Volkspark Humboldthain (Berlin): Unterschied zwischen den Versionen

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|Erreichbarkeit=Bahnhof Berlin Gesundbrunnen oder S Humboldthain
 
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|Zugänglichkeit=keine Einschränkung
 
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|Was gibt es hier zu entdecken?=Landschaftlich prägend sind im heutigen Volkspark Humboldthain die mit Bäumen und Sträuchern bewachsenen Bunkerberge. Neben Wassergarten und Aussichtsplattform findet man hier zahlreiche, nach geografischer Herkunft gepflanzte fremdländische Gehölze.
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|Was gibt es hier zu entdecken?=Der Volkspark Humboldthain lädt mit seinen ausgedehnten Liegewiesen und schattenspendenden Bäume zur Erholung ein. Markant sind die beiden Bunkerberge. Die beiden ehemaligen Bunker wurden nach Kriegsende aufgeschüttet und wirken nun wie natürliche dicht bewachsene Hügel. Die beiden Flaktürme, die aus dem nördlichen Hügel, der Humboldthöhe, herausragen erinnern jedoch an ihren Ursprung und ermöglichen heute als Aussichtpunkte den Blick über Berlin.  Im Winter finden hier Fledermäuse ein Überwinterungsquartier. Nach der vollständigen Zerstörung des Parks im Zweiten Weltkrieg wurde er komplett zerstört und musste mit 200000 Bäume und Sträucher neu angelegt werden. Die ursprüngliche Artenvielfalt ging dabei verloren. Auch der Rosengarten im nördlichen Teil der Parks wurde erneut angelegt.
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|Beschreibung des Gebietes, Naturdenkmales etc.=Die heute im Botanischen Volkspark Blankenfelde stehende Geologische Wand wurde ursprünglich im Volkspark Humboldthain aufgestellt. Am Eingang zum Rosengarten zeugen davon noch die Basaltsäulen und ein Ergussgestein aus erstarrter Lava.
 
|Im Gebiet vorkommende holzige Blütenpflanzen=Baumhasel – Corylus colurna, Edeltanne – Abies procera, Europäische Stechpalme – Ilex aquifolium, Kaukasische Flügelnuss – Pterocarya fraxinifolia, Riesenmammutbaum – Sequoiadendron giganteum
 
|Im Gebiet vorkommende holzige Blütenpflanzen=Baumhasel – Corylus colurna, Edeltanne – Abies procera, Europäische Stechpalme – Ilex aquifolium, Kaukasische Flügelnuss – Pterocarya fraxinifolia, Riesenmammutbaum – Sequoiadendron giganteum
 
|Im Gebiet vorkommende Säugetierarten=Eichhörnchen – Sciurus vulgaris
 
|Im Gebiet vorkommende Säugetierarten=Eichhörnchen – Sciurus vulgaris
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|Im Gebiet vorkommende Schmetterlingsarten=Kleiner Kohlweißling – Pieris rapae
 
|Im Gebiet vorkommende Schmetterlingsarten=Kleiner Kohlweißling – Pieris rapae
 
|Entstehungsgeschichte=Der Park sollte ursprünglich ein Naherholungsort für die vorwiegend arme Bevölkerung des dicht besiedelten Stadtbezirks Weddings bieten. Das Gestaltungskonzept umfasst die Kombination von Erholung, Spiel, körperlicher Ertüchtigung und naturkundlicher Bildung nach dem Humboldtschen Prinzip.
 
|Entstehungsgeschichte=Der Park sollte ursprünglich ein Naherholungsort für die vorwiegend arme Bevölkerung des dicht besiedelten Stadtbezirks Weddings bieten. Das Gestaltungskonzept umfasst die Kombination von Erholung, Spiel, körperlicher Ertüchtigung und naturkundlicher Bildung nach dem Humboldtschen Prinzip.
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|Nutzungs- und Kulturgeschichte=Seit 1987 gibt es einen Weingarten. Der hier gewonnen Humboldthainer Hauptstadtsekt wird ausschließlich Bezirksamt Mitte für besondere Anlässe verwendet.
 
|Sonstiges=Hunde und Fahrräder dürfen nicht in den Rosengarten mitgebracht werden.
 
|Sonstiges=Hunde und Fahrräder dürfen nicht in den Rosengarten mitgebracht werden.
 
|Bild 1=File:Volkspark Humboldthain (5951332270).jpg
 
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*http://www.stadtentwicklung.berlin.de/umwelt/stadtgruen/gruenanlagen/de/gruenanlagen_plaetze/mitte/volkspark_humboldthain/index.shtml
 
*http://www.stadtentwicklung.berlin.de/umwelt/stadtgruen/gruenanlagen/de/gruenanlagen_plaetze/mitte/volkspark_humboldthain/index.shtml
 
*Seite „Volkspark Humboldthain“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 26. April 2016, 20:45 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Volkspark_Humboldthain&oldid=153845162 (Abgerufen: 10. Juni 2016, 08:19 UTC)
 
