Gewöhnlicher Mauerlattich – Mycelis muralis
Aus Offene Naturführer
Deutscher Name: | Gewöhnlicher Mauerlattich |
Wissensch. Name: | Mycelis muralis ((L.) Dumort.) |
Wissensch. Synonyme: | Lactuca muralis |
Großgruppe: | krautige Blütenpflanzen |
Taxonomie: | Ordnung Asterales / Familie Asteraceae |
Deutsche Wikipedia-Seite |
Rote Liste Deutschland: | nicht gefährdet |
Rote Liste Berlin: | nicht gefährdet |
Inhaltsverzeichnis
Merkmale
Besondere Merkmale:
Der Mauerlattich wird bis zu 1,5 m hoch. Blatt: Die Blätter sind tief eingeschnitten und am Ende zugespitzt. Die Blattspitze ist deutlich größer als die Seitenlappen. Die Blätter sind häufig rot überlaufen. Sprossachse: Der Stängel ist aufrecht, reich verzweigt und häufig rötlich überlaufen. Blüte: Auf den ersten Blick kann das Blütenkörbchen für die Blüte gehalten werden. Es ist jedoch eine Scheinblüte. Sie besteht aus fünf einzelnen gelben Zungenblüten und kann bis zu 1 cm Durchmesser haben. Frucht: Die Pflanze bildet kleine, nussähnliche Früchte. Sie haben einen weißen Haarkranz.
- nur fünf Zungenblüten
- Milchsaft
Bilder
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Beschreibung
Verwechslungsmöglichkeiten:
Rainkohl | Die Blüten haben mehr als fünf Zungenblüten. Die Früchte haben keinen Haarkranz. | |
Großer Knorpellattich | Die Blüte besteht aus zahlreichen einzelnen, gelben Zungenblüten. |
Blütezeit: Juli - August Lebensraum: Frische Standorte mit nährstoffreichen Böden werden bevorzugt. Verbreitung: Europa, Asien, Nordafrika, Nordamerika, Neuseeland
Mensch und Stadt
Die zahlreichen Mauern in der städtischen Umgebung dienen als Ersatzlebensraum. Sie bieten dem Mauerlattich gute Lebensbedingungen, da sie den feuchten Felsen in der Natur ähnlich sind. Er bevorzugt frische Standorte mit nährstoffreichen Böden.
Wissenswertes
- Giftigkeit oder Verwendung: Die jungen Blätter können als Gemüse gekocht oder als Salatbeilage zubereitet werden. Die Pflanze sollte jedoch sparsam verwendet werden, da der Geschmack leicht bitter ist.
- Er blüht von Juli bis August.
Quellen, Literatur, Weblinks
- Golte-Bechtle, Marianne, Spohn Roland und Spohn Margot (2015): Was blüht denn da? (Kosmos-Naturführer), 2. Aufl., Franckh Kosmos Verlag.
- Fleischhauer, Steffen G., Guthmann, Jürgen und Spiegelberger, Roland (2007): Essbare Wildpflanzen, 200 Arten bestimmen und verwenden. Baden und München: AT Verlag.
- Schauer, Thomas, Caspari Claus und Caspari Stefan (2015): Der illustrierte BLV-Pflanzenführer für unterwegs, 7. Aufl., München: BVL Buchverlag.
- Seite „Mauerlattich“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 6. Juli 2016, 08:28 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Mauerlattich&oldid=155908817 (Abgerufen: 24. November 2016, 12:57 UTC)
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