbiziden behandelt. (Bild: W. Wohlers)
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|File:Papaver rhoeas 2b in Zuckerrüben IMG 5604 Wohlers.JPG| Klatschmohn im Zuckerrübenfeld. (Bild: W. Wohlers, JKI)
 
|File:Papaver rhoeas 3 auf Brache IMG 4959 Wohlers.JPG| Ein dichter Mohnbestand in einem brach liegenden Feld. Dadurch wird der Samenvorrat im Boden für sechzig Jahre aufgefüllt. (Bild: W. Wohlers, JKI)
 
|File:Papaver rhoeas 3 auf Brache IMG 4959 Wohlers.JPG| Ein dichter Mohnbestand in einem brach liegenden Feld. Dadurch wird der Samenvorrat im Boden für sechzig Jahre aufgefüllt. (Bild: W. Wohlers, JKI)
 
|File:Papaver rhoeas 4 im Straßenbau IMG 4656 Wohlers.JPG| Nach Bauarbeiten kann er als Lichtkeimer die offene Fläche gut besiedeln. (Bild: W. Wohlers, JKI)
 
|File:Papaver rhoeas 4 im Straßenbau IMG 4656 Wohlers.JPG| Nach Bauarbeiten kann er als Lichtkeimer die offene Fläche gut besiedeln. (Bild: W. Wohlers, JKI)
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|File:Papaver rhoeas 5 Rosette IMG 3190 Wohlers.JPG| Wenn er Platz hat, dann bildet der Klatschmohn eine Rosette mit wenigen Blättern. (Bild: W. Wohlers, JKI)
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|File:Papaver rhoeas 5 Rosette IMG 3190 Wohlers.JPG| Wenn er Platz hat, dann bildet der Klatschmohn eine Rosette, hier im Frühjahr gekeimt. (Bild: W. Wohlers, JKI)
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|File:Papaver rhoeas 5a Rosette groß IMG 7170 Wohlers.JPG| Diese Pflanze scheint gut durch den Winter gekommen zu sein und bildet im milden März neue Blätter. (Bild: W. Wohlers, JKI)
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|File:Papaver rhoeas 5b Blatt jung IMG 7193 Wohlers.JPG| Bei den jungen Blättern stehen die Haare besonders dicht. (Bild: W. Wohlers, JKI)
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|File:Papaver rhoeas 5c Schossen IMG 4615 Wohlers.JPG| Die Pflanze hat begonnen zu schossen. (Bild: W. Wohlers, JKI)
 
|File:Papaver rhoeas 6 vor Blüte IMG 0895 Wohlers.JPG| Eine gut entwickelte Pflanze im Mai, die am Rand eines Weizenfeldes steht, wo sie genügend Licht bekommt. (Bild: W. Wohlers, JKI)
 
|File:Papaver rhoeas 6 vor Blüte IMG 0895 Wohlers.JPG| Eine gut entwickelte Pflanze im Mai, die am Rand eines Weizenfeldes steht, wo sie genügend Licht bekommt. (Bild: W. Wohlers, JKI)
 
|File:Papaver rhoeas 7 Blätter IMG 2649 Wohlers.jpg| Die unteren, 6 cm langen, Blätter sind symmetrisch gebuchtet. (Bild: W. Wohlers, JKI)
 
|File:Papaver rhoeas 7 Blätter IMG 2649 Wohlers.jpg| Die unteren, 6 cm langen, Blätter sind symmetrisch gebuchtet. (Bild: W. Wohlers, JKI)
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|File:Papaver rhoeas 12 Knospe-81-21-06-04 Littmann.JPG| Eine Blüte hat zwei Hüllblätter, die beim Aufblühen abfallen. (Bild: Arno Littmann, JKI)
 
|File:Papaver rhoeas 12 Knospe-81-21-06-04 Littmann.JPG| Eine Blüte hat zwei Hüllblätter, die beim Aufblühen abfallen. (Bild: Arno Littmann, JKI)
 
