1 | | Condylobasallänge über 90mm und keine Knochenfortsätze über den Augenhöhlen | ► 2 |
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1 | * | Condylobasallänge unter 90mm oder Knochenfortsätze über den Augenhöhlen wie bei Abb.122 | |
Knochenfortsätze über den Augenhöhlen (Hörnchen)
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2 | | Abb.116: Schädel des Bibers Abb.117: Zahnreihen des Bibers |
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2 | * | Abb.118: Schädel des Nutria Abb.119: Zahnreihen des Nutria |
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3 | | 22 Zähne; Knochenfortsätze über den Augenhöhlen vorhanden. | ►► 8 | Hörnchen |
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3 | * | 20 oder weniger Zähne; keine Knochenfortsätze über den Augenhöhlen | ► 4 |
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4 | | Backenzähne mit Querrippen wie Abb.126; in jeden Kieferast 4 Backenzähne, 20 Zähne. | ►► 9 | Schläfer - Gliridae |
Abb.126: Backenzähne mit Querrippen (Schläfer) |
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4 | * | Backenzähne mit Höckern oder Schmelzschlingen; in den Unterkieferästen nur je 3 Backenzähne, 18 oder 16 Zähne | ► 5 |
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5 | | Im Oberkiefer je 4 Backenzähne, 18 Zähne; Zahnreihen wie Abb.120; Schädel wie Abb.121 | ► 5 |
Abb.120: Zahnreihen der Birkenmaus Abb.121: Schädel der Birkenmaus |
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5 | * | Im Oberkiefer je 3 Backenzähne, 16 Zähne | ► 6 |
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6 | | Backenzähne mit prismatischen Schmelzfalten, wurzellos oder mit unvollständigen Wurzeln. | ►► 12 | Wühler - Cricetidae |
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6 | * | Backenzähne mit höckrigen Kronen und Wurzeln | ► 7 |
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7 | | Backenzahnreihe flachbogig; obere Zahnreihe mit 2 Reihen von Höckern, Zahnkronen längs der Mitte vertieft (Abb.132); Schädel wie Abb.133. | | Waldbirkenmaus - Sicista betulina |
Abb.132: Zahnkronen längs der Mitte vertieft (Waldbirkenmaus) |
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7 | * | Backenzahnreihe geradlinig; obere Zahnreihe mit 3 Reihen von Höckern, deren mittlere am stärksten erhöht ist. | ►► 19 | Mäuse - Mus |
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8 | | Abb.122: Schädel des Eichhörnchens Abb.123: Schädel des Eichhörnchens |
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8 | * | Abb.124: Schädel des Murmeltiers |
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9 | | Zahnreihenlänge über 6mm; Winkelfortsatz des Unterkiefers nicht durchlocht; Schädel wie Abb.125; Zahnreihen wie Abb.126 | | Siebenschläfer - Glis glis |
Abb.125: Schädel des Siebenschläfers Abb.126: Zahnreihen des Siebenschläfers |
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9 | * | Zahnreihenlänge unter 6mm; Winkelfortsatz des Unterkiefers durchlocht | ► 10 |
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10 | | Fast sämtliche Schmelzleisten auf den Backenzähnen gehen auf der ganzen Kaufläche vom Außen- bis zum Innenrand durch; Praemolar 1/1 sehr viel kleiner als Molar 1/1; Molar 1/1 länger als Molar 1/2 (Abb.127) | | Haselmaus - Muscardinus avellanarius |
Abb.127: Praemolar 1/1 sehr viel kleiner als Molar 1/1; Molar 1/1 länger als Molar 1/2 (Haselmaus) |
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10 | * | Praemolar 1/1 nur wenig kleiner als Molar 2/2; Molar 1/1 nicht länger als Molare 2/2
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11 | | Abb.128: Schädel des Baumschläfers Abb.129: Zahnreihen des Baumschläfers |
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11 | * | Abb.130: Schädel des Gartenschläfers Abb.131: Zahnreihen des Gartenschläfers |
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12 | | Abb.13: Obere Backenzähne mit 2 Reihen Höcker (Feldhamster) Abb.133: Schädel des Feldhamsters |
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12 | * | Backenzahnreihen geradlinig; Backenzähne aus prismatischen Schmelzfalten bestehend | ► 13 |
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13 | | Abb.134: Zahnreihen der Bisamratte |
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13 | * | Zahnreihenlänge unter 10mm | ► 14 |
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14 | | Abb.135: Zahnreihen der Schermaus |
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14 | * | Zahnreihenlänge unter 8mm | ► 15 |
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15 | | Backenzähne mit Wurzeln oder am unteren Ende zur Bildung von Wurzeln geschlossen; Gaumenbein hinten ohne seitliche Gruben (Abb.136); Molar3 mit 4 oder 3 (Siplexform) inneren Schmelzschlingen (Abb.138) | | Rötelmaus - Myodes glareolus |
Abb.136: Gaumenbein hinten ohne seitliche Gruben (Rötelmaus) Abb.138: Molar 3 mit 4 oder 3 (Siplexform) inneren Schmelzschlingen |
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15 | * | Backenzähne wurzellos und am unteren Ende offen; Gaumenbein hinten mit einem mittleren Vorsprung und zwei seitlichen Gruben (S.137) | ► 16 |