*Seite „Volkspark Humboldthain“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 26. April 2016, 20:45 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Volkspark_Humboldthain&oldid=153845162 (Abgerufen: 10. Juni 2016, 08:19 UTC)
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*http://www.berlin.de/sehenswuerdigkeiten/3560788-3558930-volkspark-humboldthain.html (Abgerufen 8. November 2016)
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*https://weddingweiser.de/2016/10/08/26121/ (Abgerufen 8.11.16)
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|Link zu Wikipedia=https://de.wikipedia.org/wiki/Volkspark_Humboldthain
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|Weiterführende Weblinks=*Berliner Unterwelten: http://berliner-unterwelten.de/
 
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Version vom 8. November 2016, 15:52 Uhr


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Volkspark Humboldthain

Großgruppe: Grünfläche (wie Parks oder Friedhöfe)
Schutzstatus: nicht geschützt
Ortsangabe: Mitte

Was gibt es hier zu entdecken?
Der Volkspark Humboldthain lädt mit seinen ausgedehnten Liegewiesen und schattenspendenden Bäume zur Erholung ein. Markant sind die beiden Bunkerberge. Die beiden ehemaligen Bunker wurden nach Kriegsende aufgeschüttet und wirken nun wie natürliche dicht bewachsene Hügel. Die beiden Flaktürme, die aus dem nördlichen Hügel, der Humboldthöhe, herausragen erinnern jedoch an ihren Ursprung und ermöglichen heute als Aussichtpunkte den Blick über Berlin. Im Winter finden hier Fledermäuse ein Überwinterungsquartier. Nach der vollständigen Zerstörung des Parks im Zweiten Weltkrieg wurde er komplett zerstört und musste mit 200000 Bäume und Sträucher neu angelegt werden. Die ursprüngliche Artenvielfalt ging dabei verloren. Auch der Rosengarten im nördlichen Teil der Parks wurde erneut angelegt.

Im Gebiet vorkommende holzige Blütenpflanzen
Baumhasel – Corylus colurna, Edeltanne – Abies procera, Europäische Stechpalme – Ilex aquifolium, Kaukasische Flügelnuss – Pterocarya fraxinifolia, Riesenmammutbaum – Sequoiadendron giganteum
Im Gebiet vorkommende Vogelarten
Amsel – Turdus merula, Bachstelze – Motacilla alba, Blässgans – Anser albifrons, Blaumeise – Cyanistes caeruleus, Buchfink – Fringilla coelebs, Buntspecht – Dendrocopos major, Eichelhäher – Garrulus glandarius, Elster – Pica pica, Erlenzeisig – Carduelis spinus, Feldsperling – Passer montanus, Graugans – Anser anser, Grünfink – Chloris chloris, Habicht – Accipiter gentilis, Haussperling – Passer domesticus, Kernbeißer – Coccothraustes coccothraustes, Kleiber – Sitta europaea, Kleinspecht – Dendrocopos minor, Kohlmeise – Parus major, Mäusebussard – Buteo buteo, Misteldrossel – Turdus viscivorus, Nebelkrähe – Corvus cornix, Ringeltaube – Columba palumbus, Rotkehlchen – Erithacus rubecula, Schwanzmeise – Aegithalos caudatus, Star – Sturnus vulgaris, Stadttaube – Columba livia f. domestica
Im Gebiet vorkommende Schmetterlinge
Kleiner Kohlweißling – Pieris rapae
Im Gebiet vorkommende Säugetiere
Eichhörnchen – Sciurus vulgaris
Beschreibung des Gebietes, Naturdenkmales etc.:
Die heute im Botanischen Volkspark Blankenfelde stehende Geologische Wand wurde ursprünglich im Volkspark Humboldthain aufgestellt. Am Eingang zum Rosengarten zeugen davon noch die Basaltsäulen und ein Ergussgestein aus erstarrter Lava.
Entstehungsgeschichte:
Der Park sollte ursprünglich ein Naherholungsort für die vorwiegend arme Bevölkerung des dicht besiedelten Stadtbezirks Weddings bieten. Das Gestaltungskonzept umfasst die Kombination von Erholung, Spiel, körperlicher Ertüchtigung und naturkundlicher Bildung nach dem Humboldtschen Prinzip.
Nutzungs- und Kulturgeschichte:Seit 1987 gibt es einen Weingarten. Der hier gewonnen Humboldthainer Hauptstadtsekt wird ausschließlich Bezirksamt Mitte für besondere Anlässe verwendet. Sonstiges:
Hunde und Fahrräder dürfen nicht in den Rosengarten mitgebracht werden. Einschränkung der Zugänglichkeit:
keine Einschränkung

Bilder

Quellen und Weblinks

Quelle: Offene Naturführer, Das Wiki zu Bestimmungsfragen: Volkspark Humboldthain (Berlin) (Zuletzt geändert:
Dieses Attribut ist ein Spezialattribut in diesem Wiki.
18 Januar 2017 16:26:46). Abgerufen am 31. Mai 2025, 22:43 von https://offene-naturfuehrer.de/web/Volkspark_Humboldthain_(Berlin)