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Verwendung 
enthält „Wundmittel (Volksheilkunde)“
dazu fand sich 1 Stichwort: Wundmittel (Volksheilkunde)
  1. Verwendung: Wundmittel (Volksheilkunde) (… auf Seite Wiesen-Knöterich (Pflanzentafel Natura Miriquidica e.V.)/Verwendung; Wiesen-Knöterich. Bistorta officinalis Raf., Tafel 195. [als Persicaria bistorta (L.) Samp.]: A Teil eines Wurzelstockes mit unterem Stengelstück; B blühendes Stengelende; 1 Blütenknospen mi Deckblättern; 2 männliche Blüte; 3 Längsschnitt durch eine Zwitterblüte; 4 Staubblätter; 5 Stempel. 6 Frucht in der zusammenfallenden Blütenhülle; 7 Frucht in natürlicher Grösse und vergrössert; 8 Frucht durchschnitten, um den in der Figur nach unten liegenden Keim und das Eiweiss zu zeigen. 1 bis 7 vergrössert; nach Thomé & Müller (Bd. 2, 1904) verändert; Teil der Pflanze: Wurzel; Art: Bistorta officinalis Raf.; Umgangssprachlich: Wiesen-Knöterich, Schlangen-Knöterich, Schlangenwurz, Natternwurz, Gänseampfer; Quellenangaben: Losch (1903), Taf. 18. Fig. 2: »Natterwurz (Polygonum bistorta L.), Drachen-, Krebs-, Ottern-, Schlangen-, Schlippenwurz, Gänseampfer, Nudeln, Ochsen-, Lämmerzunge, Pferdshaar, Schlangenkraut, -tritt, Wurmkraut; Wieſenkohl; Schluche, Schlucker. Der ausdauernde, außen braune, innen fleiſchrote Wurzelstock ist geknäuelt gewunden. Der Stengel wird faſt einen Meter hoch. Die untern Blätter ſind lang, gewellt, eiförmig länglich, in den Stiel hinablaufend. Die oberen Stengelblätter ſitzen und ſind lang zugeſpitzt. Die walzenförmige Blutenähre iſt zart roſarot. Die Natterwurz blüht von der zweiten Hälfte des Mai bis in Auguſt. Sie gehört zu unieren Gebirgsried- und -wieſenpflanzen. Die Wurzel ist ſehr zuſammenziehend; ihr Geſchmack wild und ſtreng; die Blumen ſind wohlriechend. Anwendung. Früher war die Wurzel als Radix Bistortae offizinell. Sie dient im Abſud 20 gr aufs Liter Waſſer- gegen Blutflüſſe, Ruhr und Durchfall. Aeußerlich iſt ſie ein ſehr gutes Wundmittel. Das Pulver der Wurzel verwenben die Tierärzte gegen Durchfall der Pferde. Aus Kräuterbüchern: „Natterwurz hat eine beſonders gute Eigenſchaft, damit ſie dem Gift widerſtrebt; ein Quintlein (4 gr) dieſer Wurzel gepulvert in weißem Wein warm getrunken, ſich in ein warmes Bett legen, ſo muß das Gift mit Schwitzen ausfahren. Gleiche Wirkung hat die Brühe, darin die Wurzel geſotten ist. Natterwurz gepulvert und mit Roſenzucker eingenommen, ſtillt trefflich wohl das Blutſpeien, rote Ruhr und andere Flüſſe des Leibs. Hilft den Frauen, denen ihre Zeit zu viel gebt. Man mag auch das Pulver mit Quittenſaft trinken. Genanntes Pulver verteilt das Blut im Leibe, das vom Fallen oder Stoßen zuſammengelaufen iſt, und heilt die innerlichen Wunden. Das Pulver, ein halb Quintlein ſchwer (2 gr) in einem weichen Ei etliche Tage nacheinander eingenommen, bewahrt die Schwangeren vor Frühgeburt. Wem die Galle übergeht, wovon Erbrechen kommt, der miſche Natterwurzpulver mit Eiweiß, brat’s auf