Abb.137: Gaumbein hinten mit mittlerem Vorsprung und seitlichen Gruben (Feldmaus) |
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16 | | Molar3 innen und außen mit je 3 Zacken; meist alle Schmelzschlingen von Molar1 scharf voneinander getrennt; Vorderschlinge von Molar 1 pilzförmig (Abb.139) | | Schneemaus - Chionomys nivalis |
Abb.139: Vorderschlinge von Molar 1 pilzförmig (Schneemaus) |
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16 | * | Molar3 mit mehr als je 3 Zacken außen und innen; Schmelzschlingen von Molar1 nicht alle scharf voneinander getrennt; Vorderschlinge von Molar1 nicht pilzförmig | ► 17 |
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17 | | Molar1 an der Außenseite mit höchstens 3 vollständig geschlossenen Dreiecken (Abb.140); innere Öffnung des Zahnkanals im Unterkiefer liegt am Vorderrand des aufsteigenden Knochenwulstes der bis in den Gelenkfortsatz hinaufreichenden Zahnhöhle von Incisivi 1 (Abb.141); Breite des Schädels zwischen den Augenhöhlen (Interorbitalbreite) 3,5- 4,2mm | | Kleinäugige Wühlmaus - Microtus subterraneus |
Abb.140: Molar 1 an der Außenseite mit höchstens 3 geschlossenen Dreiecken (Kleinäugige Wühlmaus) Abb.140: Zahnhöhle von Incisivi 1, reicht bis in den Gelenkfortsatz (Kleinäugige Wühlmaus) |
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17 | * | Molari1 an der Außenseite mit mehr als 3 vollständig geschlossenen Dreiecken; Zahnhöhle von Incisivi1, reicht nicht bis in den Gelenkfortsatz | ► 18 |
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18 | | Molar2 in der Regel mit 3 Innenzacken (Abb.142); Öffnung des Zahnkanals im Unterkiefer liegt mitten auf dem Knochenwulst (Abb.143) | | Erdmaus - Microtus agrestis |
Abb.142: Molar 2 mit 3 Innenzacken (Erdmaus) Abb.143: Öffnung des Zahnkanals im Unterkiefer liegt auf dem Knochenwulst (Erdmaus) |
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18 | * | Molar2 immer mit den 2 Innenzacken (Abb.144); Öffnung des Zahnkanals im Unterkiefer liegt am oberen Rand des Knochenwulstes (Abb.145); Interorbitalbreite 3,1- 3,7mm | | Feldmaus - Microtus arvalis |
Abb.144: Molar 2 mit den 2 Innenzacken (Feldmaus) |
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19 | | Condylobasallänge über 35mm; Zahnreihenlänge über 6mm | ► 20 |
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19 | * | Condylobasallänge unter 34mm; Zahnreihenlänge unter 5mm | ► 21 |
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20 | | Schädelleisten bogenförmig verlaufend; Zwischenscheitelbein kreissegmentförmig (Abb.146); Schädel wie Abb.147 | | Hausratte - Rattus rattus |
Abb.146: Zwischenscheitelbein kreissegmentförmig (Hausratte) Abb.147: Schädel der Hausratte |
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20 | * | Abb.148: Zwischenscheitelbein nahezu rechteckig (Hausratte) Abb.149: Schädel der Wanderratte |
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21 | | Gaumenspalten reichen bis zwischen die Molaren1; Alveolen (Wurzellöcher) wie Abb.152; Incisivi1 mit einem rechtwinkligen Einschnitt am Hinterrand (Abb.150); Scheitelbeine am seitlichen Vorderrand pfeilspitzartig nach vorn springend (Abb.153) | | Hausmaus - Mus musculus | |
Abb.152: Alveolen (Wurzellöcher) der Hausmaus Abb.150: Incisivi 1 mit rechtwinkligem Einschnitt am Hinterrand (Hausmaus) |
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21 | * | Gaumenspalten reichen bis in Höhe der Vorderränder der Molaren1 oder enden noch davor; Incisivi1 ohne rechtwinkligen Einschnitte am Hinterrand (Abb.151); Scheitelbeine springen am seitlichen Vorderrand nicht vor | ► 22 |
Abb.151: Incisivi 4 ohne rechtwinkligen Einschnitte am Hinterrand (Waldmaus) |
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22 | | Gaumenspalten enden noch vor dem Vorderrand der Molaren1; Zwischenscheitelbein nahezu rechteckig oder Condylobasallänge unter 18mm | ► 23 |
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22 | * | Gaumenspalten enden in Höhe der Vorderränder der Molaren1; Alveolen wie Abb.154; Zwischenscheitelbein kreissegmentförmig oder Condylobasallänge über 20mm | ► 24 |
Abb.154: Alveolen der Gelbhals- und Waldmaus |
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23 | | Condylobasallänge über 21mm; Zahnreihenlänge über 3,3mm; Alveolen wie Abb.156; Zwischenscheitelbein nahezu rechteckig | | Brandmaus - Apodemus agrarius |
Abb.158: Alveolen der Brandmaus |
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23 | * | Condylobasallänge unter 18mm; Zahnreihenlänge unter 3,0mm; Alveolen wie Abb.158; Zwischenscheitelbein kreissegmentförmig (Abb.159) | | Zwergmaus - Micromys minutus |
Abb.158: Alveolen der Zwergmaus Abb.159: Zwischenscheitelbein kreissegmentförmig (Zwergmaus) |
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24 | * | | |
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Schädel mit Condylobasallänge 25-27mm und Zahnreihenlänge 3,8-4,5mm können nicht eindeutig bestimmt werden (Apodemus spec.) |
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