|File:Papaver rhoeas 12a Kronblätter Knospe IMG 2220 Wohlers.JPG| Die Kronblätter sind unter den Hüllblätter stark gefaltet. (Bild: W. Wohlers, JKI)
 
|File:Papaver rhoeas 12a Kronblätter Knospe IMG 2220 Wohlers.JPG| Die Kronblätter sind unter den Hüllblätter stark gefaltet. (Bild: W. Wohlers, JKI)
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|File:Papaver rhoeas 13 in Gerste-Himmel-4 Littmann.JPG| Die Blüten können im Feld in über 1 m Höhe schweben. Frisch entfaltet sind sie noch etwas zerknittert. (Bild: Arno Littmann, JKI)
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|File:Papaver rhoeas 13 in Gerste-Himmel-4 Littmann.JPG| Frisch entfaltet sind die Blüten noch etwas zerknittert. Meistens fallen sie nach einem Tag ab. (Bild: Arno Littmann, JKI)
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|File:Papaver rhoeas 13a im reifen Weizenfeld DSC09514 Wohlers.JPG| Die Blüten können im Feld über dem Weizen in 1 m Höhe schweben. (Bild: W. Wohlers)
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|File:Papaver rhoeas 13b Blüten seitlich IMG 0746 Wohlers.JPG| Die Blüten bilden einen charakteristischen Kelch, eigentlich sogar zwei, da zwei Kronblätter sich gegenüberstehen. (Bild: W. Wohlers, JKI)
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|File:Papaver rhoeas 13c Blüte von oben IMG 4438 Wohlers.JPG| Vier Kronblätter. Die Rapsglanzkäfer werden wohl von der roten Farbe mit hohem Gelbanteil angelockt. (Bild: W. Wohlers, JKI)
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|File:Papaver rhoeas 13d Antheren junge Kapsel IMG 4454 Wohlers.JPG| Typisch hat der Klatschmohn ein dunkles Kreuz auf der Basis der Kronblätter. (Bild: W. Wohlers, JKI)
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|File:Papaver rhoeas 13e Blüte von oben IMG 0783 Wohlers.JPG| Die dunkle Basis und das Kreuz sind nur zu sehen, weil sich jeweils zwei Kronblätter am Grund nicht überlappen, hier sogar insgesamt nicht. Bei einem Kronblatt fehlt die dunkle Basis. (Bild: W. Wohlers, JKI)
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|File:Papaver rhoeas 13f Blüte mit Hummel IMG 0772 Wohlers.JPG| Plötzlich saß diese Hummel in der Blüte. (Bild: W. Wohlers, JKI)
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|File:Papaver rhoeas 13g mit Biene IMG 0749 Wohlers.JPG| Auch Bienen steuern Klatschmohnblüten an. (Bild: W. Wohlers, JKI)
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|File:Papaver rhoeas 13i Antheren junge Kapsel IMG 4454 Wohlers.JPG| Die hier bereits leeren Antheren sitzen auf schlanken, schwarzen Filamenten. (Bild: W. Wohlers, JKI)
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|File:Papaver rhoeas 13j Narbenstrahlen IMG 4470 Wohlers.JPG| Meistens sind es nicht mehr als fünfzehn Narbenstrahlen, hier aber siebzehn. (Bild: W. Wohlers, JKI)
 
|File:Papaver rhoeas 14 Blüte rosa IMG 4202 Wohlers.JPG| Klatsch-Mohn zeigt manchmal Variationen, die dann als Ziermohn verkauft werden. (Bild: W. Wohlers, JKI)
 
|File:Papaver rhoeas 14 Blüte rosa IMG 4202 Wohlers.JPG| Klatsch-Mohn zeigt manchmal Variationen, die dann als Ziermohn verkauft werden. (Bild: W. Wohlers, JKI)
 
