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Verwendung 
enthält „Wundheilmittel (Volksheilkunde)“
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  1. Verwendung: Wundheilmittel (Volksheilkunde) (… auf Seite Spitz-Wegerich (Pflanzentafel Natura Miriquidica e.V.)/Verwendung; (1) Deckblatt oder Blütenblatt, unter jedem Blütchen angeordnet. (2, 3) Kelch: ein Perianthium (Blütenhülle) aus drei ungleichen Blättern: die beiden Seiten bootsförmig und spitz (3), das rückseitige Blatt oval, stumpf, ausgebuchtet (2), und mit zwei grünen Linien markiert. (4) Blumenkrone verwachsenkronblättrig, röhrenförmig, viergliedrig. (5) Staubblätter: vier sehr lange Filamente. (6) Blütenstempel. (7, 8) Samengefäß: eine ovale Kapsel mit zwei Hohlräumen, die sich in der Mitte horizontal teilt, das Dissepimentum oder die Trennwand lose. (9, 10, 11) Samen: zwei, länglich, glänzend, bernsteinfarben, auf der einen Seite konvex und auf der anderen konkav — Abbildung aus Curtis u.a. (1777, Tafel 10); Teil der Pflanze: Wurzel; Art: Plantago lanceolata L.; Umgangssprachlich: Spitz-Wegerich, Lanzettlicher Wegerich, Schmalblättriger Wegbreit, Schmalblättriger Wegetritt, Hundsrippe, Rossrippe; Quellenangaben: Losch (1903), Seite 147 aus Kräuterbuch. Unsere Heilpflanzen in Wort und Bild: »Man sammelt die Blätter, ehe die Pflanze Samen trägt. Sie sind ohne Geruch und haben einen bittern, salzigen, zusammenziehenden Geschmack. Anwendung. Früher waren die Spitzwegerichblätter, Herba Plantaginis angustifoliae, offizinell. Sie sind ein kühlendes, trocknendes und zusammenziehendes Mittel und können als Wundkraut und im Absud zum Gurgeln verwandt werden. Der Absud oder der Aufguß wird aus 30 bis 60 gr Blättern aufs Liter Wasser bereitet. Das destillierte Wasser gilt als vorzügliches Augenmittel. Kneipp stimmt der volkstümlichen Verwertung des Spitzwegerichs als Wundkraut zu. Die zerquetschten Blätter werden auf frische Wunden gelegt. Auch innerlich empfiehlt er den Wegerichsaft zur Blutreinigung, den Tee gegen innere Verschleimung. Er sagt noch, daß zum Tee mit diesen Blättern das Lungenkraut, Pulmonaria officinalis L., zu gleichen Teilen vermischt werden könne. Aus Kräuterbüchern: „Wegerich kühlt und trocknet. Wegerichblätter oder der Same gekocht und in der Speise genossen, oder beides zu Pulver gestoßen und eingenommen, desgleichen auch der Saft aus den Blättern oder das gebrannte Wasser getrunken, stillt alle Bauchflüsse, heilt alle innerliche Verwundung, besonders der Nieren und Blase, hilft wider das Blutspeien, Blutharnen und stopft alle Gebrechen, die zu viel fließen. Man mag auch den genannten Samen rohes Ei streuen, dieses darnach braten und essen. Das Wasser getrunken ist gut denen, die sich wegen Schwindsucht Sorge machen. Wegerich-Saft getrunken, ist gut den Keuchenden. Die Wurzel samt den Blättern in süßem Wein getrunken, heilt die Geschwüre der Blase und Nieren. Der Saft aus Wegerich mit Essig vermischt und einige Tage nacheinander frühe warm getrunken, benimmt das drei- und viertägige Fieber. Wegerich ist