Hilfe:Bilder nachbearbeiten (Übersicht)
Inhaltsverzeichnis
Bilder vektorisieren
Vektorgrafiken haben den großen Vorteil, dass sie beliebig skalierbar sind und im Falle von schwarz/weiß Zeichnungen (s. unten) häufig sogar kleiner in der Dateigröße.
Blätter
Beispiel 1: Gescanntes Blatt einer Eiche (Quercus) in eine abstrakte Zeichnung umwandeln. Zeit: 10-20min. | ||
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In GIMP:
In Inkscape:
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Zeichnungen
Schwarz/weiß Linien-Schemata
Beispiel 2: Eine Schwarz/weiß Schema-Zeichnung umwandeln → Schuppenartiges Wachstum basidiokarper „Ständerpilze“ Zeit: 3-5 min. | ||
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In Inkscape:
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Beispiel 3: Eine pixelige schwarz/weiß Schema-Zeichnung umwandeln → Muschelschale feingestreift Zeit: 3-5 min. | ||||||
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In Inkscape:
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Farb Schemata
Beispiel 4: Eine schlichte Farb Schema-Zeichnung umwandeln, hier: Diphasiastrum alpinum (Alpen-Flachbärlapp) Zeit: 1 min. | ||
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In Inkscape:
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Bilder verbessern
Entfernen von Pixelrauschen
Beispiel 5: Pixelrauschen entfernen mittels „Selektiver Gaußscher Weichzeichner“ Zeit: <1 min. | |
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In GIMP :
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Entfernen des Moiréeffekts
Beispiel 6: Moiréeffekt entfernen mittels „Selektiver Gaußscher Weichzeichner“ Zeit: ~2 min. | ||
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In GIMP :
Eine zweite Alternative, die noch erwähnt werden sollte, ist Filter > Verbessern > Flecken entfernen… |
Schatten aufhellen
Beispiel 7: Schatten verringern mittels Mal-Modus „Überlagern“ Zeit: ~1 min. | ||
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In GIMP : |
Farbigen Hintergrund in weiß/schwarz verwandeln
Beispiel 8: einen einfarbigen Hintergrund (HG) in weiß verwandeln Zeit: ~10-15 min. | ||
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In GIMP :
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Beispiel 9: einen einfarbigen Hintergrund (HG) in schwarz verwandeln Zeit: ~10-15 min. | ||
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In GIMP :
Alternativ kann man für die Auswahl auch die Magnetische Schere verwenden, jedoch braucht diese für gute Ergebnisse vorzugsweise klare Kanten. |
Alte Bilder farblich „restaurieren“
Beispiel 10: Vergilbte Bilder in Original-Farbzustand bringen Zeit: ~1 min. | ||
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In GIMP a):
In GIMP b):
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Beispiel 11: Vergilbte Bilder mit Schattengradient-Scanfehler in Original-Farbzustand bringen Zeit: ~1-2 min. | ||
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In GIMP :
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Beispiel 12: Schattengradient-Scanfehler entfernen Zeit: ~1-2 min. | ||
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In GIMP : ┌─ Kopie ─ in K Ebenenmodus: Addition … Bereich festlegen … Kopie ─┐ │ ↕ Menü Farben > ausprobieren Menü Ebene > ─ Original ─ (1) ─┴─ Original ──────── (2) invertieren ── (3) Schwellenwert ── (4) └──────▲─────△─┘ → (5) Nach unten vereinen [✔] Vorschau |
Arbeiten mit Pfaden (Inkscape)
Live-Pfad Effekte
Live-Pfad Effekte sind eine gute Möglichkeit komplexe Original-Pfade, sagen wir, an eine Bogenlinie anzupassen, also den Originalpfad beispielsweise in der Hauptachse zu krümmen oder zu knicken. Dabei ist zu beachten, dass es
- entweder ein einziger Gesamtpfad sein muss oder
- eine Gruppierung von mehreren Bildobjekten ohne verschachtelte Gruppierungen.
Sonst wird's Murks. Zum Verschmelzen von Pfaden siehe Arbeiten mit Pfaden. Nachdem man die Pfadeffekte in Pfad > Pfad Effekte… geöffnet hat, ist der generelle Ablauf wie folgt:
- Effekt auswählen und + Hinzufügen, z.B. Biegen
- Effekt anwenden:
- F2 (Kontrolle)
- korrigierendes Weiterarbeiten nur möglich durch Pfad > Objekt in Pfad umwandeln
Einen zweiten Pfad überlagern
Dies funktioniert sinnvoll nur mit einem einzigen Gesamtpfad.
[Anmerkung 2] (1)„Apply“ (2) (kopierten Original-Pfad anwenden) Original: ──────── kopieren ↓ ↓ Bogenlinie: zeichnen ──────── markieren ──────────────────── F2 (Kontrolle) → Originalpfad nun auf Bogenlinie
Wobei (2) im Fenster der Pfadeffekte gedrückt werden muss, nicht der Knopf für das allgemeine Einfügen.
Es spielt dabei (merkwürdigerweise) keine Rolle wie die Bogenlinie auf der Fläche orientiert ist, sie wird immer waagerecht von links nach rechts auf die Kopie des Originals angewendet. Daher muss man vorher oft die zu ändernde Hauptachse in die Waagerechte bringen.
Vergleich: Skalieren von Bildern
Graustufenbilder
Fazit: Der Vorteil von 1-Bit-s/w-Bildern wie in Hilfe:Spezielle Techniken um Bilder nachzubereiten erläutert, liegt auf der Hand: geringe Dateigröße und daher weniger serverlastig. Jedoch ergeben sich auch Nachteile, wenn diese Bilder kleinskaliert werden: eine schlechte Wiedergabe. Möglicherweise gibt es auch noch Unterschiede hinsichtlich der Druckqualität.
- Anmerkungen
- ↑ Mal nebenbei gefragt: Warum haben wir eigentlich „Angst“ deutsche Begriffe zu verwenden? Unter OpenSUSE (Linux) heißt „Desktop“ schön schlichtweg: „Arbeitsfläche“. Ältere Menschen beschweren sich zu Recht wie ich finde: „Warum muß das Zeug alles ‚Eject‘ und ‚Play‘ oder ‚Setup‘ heißen?“ Ist wahrscheinlich „uncool“ ;-)… ich finde Englisch auch gut, da wo es nötig ist. --Andreas Plank 15:23, 8. Feb. 2010 (CET)
- Gerne soviel Deutsch wie möglich, aber verständlich, d.h. unter Umständen doppelt. Zum Beispiel ‚Arbeitsfläche (=„Desktop“)‘. Auch Mauszeiger statt Mauscursor ist wunderbar - aber ich verspreche nicht, dass es mir immer einfällt. Das Problem ist weniger Angst, als dass manche von uns zu 90% Englisch lesen und schreiben müssen... --Gregor Hagedorn 19:55, 13. Feb. 2010 (CET)
- ↑ In v0.47 ist es etwas intuitiver gestaltet, hier nur die historische Version für v0.46.