|File:Papaver rhoeas 15 Blüte weiß IMG 6552 Wohlers.JPG| Auch ganz weiße Blüten mit rosa Grund sieht man manchmal im JKI-Unkrautgarten. (Bild: W. Wohlers, JKI)
 
|File:Papaver rhoeas 15 Blüte weiß IMG 6552 Wohlers.JPG| Auch ganz weiße Blüten mit rosa Grund sieht man manchmal im JKI-Unkrautgarten. (Bild: W. Wohlers, JKI)
 
|File:Papaver rhoeas 16 Blüte Kreuz weiß IMG 4287 Wohlers.JPG| Bei dieser rosa Blüte ist das ansonsten schwarze Kreuz am Grund in weiß zu sehen. (Bild: W. Wohlers, JKI)
 
|File:Papaver rhoeas 16 Blüte Kreuz weiß IMG 4287 Wohlers.JPG| Bei dieser rosa Blüte ist das ansonsten schwarze Kreuz am Grund in weiß zu sehen. (Bild: W. Wohlers, JKI)
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|File:Papaver rhoeas 16a Blüte rot ohne Kreuz IMG 4431 Wohlers.JPG| Hier fehlt das schwarze Kreuz am Grund der Kronblätter. (Bild: W. Wohlers, JKI)
 
|File:Papaver rhoeas 17 Kapseln IMG 4206 Wohlers.JPG| Die Früchte schwellen zu rundlichen Samenkapseln heran. (Bild: W. Wohlers, JKI)
 
|File:Papaver rhoeas 17 Kapseln IMG 4206 Wohlers.JPG| Die Früchte schwellen zu rundlichen Samenkapseln heran. (Bild: W. Wohlers, JKI)
 
|File:Papaver rhoeas 17a Haare IMG 5590 Wohlers.JPG| Abstehende, eng anliegende und abgewinkelte Haare hier unterhalb der reifen Kapsel. (Bild: W. Wohlers, JKI)
 
|File:Papaver rhoeas 17a Haare IMG 5590 Wohlers.JPG| Abstehende, eng anliegende und abgewinkelte Haare hier unterhalb der reifen Kapsel. (Bild: W. Wohlers, JKI)
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|File:Papaver rhoeas 18 Kapsel Samen IMG 8763 Wohlers.jpg| Die dicke Samenkapsel entlässt hunderte von kleinen, nierenförmigen Samen. (Bild: W. Wohlers, JKI)
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|File:Papaver rhoeas 18 Kapsel reif IMG 7838 Wohlers.JPG| Eine relativ schmale Kapsel kurz vor der Reife. (Bild: W. Wohlers, JKI)
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|File:Papaver rhoeas 19 Samen IMG 7810 Wohlers.JPG| Die Samen sind nierenförmig mit auffälliger Oberfläche. (Bild: W. Wohlers, JKI)  
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|File:Papaver rhoeas 19 Kapsel offen IMG 7821 Wohlers.JPG| Der Rand des Kapseldeckels hat sich nach oben gebogen und öffnet damit die Kompartimente mit den Samen. (Bild: W. Wohlers, JKI)
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|File:Papaver rhoeas 20a Keimpflanzen IMG 8477 Wohlers.JPG| Die Auflaufquote ist recht hoch, wenn die Samen genügend Licht bekommen. (Bild: W. Wohlers, JKI)
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|File:Papaver rhoeas 20 Samenkapsel IMG 8760 Wohlers.jpg| Die dicke Samenkapsel entlässt hunderte von kleinen Samen. (Bild: W. Wohlers, JKI)
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|File:Papaver rhoeas 20 Keimpflanze IMG 2484 Wohlers.JPG| Die ca 1 cm langen Keimblätter sind schmal, das erste richtige Blatt noch ganzrandig. (Bild: W. Wohlers, JKI)
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|File:Papaver rhoeas 21 Samen IMG 5617 Wohlers.JPG| Die Samen sind nierenförmig mit auffälliger Oberfläche. Sie können 60 Jahre im Boden überdauern. (Bild: W. Wohlers, JKI)
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|File:Papaver rhoeas 22 Keimpflanzen IMG 8477 Wohlers.JPG| Die Auflaufquote ist recht hoch, wenn die Samen genügend Licht bekommen. (Bild: W. Wohlers, JKI)
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|File:Papaver rhoeas 23 Keimblätter IMG 9674 Wohlers.JPG| Die ca 1 cm langen Keimblätter sind schmal, das erste richtige Blatt noch ganzrandig. (Bild: W. Wohlers, JKI)
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|File:Papaver rhoeas 24 Keimpflanze IMG 5553 Wohlers.JPG| Die ersten vier richtigen Blätter sind noch ganzrandig. (Bild: W. Wohlers, JKI)
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|File:Papaver rhoeas 25 blühender Bestand IMG 0739 Wohlers.JPG| Und weil er so schön, hier noch nochmal Klatschmohnblüten. (Bild: W. Wohlers, JKI)
 