einem heißen Ziegelstein oder einer Kachel und eſſe es; er geneſt. Ein Quintlein (4 gr) dieſer Wurzel iſt eine gute Arznei wider die Gonorrhöe, täglich eingenommen in einem geſtählten Waſſer, jedoch daß zuvor der Leib gereinigt ſei. Natterwurz in rotem ſaurem Wein oder Eſſig geſotten und pflaſterweiſe auf die Lenden und Schoß gelegt, ſtillt und heilt allerlei Flüſſe der Mutter-, läßt die Frucht nicht vor der Zeit abgeben. Das Pulver in die Wunden geſtreut, heilt ſie und ſtillt das Blut. Zu dem Krebs und andern alten, fließenden, freſſenden Geſchwären und Schäden hat das aus der Wurzel gebrannte Waſſer und das Pulver großes Lob, damit gewaſchen und das Pulver auſgeſtreut Natterwurz, Bertram und gebrannter Alaun, jedes in gleichem Gewicht gepulvert und mit Honig vermengt, iſt eine köſtliche Arznei für hohle Zähne, einer Erbſe groß darein getan. Es zieht die Flüſſe heraus und ſtillt die Schmerzen.“«)
  2. Verwendung: Wundmittel (Volksheilkunde) (… auf Seite Wiesen-Knöterich (Pflanzentafel Natura Miriquidica e.V.); Wiesen-Knöterich (Bistorta officinalis Raf.): Wiesen-Knöterich. Bistorta officinalis Raf., Tafel 195. [als Persicaria bistorta (L.) Samp.]: A Teil eines Wurzelstockes mit unterem Stengelstück; B blühendes Stengelende; 1 Blütenknospen mi Deckblättern; 2 männliche Blüte; 3 Längsschnitt durch eine Zwitterblüte; 4 Staubblätter; 5 Stempel. 6 Frucht in der zusammenfallenden Blütenhülle; 7 Frucht in natürlicher Grösse und vergrössert; 8 Frucht durchschnitten, um den in der Figur nach unten liegenden Keim und das Eiweiß zu zeigen. 1 bis 7 vergrößert; nach Thomé & Müller (Bd. 2, 1904) verändert.; Art: Bistorta officinalis Raf.; Umgangssprachlich: Wiesen-Knöterich, Schlangen-Knöterich, Schlangenwurz, Natternwurz und Gänseampfer)
  3. Verwendung: Wundmittel (Volksheilkunde) (… auf Seite Margerite (Pflanzentafel Natura Miriquidica e.V.); Margerite (Leucanthemum vulgare Lam.): A) Pflanze unterer Teil; B) Blütenstiel; 1) ungeöffnete Körbchen-Hülle; 2) Hüllblatt der Körbchen; 3) Blüte am Rand, weiblich; 4) Scheiben- oder Röhrenblüte (im Zentrum der Blume) mit Staubgefäßen und Stempeln; 5) Schnitt davon; 6) Staubgefäße; 7) Griffel; 8) Frucht, nat. Größe und vergrößert — Abbildung nach Masclef (Bd. 2, 1891), Tafel 181 verändert; Art: Leucanthemum vulgare Lam.; Umgangssprachlich: Margerite, Wiesen-Margerite, Wiesen-Wucherblume, Große Gänseblume und Große Maßliebe)
  4. Verwendung: Wundmittel (Volksheilkunde) (… auf Seite Margerite (Pflanzentafel Natura Miriquidica e.V.)/Verwendung; A) Pflanze unterer Teil; B) Blütenstiel; 1) ungeöffnete Körbchen-Hülle; 2) Hüllblatt der Körbchen; 3) Blüte am Rand, weiblich; 4) Scheiben- oder Röhrenblüte (im Zentrum der Blume) mit Staubgefäßen und Stempeln; 5) Schnitt davon; 6) Staubgefäße; 7) Griffel; 8) Frucht, nat. Größe und vergrößert — Abbildung nach Masclef (Bd. 2, 1891), Tafel 181 verändert; Teil der Pflanze: gesamte Pflanze; Art: Leucanthemum vulgare Lam.; Umgangssprachlich: Margerite, Wiesen-Margerite, Wiesen-Wucherblume, Große Gänseblume, Große Maßliebe; Quellenangaben: Hegi (Bd. 6.2, 1929) S. 612f.: »Chrysanthemum Leucánthemum wächst auf den verschiedensten Böden und in den verschiedensten Rasentypen mit Ausnahme der eigentlichen Steppenwiesen und ausgeprägten Sumpfwiesen, kann also als Rasenubiquist bezeichnet werden. Beweidung und Mahd erträgt die Art sehr gut. Durch schwache Düngung wird sie sogar begünstigt. Besonders massenhaft tritt sie in frisch angelegten Arrhenatherum- und Trisetum-Wiesen auf, in denen sie nach Stebler 12 bis 14 % des Heuertrages ausmachen kann. […] Die in Feldblumensträussen so beliebte Wiesen-Wucherblume stellt für den Landwirt ein recht lästiges Unkraut dar, da sie einerseits bessere Arten verdrängt, andererseits aber selbst ein sehr geringwertiges, nährstoffarmes, holziges Futter liefert. Der Gehalt an Roheiweiss beträgt nur 7 bis 8,5 %, wovon wenig mehr als die Hälfte verdaulich ist, derjenige an Rohfett etwa 3 %, an stickstofffreien Extraktstoffen etwa 40 %, an Rohfaser 27 bis 30 %. Zur Vertilgung werden empfohlen; starke Düngung, Eggen im Frühjahr und Nachsaat von Futtergräsern. Für empfindliche Personen soll die Pflanze nach Fr. Kanngiesser hautreizend wirken. Früher (gegenwärtig nur noch vereinzelt) fand sie als Hérba Béllidis prátensis s. majóris in der Volksmedizin Verwendung. Massliebchentee wurde besonders gegen katarrhalische Erkrankungen angewandt, ebenso die aus der Pflanze bereiteten Sirupe, Essenzen und Pastillen. Die Essenz wurde auch gegen Blutflüsse, Nasenbluten und als Wundmittel gebraucht. Auch die Blütenköpfe sind ähnlich wie die des Mutterkrautes und der Kamille benützt worden, sind aber von viel schwächerer Wirkung. Ihre Verwendung zu Blumenorakeln (s. pag. 609 unter den deutschen Namen) soll bis nach Lappland reichen. Die in Gärten gern gezogene Riesenmargerite soll stets der subsp. heterophyllum var. maximum angehören. Vor Jahren galt der belgische „Etoile d’Anvers“ als die grossköpfigste Gartenform, später der französische „Etoile polaire“ mit 12 cm Köpfchendurchmesser. Die neuesten Züchtungen von F. Graf von Schwerin haben eine Riesenform („Sieger“) von 16 cm Durchmesser ergeben.«)
  5. Verwendung: Wundmittel (Volksheilkunde) (… auf Seite Spitz-Wegerich (Pflanzentafel Natura Miriquidica e.V.)/Verwendung; (1) Deckblatt oder Blütenblatt, unter jedem Blütchen angeordnet. (2, 3) Kelch: ein Perianthium (Blütenhülle) aus drei ungleichen Blättern: die beiden Seiten bootsförmig und spitz (3), das rückseitige Blatt oval, stumpf, ausgebuchtet (2), und mit zwei grünen Linien markiert. (4) Blumenkrone verwachsenkronblättrig, röhrenförmig, viergliedrig. (5) Staubblätter: vier sehr lange Filamente. (6) Blütenstempel. (7, 8) Samengefäß: eine ovale Kapsel mit zwei Hohlräumen, die sich in der Mitte horizontal teilt, das Dissepimentum oder die Trennwand lose. (9, 10, 11) Samen: zwei, länglich, glänzend, bernsteinfarben, auf der einen Seite konvex und