Volkspark Humboldthain (Berlin)
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Volkspark Humboldthain
Großgruppe: Grünfläche (wie Parks oder Friedhöfe)
Schutzstatus: Gartendenkmal
Ortsangabe: Mitte
Was gibt es hier zu entdecken?
Der Volkspark Humboldthain lädt mit seinen ausgedehnten Liegewiesen und schattenspendenden Bäume zur Erholung ein. Markant sind die beiden Bunkerberge. Die beiden ehemaligen Bunker wurden nach Kriegsende aufgeschüttet und wirken nun wie natürliche dicht bewachsene Hügel. Die beiden Flaktürme, die aus dem nördlichen Hügel, der Humboldthöhe, herausragen erinnern jedoch an ihren Ursprung und ermöglichen heute als Aussichtpunkte den Blick über Berlin. Im Winter finden hier Fledermäuse ein Überwinterungsquartier.
Baumhasel – Corylus colurna, Edeltanne – Abies procera, Europäische Stechpalme – Ilex aquifolium, Kaukasische Flügelnuss – Pterocarya fraxinifolia, Riesenmammutbaum – Sequoiadendron giganteum
Im Gebiet vorkommende Vogelarten
Amsel – Turdus merula, Bachstelze – Motacilla alba, Blässgans – Anser albifrons, Blaumeise – Cyanistes caeruleus, Buchfink – Fringilla coelebs, Buntspecht – Dendrocopos major, Eichelhäher – Garrulus glandarius, Elster – Pica pica, Erlenzeisig – Carduelis spinus, Feldsperling – Passer montanus, Graugans – Anser anser, Grünfink – Chloris chloris, Habicht – Accipiter gentilis, Haussperling – Passer domesticus, Kernbeißer – Coccothraustes coccothraustes, Kleiber – Sitta europaea, Kleinspecht – Dendrocopos minor, Mäusebussard – Buteo buteo, Misteldrossel – Turdus viscivorus, Nebelkrähe – Corvus cornix, Ringeltaube – Columba palumbus, Rotkehlchen – Erithacus rubecula, Schwanzmeise – Aegithalos caudatus, Star – Sturnus vulgaris, Stadttaube – Columba livia f. domestica
Im Gebiet vorkommende Schmetterlinge
Kleiner Kohlweißling – Pieris rapae
Im Gebiet vorkommende Säugetiere
Eichhörnchen – Sciurus vulgaris
Entstehungsgeschichte:
Der Park sollte ursprünglich einen Naherholungsort für die vorwiegend arme Bevölkerung des dicht besiedelten Stadtbezirks Weddings bieten. Das Gestaltungskonzept umfasst die Kombination von Erholung, Spiel, Sport und naturkundlicher Bildung nach dem Humboldtschen Prinzip. Im Zweiten Weltkrieg wurde er komplett zerstört und musste mit 200000 Bäumen und Sträuchern neu angelegt werden. Die ursprüngliche Artenvielfalt ging dabei verloren. Auch der Rosengarten im nördlichen Teil der Parks wurde erneut angelegt. Die heute im Botanischen Volkspark Blankenfelde stehende Geologische Wand wurde ursprünglich im Volkspark Humboldthain aufgestellt. Am Eingang zum Rosengarten zeugen davon noch die Basaltsäulen und ein Ergussgestein aus erstarrter Lava.
Nutzungs- und Kulturgeschichte:Seit 1987 gibt es einen Weingarten. Der hier gewonnene Humboldthainer Hauptstadtsekt wird ausschließlich im Bezirksamt Mitte für besondere Anlässe verwendet. Sonstiges:
Hunde und Fahrräder dürfen nicht in den Rosengarten mitgebracht werden. Einschränkung der Zugänglichkeit:
keine Einschränkung
Bilder
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Quellen und Weblinks
- www.naturgucker.de (Abgerufen 29. April 2016)
- http://www.stadtentwicklung.berlin.de/umwelt/stadtgruen/gruenanlagen/de/gruenanlagen_plaetze/mitte/volkspark_humboldthain/index.shtml
- Seite „Volkspark Humboldthain“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 26. April 2016, 20:45 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Volkspark_Humboldthain&oldid=153845162 (Abgerufen: 10. Juni 2016, 08:19 UTC)
- http://www.berlin.de/sehenswuerdigkeiten/3560788-3558930-volkspark-humboldthain.html (Abgerufen 8. November 2016)
- https://weddingweiser.de/2016/10/08/26121/ (Abgerufen 8.11.16) https://de.wikipedia.org/wiki/Volkspark_Humboldthain
- Berliner Unterwelten: http://berliner-unterwelten.de/