|File:Papaver Raffael Klatschmohn in idealer Landschaft IMG 2178 Wohlers.jpg| Mohn war immer schon Ausdruck von Natur. Hier [[Raffaels Mohnpflanze| auf einem Gemälde von Raffael]] neben der sitzenden, blaugewandeten Madonna. (Bild: W. Wohlers, JKI)
 
|File:Papaver Raffael Klatschmohn in idealer Landschaft IMG 2178 Wohlers.jpg| Mohn war immer schon Ausdruck von Natur. Hier [[Raffaels Mohnpflanze| auf einem Gemälde von Raffael]] neben der sitzenden, blaugewandeten Madonna. (Bild: W. Wohlers, JKI)
 
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Verfasser: Wohlert Wohlers, JKI. August 2013.
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Verfasser: Wohlert Wohlers. Oktober 2021.
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Eine detaillierte Beschreibung mit schönen Fotos gibt es [https://luontoportti.com/de/t/1749/klatschmohn beim finnischen NatureGate.]
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Fotos vom Pollen des Klatschmohns siehe bei [https://www.paldat.org/pub/Papaver_rhoeas/303904 PalDat, einer palynologischen Datenbank.]
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Herbizide schauen Sie bitte im aktuellen [http://www.bvl.bund.de/DE/04_Pflanzenschutzmittel/01_Aufgaben/02_ZulassungPSM/01_ZugelPSM/psm_ZugelPSM_node.html Pflanzenschutzmittelverzeichnis] nach, Stichwort Klatsch-Mohn.

Version vom 13. Oktober 2021, 06:33 Uhr

Unkrautgarten
 Aus dem Unkrautgarten des Julius Kühn-Institutes
Logo des Julius Kühn-Instituts (c) JKI
(Bild: W. Wohlers, JKI)

Papaver rhoeas L., der Klatsch-Mohn gehört zur Familie der Papaveraceae (Mohngewächse). Die englischen Namen sind Field Poppy, Common Poppy. EPPO-Code PAPRH.

Klatsch-Mohn ist der Inbegriff für Natur und Landwirtschaft überhaupt. Und das schon seit Jahrhunderten. Die leuchtend roten, großen Blüten vom Frühsommer bis zum Oktober führten zur hohen Popularität der Pflanze, zumindest bei den Nicht-Landwirten. Die Pflanze kam mit dem Ackerbau aus Vorderasien nach Mitteleuropa und ist heute fast überall in Deutschland und weltweit bis nach Alaska hoch verbreitet, in Skandinavien bis zum 62 Breitengrad, selbst vereinzelt noch am Polarkreis, hier eine Karte von Finnland. In Australien und Neuseeland ist der Klatschmohn auch zu finden, aber wenig. Auf dem Acker ist er seltener geworden, denn er ist wenig konkurrenzstark und hat in den heute dichten Getreidebeständen keine guten Chancen, sich zu vermehren. Auch ist Klatschmohn empfindlich gegenüber allen Herbiziden. Wenn er auftritt, kann er allerdings Ertragsverluste von 8 kg/ha verursachen. Er wächst am besten auf feuchtem, kalk- und nährstoffreichem Boden.