auf der anderen konkav — Abbildung aus Curtis u.a. (1777, Tafel 10); Teil der Pflanze: Blätter; Art: Plantago lanceolata L.; Umgangssprachlich: Spitz-Wegerich, Lanzettlicher Wegerich, Schmalblättriger Wegbreit, Schmalblättriger Wegetritt, Hundsrippe, Rossrippe; Quellenangaben: Daffner (1893), S.300f: »Die Blätter der lanzettlichen Art dienen volkstümlich als Wundmittel, ausserdem der aus ihnen bereitete Saft, Spitzwegerichsaft, als Heilmittel (?) bei Lungenleiden.«)
  6. Verwendung: Wundmittel (Volksheilkunde) (… auf Seite Spitz-Wegerich (Pflanzentafel Natura Miriquidica e.V.)/Verwendung; (1) Deckblatt oder Blütenblatt, unter jedem Blütchen angeordnet. (2, 3) Kelch: ein Perianthium (Blütenhülle) aus drei ungleichen Blättern: die beiden Seiten bootsförmig und spitz (3), das rückseitige Blatt oval, stumpf, ausgebuchtet (2), und mit zwei grünen Linien markiert. (4) Blumenkrone verwachsenkronblättrig, röhrenförmig, viergliedrig. (5) Staubblätter: vier sehr lange Filamente. (6) Blütenstempel. (7, 8) Samengefäß: eine ovale Kapsel mit zwei Hohlräumen, die sich in der Mitte horizontal teilt, das Dissepimentum oder die Trennwand lose. (9, 10, 11) Samen: zwei, länglich, glänzend, bernsteinfarben, auf der einen Seite konvex und auf der anderen konkav — Abbildung aus Curtis u.a. (1777, Tafel 10); Teil der Pflanze: Blätter; Art: Plantago lanceolata L.; Umgangssprachlich: Spitz-Wegerich, Lanzettlicher Wegerich, Schmalblättriger Wegbreit, Schmalblättriger Wegetritt, Hundsrippe, Rossrippe; Quellenangaben: Wahlenberg u.a. (1825), Nr. 632 in Svensk botanik: »Diese Art wurde von den Alten P. minor oder acuta genannt und wurde in Bezug auf Stärke und Nutzung neben P. major gesetzt. Er hat auch einen nussigen, schleimigen Geschmack und wurde ähnlich wie letztere [Art Plantago media] verwendet; insbesondere wurden die zerkleinerten Blätter zum Erweichen und Zerstreuen auf zahlreichen Wunden, auf Geschwüre, Wunden von Spanier-Fliegen [Bremsen] angewendet. Sein besonderer Einsatz gegen einige Schüttelfrostarten scheint weniger fundiert zu sein als bei der vorherigen Art [Plantago media]. Die Samen sind so viel mehr schleimdurchgiftend wie bei keiner anderen schwedischen Art und können perfekt anstelle von Semen Psyllii [Flohsamen] verwendet werden, um so viel mehr, da sie etwas trockener und von blasser Farbe sind und durch einfaches Einweichen in Wasser von der Oberfläche leicht zerstreut werden können. Klarerer Schleim (Mucilago), nützlich dort, wo schleimige Dinge hingehören, wie bei bestimmten Augenkrankheiten, zum Gurgeln bei Halskrankheiten, zum Einnehmen bei scharfer Galle, scharfer Ruhr etc.. Insbesondere wird angenommen, dass sein Schleim so lange anhält, bis er die Eingänge erfasst und er ist somit von Vorteil in Tröpfchen usw.. Ob er auch zur Stärkung von feiner Leinenkleidung eingesetzt werden kann, hängt von verschiedenen Anforderungen an Weißgrad, Steifigkeit usw. ab.«)

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