mit seiner trocknenden und zusammenziehenden Kraft heilsam wider alle bösen, fließenden, unreinen, um sich fressenden, alten Geschwüre und Schäden, wider alle hitzigen Geschwüre, Verbrennungen, Bisse, Ohrengeschwüre, Drüsen, Hämorrhoiden, anhebendes Podagra, wenn man die Blätter zerstößt und auflegt, oder in den Saft, desgleichen das gebrannte Wasser ein Tüchlein netzt und überschlägt. Wegerich stillt das Bluten der Wunden, gestoßen und mit Eiweiß aufgelegt; er heilt auch Brandwunden. Der Saft in die Ohren geträuft, nimmt das Ohrenweh, das von Hitze kommt; in die Augen gebracht, kühlt er die Entzündung derselben. Wegerichsaft und Wegerichwasser stillen das Kopfweh, Umschläge damit gemacht. Den Mund mit Wegerichwasser öfter ausgespült und den Hals damit ausgegurgelt, heilt die Fäule und alle Versehrung darin.“«)
  2. Verwendung: Wundheilmittel (Volksheilkunde) (… auf Seite Spitz-Wegerich (Pflanzentafel Natura Miriquidica e.V.)/Verwendung; (1) Deckblatt oder Blütenblatt, unter jedem Blütchen angeordnet. (2, 3) Kelch: ein Perianthium (Blütenhülle) aus drei ungleichen Blättern: die beiden Seiten bootsförmig und spitz (3), das rückseitige Blatt oval, stumpf, ausgebuchtet (2), und mit zwei grünen Linien markiert. (4) Blumenkrone verwachsenkronblättrig, röhrenförmig, viergliedrig. (5) Staubblätter: vier sehr lange Filamente. (6) Blütenstempel. (7, 8) Samengefäß: eine ovale Kapsel mit zwei Hohlräumen, die sich in der Mitte horizontal teilt, das Dissepimentum oder die Trennwand lose. (9, 10, 11) Samen: zwei, länglich, glänzend, bernsteinfarben, auf der einen Seite konvex und auf der anderen konkav — Abbildung aus Curtis u.a. (1777, Tafel 10); Teil der Pflanze: Blätter; Art: Plantago lanceolata L.; Umgangssprachlich: Spitz-Wegerich, Lanzettlicher Wegerich, Schmalblättriger Wegbreit, Schmalblättriger Wegetritt, Hundsrippe, Rossrippe; Quellenangaben: Hiller u.a. (1999) siehe https://www.spektrum.de/lexikon/arzneipflanzen-drogen/plantago-arten/11349: * Drogen: *# Plantaginis lanceolatae folium (syn. Folium Plantaginis, Plantaginis folium); Spitzwegerichblätter, die getrockneten Laubblätter. Inhaltsstoffe und Anwendung s. Plantaginis lanceolatae herba. *# Plantaginis lanceolatae herba (syn. Herba Plantaginis angustifoliae, Herba Plantaginis lanceolatae); Spitzwegerichkraut (syn. Plantago-lanceolata-Kraut), das getrocknete Kraut. *#* Inhaltsstoffe: Iridoidglykoside (1,9-2,4 %), besonders Aucubin und Catalpol vgl. Formel, Schleimpolysaccharide (ca. 2 %), überwiegend aus Rhamnogalacturonan mit Arabinogalactan-Seitenkette bestehend, ferner Flavonoide, Kaffeesäureglykoside, Hydroxyzimtsäuren mit Chlorogensäure und Neochlorogensäure sowie Gerbstoffe (ca. 6,5 %) und Kieselsäure. *#* Anwendungen: Katarrhe der Luftwege, oft Bestandteil von Bronchialtees, entzündliche Prozesse im Mund-Rachen-Raum. Äußerlich bei Hauterkrankungen. Volkstümlich auch bei Magen- und Leberleiden sowie äußerlich – meist als Frischdroge – bei Verletzungen als Wundheilmittel. * Homöopathie: ** Plantago lanceolata HAB 34, die frische Pflanze.)