Nach Straßenbaumaßnahmen ist der Straßenrand häufig im ersten Jahr mit Mohnpflanzen bedeckt. Die im Boden liegenden, bis zu sechzig Jahre dort überdauernden Samen wurden nach oben befördert und durch Licht zum Keimen angeregt. An den Baustellen tritt er ab dem zweiten Jahr In dichten Beständen auf, weil er sich im ersten Jahr mit den anfangs meistens wenigen Pflanzen stark vermehren konnte. Aber im Laufe der nächsten Jahre verschwindet er wieder, da sich eine Kraut- und Grasnarbe bildet, die den Boden so stark beschattet, dass Mohn nicht mehr keimen kann. Klatsch-Mohn ist eine den Menschen begleitende Pflanze und auf ihn angewiesen, zumindest in unseren Breitengraden. Ohne offenen Boden, der meistens von Menschen aufgerissen wird, würde er bei uns nicht überleben können.

Als Erinnerung an den ersten Weltkrieg und Kriege überhaupt werden in Großbritannien in November papierene Mohnblüten verkauft, the poppies of Flanders. Denn die Schlachtfelder waren im nächsten Jahr rot mit Mohnpflanzen. Das war eine alte Erkenntnis, die wieder entdeckt wurde. Im Schwedischen heißt Mohn vallmo, valmue im Norwegischen und Dänischen. Altnorsk valr sind die Gefallenen, die von den Valkyren nach Valhalla geführt werden.

Der Klatsch-Mohn ist giftig, führt bei Tieren allerdings selten zu Todesfällen. In der Naturheilkunde wird er gegen verschiedene Leiden eingesetzt.

Der Pflanzenbestand im JKI-Unkrautgarten. (Bild: Arno Littmann, JKI)
Der Pflanzenbestand im JKI-Unkrautgarten. (Bild: Arno Littmann, JKI) 
In Getreidefelder wächst er heute meistens nur am Rand. (Bild: W. Wohlers, JKI)
In Getreidefelder wächst er heute meistens nur am Rand. (Bild: W. Wohlers, JKI) 
Hier wurde ein Streifen mit Weizen zwar gesät, aber offensichtlich nicht mit Herbiziden behandelt. (Bild: W. Wohlers)
Hier wurde ein Streifen mit Weizen zwar gesät, aber offensichtlich nicht mit Herbiziden behandelt. (Bild: W. Wohlers) 
Klatschmohn im Zuckerrübenfeld. (Bild: W. Wohlers, JKI)
Klatschmohn im Zuckerrübenfeld. (Bild: W. Wohlers, JKI) 
Ein dichter Mohnbestand in einem brach liegenden Feld. Dadurch wird der Samenvorrat im Boden für sechzig Jahre aufgefüllt. (Bild: W. Wohlers, JKI)
Ein dichter Mohnbestand in einem brach liegenden Feld. Dadurch wird der Samenvorrat im Boden für sechzig Jahre aufgefüllt. (Bild: W. Wohlers, JKI) 
Nach Bauarbeiten kann er als Lichtkeimer die offene Fläche gut besiedeln. (Bild: W. Wohlers, JKI)
Nach Bauarbeiten kann er als Lichtkeimer die offene Fläche gut besiedeln. (Bild: W. Wohlers, JKI) 
Wenn er Platz hat, dann bildet der Klatschmohn eine Rosette, hier im Frühjahr gekeimt. (Bild: W. Wohlers, JKI)
Wenn er Platz hat, dann bildet der Klatschmohn eine Rosette, hier im Frühjahr gekeimt. (Bild: W. Wohlers, JKI) 
Diese Pflanze scheint gut durch den Winter gekommen zu sein und bildet im milden März neue Blätter. (Bild: W. Wohlers, JKI)
Diese Pflanze scheint gut durch den Winter gekommen zu sein und bildet im milden März neue Blätter. (Bild: W. Wohlers, JKI) 
Bei den jungen Blättern stehen die Haare besonders dicht. (Bild: W. Wohlers, JKI)
Bei den jungen Blättern stehen die Haare besonders dicht. (Bild: W. Wohlers, JKI) 
Die Pflanze hat begonnen zu schossen. (Bild: W. Wohlers, JKI)
Die Pflanze hat begonnen zu schossen. (Bild: W. Wohlers, JKI) 
Eine gut entwickelte Pflanze im Mai, die am Rand eines Weizenfeldes steht, wo sie genügend Licht bekommt. (Bild: W. Wohlers, JKI)
Eine gut entwickelte Pflanze im Mai, die am Rand eines Weizenfeldes steht, wo sie genügend Licht bekommt. (Bild: W. Wohlers, JKI) 
Die unteren, 6 cm langen, Blätter sind symmetrisch gebuchtet. (Bild: W. Wohlers, JKI)
Die unteren, 6 cm langen, Blätter sind symmetrisch gebuchtet. (Bild: W. Wohlers, JKI) 
Obere Stängelblätter sind meistens dreigeteilt mit einem langen Endlappen. (Bild: W. Wohlers, JKI)
Obere Stängelblätter sind meistens dreigeteilt mit einem langen Endlappen. (Bild: W. Wohlers, JKI) 
Aus den Blattachseln sprießen Nebentriebe. (Bild: W. Wohlers, JKI)
Aus den Blattachseln sprießen Nebentriebe. (Bild: W. Wohlers, JKI) 
Die ganze Pflanze ist lang behaart. (Bild: W. Wohlers, JKI)
Die ganze Pflanze ist lang behaart. (Bild: W. Wohlers, JKI) 
Die Haare können an der Basis abgeknickt sein und eng am Stängel aufrecht anliegen. (Bild: W. Wohlers, JKI)
Die Haare können an der Basis abgeknickt sein und eng am Stängel aufrecht anliegen. (Bild: W. Wohlers, JKI) 
In den Blattachseln bilden sich die Knospen, die Warzen mit jeweils einem Haar auf den Hüllblättern tragen. (Bild: W. Wohlers, JKI)
In den Blattachseln bilden sich die Knospen, die Warzen mit jeweils einem Haar auf den Hüllblättern tragen. (Bild: W. Wohlers, JKI) 