  3. Verwendung: Wundheilmittel (Volksheilkunde) (… auf Seite Spitz-Wegerich (Pflanzentafel Natura Miriquidica e.V.)/Verwendung; (1) Deckblatt oder Blütenblatt, unter jedem Blütchen angeordnet. (2, 3) Kelch: ein Perianthium (Blütenhülle) aus drei ungleichen Blättern: die beiden Seiten bootsförmig und spitz (3), das rückseitige Blatt oval, stumpf, ausgebuchtet (2), und mit zwei grünen Linien markiert. (4) Blumenkrone verwachsenkronblättrig, röhrenförmig, viergliedrig. (5) Staubblätter: vier sehr lange Filamente. (6) Blütenstempel. (7, 8) Samengefäß: eine ovale Kapsel mit zwei Hohlräumen, die sich in der Mitte horizontal teilt, das Dissepimentum oder die Trennwand lose. (9, 10, 11) Samen: zwei, länglich, glänzend, bernsteinfarben, auf der einen Seite konvex und auf der anderen konkav — Abbildung aus Curtis u.a. (1777, Tafel 10); Teil der Pflanze: Blätter; Art: Plantago lanceolata L.; Umgangssprachlich: Spitz-Wegerich, Lanzettlicher Wegerich, Schmalblättriger Wegbreit, Schmalblättriger Wegetritt, Hundsrippe, Rossrippe; Quellenangaben: Ennet u.a. (1990), S. 310f. in Heilpflanzen und Drogen: »Wirkung und Verwendung: die Zubereitungen der Droge (Teeaufguß, Spitzwegerichfluidextrakt, Spitzwegerichsirup) wirken aufgrund des Gehaltes an Schleim- und Gerbstoffen reizmildernd. Sie dienen zur Behandlung von Entzündungen im Mund- und Rachenraum sowie zur Reizlinderung bei Husten und Heiserkeit. […] In der Volksmedizin wird der Preßsaft aus dem frischen Spitzwegerichkraut zur Wundbehandlung, z. B. auch bei Insektenstichen, verwendet. Dabei werden die Wirkung der Gerbstoffe und die antibakterielle Wirksamkeit des aus dem Aukubin durch Enzymwirkung entstehenden Aukubigenins genutzt. Die Selbstbehandlung schlecht heilender Wunden (z. B. offenes Bein) ohne ärztliche Begutachtung wird nicht empfohlen. Das Kraut des Breitwegerichs (Plantago major) wird zur Herstellung homöopathischer Arzneimittel verwendet. Sie dienen unter anderem zur Behandlung von Kopf-, Zahn- und Ohrenschmerzen. Nebenwirkungen: nicht bekannt.«)
  4. Verwendung: Wundheilmittel (Volksheilkunde) (… auf Seite Spitz-Wegerich (Pflanzentafel Natura Miriquidica e.V.)/Verwendung; (1) Deckblatt oder Blütenblatt, unter jedem Blütchen angeordnet. (2, 3) Kelch: ein Perianthium (Blütenhülle) aus drei ungleichen Blättern: die beiden Seiten bootsförmig und spitz (3), das rückseitige Blatt oval, stumpf, ausgebuchtet (2), und mit zwei grünen Linien markiert. (4) Blumenkrone verwachsenkronblättrig, röhrenförmig, viergliedrig. (5) Staubblätter: vier sehr lange Filamente. (6) Blütenstempel. (7, 8) Samengefäß: eine ovale Kapsel mit zwei Hohlräumen, die sich in der Mitte horizontal teilt, das Dissepimentum oder die Trennwand lose. (9, 10, 11) Samen: zwei, länglich, glänzend, bernsteinfarben, auf der einen Seite konvex und auf der anderen konkav — Abbildung aus Curtis u.a. (1777, Tafel 10); Teil der Pflanze: gesamte Pflanze; Art: Plantago lanceolata L.; Umgangssprachlich: Spitz-Wegerich, Lanzettlicher Wegerich, Schmalblättriger Wegbreit, Schmalblättriger Wegetritt, Hundsrippe, Rossrippe; Quellenangaben: Hiller u.a. (1999) siehe https://www.spektrum.de/lexikon/arzneipflanzen-drogen/plantago-arten/11349: * Drogen: *# Plantaginis lanceolatae folium (syn. Folium Plantaginis, Plantaginis folium); Spitzwegerichblätter, die getrockneten Laubblätter. Inhaltsstoffe und Anwendung s. Plantaginis lanceolatae herba. *# Plantaginis lanceolatae herba (syn. Herba Plantaginis angustifoliae, Herba Plantaginis lanceolatae); Spitzwegerichkraut (syn. Plantago-lanceolata-Kraut), das getrocknete Kraut. *#* Inhaltsstoffe: Iridoidglykoside (1,9-2,4 %), besonders Aucubin und Catalpol vgl. Formel, Schleimpolysaccharide (ca. 2 %), überwiegend aus Rhamnogalacturonan mit Arabinogalactan-Seitenkette bestehend, ferner Flavonoide, Kaffeesäureglykoside, Hydroxyzimtsäuren mit Chlorogensäure und Neochlorogensäure sowie Gerbstoffe (ca. 6,5 %) und Kieselsäure. *#* Anwendungen: Katarrhe der Luftwege, oft Bestandteil von Bronchialtees, entzündliche Prozesse im Mund-Rachen-Raum. Äußerlich bei Hauterkrankungen. Volkstümlich auch bei Magen- und Leberleiden sowie äußerlich – meist als Frischdroge – bei Verletzungen als Wundheilmittel. * Homöopathie: ** Plantago lanceolata HAB 34, die frische Pflanze.)