Die Knospen sind nickend und sitzen auf langen Stielen. (Bild: W. Wohlers, JKI)
Die Knospen sind nickend und sitzen auf langen Stielen. (Bild: W. Wohlers, JKI) 
Eine Blüte hat zwei Hüllblätter, die beim Aufblühen abfallen. (Bild: Arno Littmann, JKI)
Eine Blüte hat zwei Hüllblätter, die beim Aufblühen abfallen. (Bild: Arno Littmann, JKI) 
Die Kronblätter sind unter den Hüllblätter stark gefaltet. (Bild: W. Wohlers, JKI)
Die Kronblätter sind unter den Hüllblätter stark gefaltet. (Bild: W. Wohlers, JKI) 
Frisch entfaltet sind die Blüten noch etwas zerknittert. Meistens fallen sie nach einem Tag ab. (Bild: Arno Littmann, JKI)
Frisch entfaltet sind die Blüten noch etwas zerknittert. Meistens fallen sie nach einem Tag ab. (Bild: Arno Littmann, JKI) 
Die Blüten können im Feld über dem Weizen in 1 m Höhe schweben. (Bild: W. Wohlers)
Die Blüten können im Feld über dem Weizen in 1 m Höhe schweben. (Bild: W. Wohlers) 
Die Blüten bilden einen charakteristischen Kelch, eigentlich sogar zwei, da zwei Kronblätter sich gegenüberstehen. (Bild: W. Wohlers, JKI)
Die Blüten bilden einen charakteristischen Kelch, eigentlich sogar zwei, da zwei Kronblätter sich gegenüberstehen. (Bild: W. Wohlers, JKI) 
Vier Kronblätter. Die Rapsglanzkäfer werden wohl von der roten Farbe mit hohem Gelbanteil angelockt. (Bild: W. Wohlers, JKI)
Vier Kronblätter. Die Rapsglanzkäfer werden wohl von der roten Farbe mit hohem Gelbanteil angelockt. (Bild: W. Wohlers, JKI) 
Typisch hat der Klatschmohn ein dunkles Kreuz auf der Basis der Kronblätter. (Bild: W. Wohlers, JKI)
Typisch hat der Klatschmohn ein dunkles Kreuz auf der Basis der Kronblätter. (Bild: W. Wohlers, JKI) 
Die dunkle Basis und das Kreuz sind nur zu sehen, weil sich jeweils zwei Kronblätter am Grund nicht überlappen, hier sogar insgesamt nicht. Bei einem Kronblatt fehlt die dunkle Basis. (Bild: W. Wohlers, JKI)
Die dunkle Basis und das Kreuz sind nur zu sehen, weil sich jeweils zwei Kronblätter am Grund nicht überlappen, hier sogar insgesamt nicht. Bei einem Kronblatt fehlt die dunkle Basis. (Bild: W. Wohlers, JKI) 
Plötzlich saß diese Hummel in der Blüte. (Bild: W. Wohlers, JKI)
Plötzlich saß diese Hummel in der Blüte. (Bild: W. Wohlers, JKI) 
Auch Bienen steuern Klatschmohnblüten an. (Bild: W. Wohlers, JKI)
Auch Bienen steuern Klatschmohnblüten an. (Bild: W. Wohlers, JKI) 
Die hier bereits leeren Antheren sitzen auf schlanken, schwarzen Filamenten. (Bild: W. Wohlers, JKI)
Die hier bereits leeren Antheren sitzen auf schlanken, schwarzen Filamenten. (Bild: W. Wohlers, JKI) 
Meistens sind es nicht mehr als fünfzehn Narbenstrahlen, hier aber siebzehn. (Bild: W. Wohlers, JKI)
Meistens sind es nicht mehr als fünfzehn Narbenstrahlen, hier aber siebzehn. (Bild: W. Wohlers, JKI) 
Klatsch-Mohn zeigt manchmal Variationen, die dann als Ziermohn verkauft werden. (Bild: W. Wohlers, JKI)
Klatsch-Mohn zeigt manchmal Variationen, die dann als Ziermohn verkauft werden. (Bild: W. Wohlers, JKI) 
Auch ganz weiße Blüten mit rosa Grund sieht man manchmal im JKI-Unkrautgarten. (Bild: W. Wohlers, JKI)
Auch ganz weiße Blüten mit rosa Grund sieht man manchmal im JKI-Unkrautgarten. (Bild: W. Wohlers, JKI) 
Bei dieser rosa Blüte ist das ansonsten schwarze Kreuz am Grund in weiß zu sehen. (Bild: W. Wohlers, JKI)
Bei dieser rosa Blüte ist das ansonsten schwarze Kreuz am Grund in weiß zu sehen. (Bild: W. Wohlers, JKI) 
Hier fehlt das schwarze Kreuz am Grund der Kronblätter. (Bild: W. Wohlers, JKI)
Hier fehlt das schwarze Kreuz am Grund der Kronblätter. (Bild: W. Wohlers, JKI) 
Die Früchte schwellen zu rundlichen Samenkapseln heran. (Bild: W. Wohlers, JKI)
Die Früchte schwellen zu rundlichen Samenkapseln heran. (Bild: W. Wohlers, JKI) 
Abstehende, eng anliegende und abgewinkelte Haare hier unterhalb der reifen Kapsel. (Bild: W. Wohlers, JKI)
Abstehende, eng anliegende und abgewinkelte Haare hier unterhalb der reifen Kapsel. (Bild: W. Wohlers, JKI) 
Eine relativ schmale Kapsel kurz vor der Reife. (Bild: W. Wohlers, JKI)
Eine relativ schmale Kapsel kurz vor der Reife. (Bild: W. Wohlers, JKI) 
Der Rand des Kapseldeckels hat sich nach oben gebogen und öffnet damit die Kompartimente mit den Samen. (Bild: W. Wohlers, JKI)
Der Rand des Kapseldeckels hat sich nach oben gebogen und öffnet damit die Kompartimente mit den Samen. (Bild: W. Wohlers, JKI) 
Die dicke Samenkapsel entlässt hunderte von kleinen Samen. (Bild: W. Wohlers, JKI)
Die dicke Samenkapsel entlässt hunderte von kleinen Samen. (Bild: W. Wohlers, JKI) 
Die Samen sind nierenförmig mit auffälliger Oberfläche. Sie können 60 Jahre im Boden überdauern. (Bild: W. Wohlers, JKI)
Die Samen sind nierenförmig mit auffälliger Oberfläche. Sie können 60 Jahre im Boden überdauern. (Bild: W. Wohlers, JKI) 
Die Auflaufquote ist recht hoch, wenn die Samen genügend Licht bekommen. (Bild: W. Wohlers, JKI)
Die Auflaufquote ist recht hoch, wenn die Samen genügend Licht bekommen. (Bild: W. Wohlers, JKI) 
Die ca 1 cm langen Keimblätter sind schmal, das erste richtige Blatt noch ganzrandig. (Bild: W. Wohlers, JKI)
Die ca 1 cm langen Keimblätter sind schmal, das erste richtige Blatt noch ganzrandig. (Bild: W. Wohlers, JKI) 
Die ersten vier richtigen Blätter sind noch ganzrandig. (Bild: W. Wohlers, JKI)
Die ersten vier richtigen Blätter sind noch ganzrandig. (Bild: W. Wohlers, JKI) 
Und weil er so schön, hier noch nochmal Klatschmohnblüten. (Bild: W. Wohlers, JKI)
Und weil er so schön, hier noch nochmal Klatschmohnblüten. (Bild: W. Wohlers, JKI) 
Mohn war immer schon Ausdruck von Natur. Hier auf einem Gemälde von Raffael neben der sitzenden, blaugewandeten Madonna. (Bild: W. Wohlers, JKI)
Mohn war immer schon Ausdruck von Natur. Hier auf einem Gemälde von Raffael neben der sitzenden, blaugewandeten Madonna. (Bild: W. Wohlers, JKI) 

Verfasser: Wohlert Wohlers. Oktober 2021.

Eine detaillierte Beschreibung mit schönen Fotos gibt es beim finnischen NatureGate.

Fotos vom Pollen des Klatschmohns siehe bei PalDat, einer palynologischen Datenbank.

Herbizide schauen Sie bitte im aktuellen Pflanzenschutzmittelverzeichnis nach, Stichwort Klatsch-Mohn.

Quelle: Offene Naturführer, Das Wiki zu Bestimmungsfragen: Papaver rhoeas – Klatsch-Mohn (JKI-Pflanzenportraits) (Zuletzt geändert:
Dieses Attribut ist ein Spezialattribut in diesem Wiki.
 13 September 2022 05:25:27). Abgerufen am 2. Juni 2025, 11:55 von https://offene-naturfuehrer.de/web/Papaver_rhoeas_–_Klatsch-Mohn_(JKI-Pflanzenportraits)