  5. Verwendung: Wundheilmittel (Volksheilkunde) (… auf Seite Spitz-Wegerich (Pflanzentafel Natura Miriquidica e.V.)/Verwendung; (1) Deckblatt oder Blütenblatt, unter jedem Blütchen angeordnet. (2, 3) Kelch: ein Perianthium (Blütenhülle) aus drei ungleichen Blättern: die beiden Seiten bootsförmig und spitz (3), das rückseitige Blatt oval, stumpf, ausgebuchtet (2), und mit zwei grünen Linien markiert. (4) Blumenkrone verwachsenkronblättrig, röhrenförmig, viergliedrig. (5) Staubblätter: vier sehr lange Filamente. (6) Blütenstempel. (7, 8) Samengefäß: eine ovale Kapsel mit zwei Hohlräumen, die sich in der Mitte horizontal teilt, das Dissepimentum oder die Trennwand lose. (9, 10, 11) Samen: zwei, länglich, glänzend, bernsteinfarben, auf der einen Seite konvex und auf der anderen konkav — Abbildung aus Curtis u.a. (1777, Tafel 10); Teil der Pflanze: Blätter; Art: Plantago lanceolata L.; Umgangssprachlich: Spitz-Wegerich, Lanzettlicher Wegerich, Schmalblättriger Wegbreit, Schmalblättriger Wegetritt, Hundsrippe, Rossrippe; Quellenangaben: Sturm (Abt.1 Bd.2 1800), in Deutschlands Flora in Abbildungen nach der Natur mit Beschreibungen »Dieſe Wegerichart ist offizinell; der mit Honig vermischte Saft ist in Brustkrankheites gewöhnlich, und die zerquetſchten Blätter dienen ais Wundmittel; sie zertheilen auch, auf einen Bienen oder Wespenstich gelegt, die Geschwulst, und vertreiben die Schmerzen.«)
  6. Verwendung: Wundheilmittel (Volksheilkunde) (… auf Seite Spitz-Wegerich (Pflanzentafel Natura Miriquidica e.V.)/Verwendung; (1) Deckblatt oder Blütenblatt, unter jedem Blütchen angeordnet. (2, 3) Kelch: ein Perianthium (Blütenhülle) aus drei ungleichen Blättern: die beiden Seiten bootsförmig und spitz (3), das rückseitige Blatt oval, stumpf, ausgebuchtet (2), und mit zwei grünen Linien markiert. (4) Blumenkrone verwachsenkronblättrig, röhrenförmig, viergliedrig. (5) Staubblätter: vier sehr lange Filamente. (6) Blütenstempel. (7, 8) Samengefäß: eine ovale Kapsel mit zwei Hohlräumen, die sich in der Mitte horizontal teilt, das Dissepimentum oder die Trennwand lose. (9, 10, 11) Samen: zwei, länglich, glänzend, bernsteinfarben, auf der einen Seite konvex und auf der anderen konkav — Abbildung aus Curtis u.a. (1777, Tafel 10); Teil der Pflanze: Blätter; Art: Plantago lanceolata L.; Umgangssprachlich: Spitz-Wegerich, Lanzettlicher Wegerich, Schmalblättriger Wegbreit, Schmalblättriger Wegetritt, Hundsrippe, Rossrippe; Quellenangaben: Braune (Bd.1, 1797), Seite 130f. aus Salzburgische Flora: »Diese Wegerichart ist ebenfalls offizinell; der mit Honig vermischte Saft ist in Brustkrankheiten gewöhnlich, und die zerquetschten Blätter dienen als Wundmittel (3b. [Krocker, Flora Silesiaca Bd.2 1787]) sie zertheilen auch, auf einen Bienen, oder Wespenstich gelegt, die Geschwulst, und vertreiben die Schmerzen. Die jungen Pflanzen werden von dem Rindviehe gefressen, und die Blüthen geben den Bienen etwas Nahrung.«)
  7. Verwendung: Wundheilmittel (Volksheilkunde) (… auf Seite Spitz-Wegerich (Pflanzentafel Natura Miriquidica e.V.); Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata L.): (1) Deckblatt oder Blütenblatt, unter jedem Blütchen angeordnet. (2, 3) Kelch: ein Perianthium (Blütenhülle) aus drei ungleichen Blättern: die beiden Seiten bootsförmig und spitz (3), das rückseitige Blatt oval, stumpf, ausgebuchtet (2), und mit zwei grünen Linien markiert. (4) Blumenkrone verwachsenkronblättrig, röhrenförmig, viergliedrig. (5) Staubblätter: vier sehr lange Filamente. (6) Blütenstempel. (7, 8) Samengefäß: eine ovale Kapsel mit zwei Hohlräumen, die sich in der Mitte horizontal teilt, das Dissepimentum oder die Trennwand lose. (9, 10, 11) Samen: zwei, länglich, glänzend, bernsteinfarben, auf der einen Seite konvex und auf der anderen konkav — Abbildung aus Curtis u.a. (1777, Tafel 10); Art: Plantago lanceolata L.; Umgangssprachlich: Spitz-Wegerich, Lanzettlicher Wegerich, Schmalblättriger Wegbreit, Schmalblättriger Wegetritt, Hundsrippe und Rossrippe)
  8. Verwendung: Wundheilmittel (Volksheilkunde) (… auf Seite Spitz-Wegerich (Pflanzentafel Natura Miriquidica e.V.)/Verwendung; (1) Deckblatt oder Blütenblatt, unter jedem Blütchen angeordnet. (2, 3) Kelch: ein Perianthium (Blütenhülle) aus drei ungleichen Blättern: die beiden Seiten bootsförmig und spitz (3), das rückseitige Blatt oval, stumpf, ausgebuchtet (2), und mit zwei grünen Linien markiert. (4) Blumenkrone verwachsenkronblättrig, röhrenförmig, viergliedrig. (5) Staubblätter: vier sehr lange Filamente. (6) Blütenstempel. (7, 8) Samengefäß: eine ovale Kapsel mit zwei Hohlräumen, die sich in der Mitte horizontal teilt, das Dissepimentum oder die Trennwand lose. (9, 10, 11) Samen: zwei, länglich, glänzend, bernsteinfarben, auf der einen Seite konvex und auf der anderen konkav — Abbildung aus Curtis u.a. (1777, Tafel 10); Teil der Pflanze: Blätter; Art: Plantago lanceolata L.; Umgangssprachlich: Spitz-Wegerich, Lanzettlicher Wegerich, Schmalblättriger Wegbreit, Schmalblättriger Wegetritt, Hundsrippe, Rossrippe; Quellenangaben: Losch (1903), Seite 147 aus Kräuterbuch. Unsere Heilpflanzen in Wort und Bild: »Man sammelt die Blätter, ehe die Pflanze Samen trägt. Sie sind ohne Geruch und haben einen bittern, salzigen, zusammenziehenden Geschmack. Anwendung. Früher waren die Spitzwegerichblätter, Herba Plantaginis angustifoliae, offizinell. Sie sind ein kühlendes, trocknendes und zusammenziehendes Mittel und können als Wundkraut und im Absud zum Gurgeln verwandt werden. Der Absud oder der Aufguß wird aus 30 bis 60 gr Blättern aufs Liter Wasser bereitet. Das destillierte Wasser gilt als vorzügliches Augenmittel. Kneipp stimmt der volkstümlichen Verwertung des Spitzwegerichs als Wundkraut zu. Die zerquetschten Blätter werden auf frische Wunden gelegt. Auch innerlich empfiehlt er den Wegerichsaft zur Blutreinigung, den Tee gegen innere Verschleimung. Er sagt noch, daß zum Tee mit diesen Blättern das Lungenkraut, Pulmonaria officinalis L., zu gleichen Teilen vermischt werden könne. Aus Kräuterbüchern: „Wegerich kühlt und trocknet. Wegerichblätter oder der Same gekocht und in der Speise genossen, oder beides zu Pulver gestoßen und eingenommen, desgleichen auch der Saft aus den Blättern oder das gebrannte Wasser getrunken, stillt alle Bauchflüsse, heilt alle innerliche Verwundung, besonders der Nieren und Blase, hilft wider das Blutspeien, Blutharnen und stopft alle Gebrechen, die zu viel fließen. Man mag auch den genannten Samen rohes Ei streuen, dieses darnach braten und essen. Das Wasser getrunken ist gut denen, die sich wegen Schwindsucht Sorge machen. Wegerich-Saft getrunken, ist gut den Keuchenden. Die Wurzel samt den Blättern in süßem Wein getrunken, heilt die Geschwüre der Blase und Nieren. Der Saft aus Wegerich mit Essig vermischt und einige Tage nacheinander frühe warm getrunken, benimmt das drei- und viertägige Fieber. Wegerich ist mit seiner trocknenden und zusammenziehenden Kraft heilsam wider alle bösen, fließenden, unreinen, um sich fressenden, alten Geschwüre und Schäden, wider alle hitzigen Geschwüre, Verbrennungen, Bisse, Ohrengeschwüre, Drüsen, Hämorrhoiden, anhebendes Podagra, wenn man die Blätter zerstößt und auflegt, oder in den Saft, desgleichen das gebrannte Wasser ein Tüchlein netzt und überschlägt. Wegerich stillt das Bluten der Wunden, gestoßen und mit Eiweiß aufgelegt; er heilt auch Brandwunden. Der Saft in die Ohren geträuft, nimmt das Ohrenweh, das von Hitze kommt; in die Augen gebracht, kühlt er die Entzündung derselben. Wegerichsaft und Wegerichwasser stillen das Kopfweh, Umschläge damit gemacht. Den Mund mit Wegerichwasser öfter ausgespült und den Hals damit ausgegurgelt, heilt die Fäule und alle Versehrung darin.“«)
  9. Verwendung: Wundheilmittel (Volksheilkunde) (… auf Seite Spitz-Wegerich (Pflanzentafel Natura Miriquidica e.V.)/Verwendung; (1) Deckblatt oder Blütenblatt, unter jedem Blütchen angeordnet. (2, 3) Kelch: ein Perianthium (Blütenhülle) aus drei ungleichen Blättern: die beiden Seiten bootsförmig und spitz (3), das rückseitige Blatt oval, stumpf, ausgebuchtet (2), und mit zwei grünen Linien markiert. (4) Blumenkrone verwachsenkronblättrig, röhrenförmig, viergliedrig. (5) Staubblätter: vier sehr lange Filamente. (6) Blütenstempel. (7, 8) Samengefäß: eine ovale Kapsel mit zwei Hohlräumen, die sich in der Mitte horizontal teilt, das Dissepimentum oder die Trennwand lose. (9, 10, 11) Samen: zwei, länglich, glänzend, bernsteinfarben, auf der einen Seite konvex und auf der anderen konkav — Abbildung aus Curtis u.a. (1777, Tafel 10); Teil der Pflanze: Blätter; Art: Plantago lanceolata L.; Umgangssprachlich: Spitz-Wegerich, Lanzettlicher Wegerich, Schmalblättriger Wegbreit, Schmalblättriger Wegetritt, Hundsrippe, Rossrippe; Quellenangaben: Düll & Kutzelnigg (1994), S. 368: »Bewährtes Hustenmittel. Das Aufträufeln des Preßsaftes oder Auflegen gequetschter Blätter auf Insektenstiche beseitigt meist den Juckreiz und wirkt abschwellend; ähnliche Anwendungen auch bei Prellungen und anderen Schwellungen. Der Saft ist (vermutlich wegen des Aucubingehaltes) antibiotisch wirksam und schimmelt daher im Gegensatz zu den meisten anderen Pflanzensäften nicht. […] Vielseitige Anwendung auch in der Homöopathie.«)

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