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enthält „Verbreitung“
dazu fanden sich 4 Stichworte: Allgemeine Verbreitung; Verbreitung; allgemeine Verbreitung und geographische Verbreitung
  1. Beschreibung (Stichwort): Allgemeine Verbreitung (… auf Seite Vogel-Wicke (Pflanzentafel Natura Miriquidica e.V.)/Beschreibung; Fig. I von Vicia Cracca L. f. linearis Peterm. Teil blühende Pflanze. 1. Blüte. 2. Fahne. 3. Flügel (verschmälerter Teil links: Nagel). 4. Schiffchen. 5. Stempel. 6. Kelch. 7. Frucht. 8. Same. 9. Blättchen. — Fig. II. Blatt von Vicia Cracca L. f. latifoliae Neilr. — Abbildung nach Tafel 230 Reichenbach u.a. (1903) verändert; Teil der Pflanze: gesamte Pflanze; Art: Vi­ci­a crac­ca L.; Umgangssprachlich: Vogel-Wicke, Blaue Wicke, Große Blaue Waldwicke, Vogelheu, Kracka; Quellenangaben: Hegi u.a. (Bd. 4, 3. Teil, Dicotyledones, 1924), S. 1529f.: »1735. Vicia Cracca¹) L. (=Cracca major Franken, ex Grenier et Godron). Vogelwicke, Blaue Wicke. Franz.: Vesce craque, vesce à bouquets, jarosse, luizet des prés, pois à crapaud (= Krötenerbse); im Unterwallis: Dzarjelya, varcéli; engl.: Birds tare, tufted vetch, fitchacks; ital.: Cracca, veccia montanina; rätoromanisch (Remüs): Taja d’utsche (utsché = Vogel). Taf. 170, Fig. 1; Fig. 1282a, 1543 bis 1546. Die Vogelwicke (hie und da auch volkstümlich) wird als für den menschlichen Gebrauch nicht in Betracht kommende Art den Vögeln überlassen; daher auch Vogelzok (Nordthüringen), Vogelheu (Schweiz). Der gleichen Anschauung liegt die Bezeichnung Rossarbeis [Rosserbse, für den menschlichen Genuss nicht geeignete Erbse] (Böhmerwald) zugrunde. Gehören Krokk (Mecklenburg), sowie Krakerlizen, Kracherlitzen [aus kroat. grasica, serb. grachoriza] (Kärnten) zusammen und bestehen Beziehungen zu dem lat. cracca ¹)? Niederdeutsche Benennungen sind Rîwe, Riggen (Westfalen). — Rätoromanische Benennungen Graubündens sind taja d'utschè, arveglia corv. Ausdauernd, mit ziemlich kräftiger, weitkriechende Bodenausläufer aussendender Grundachse. Stengel ± 2 bis 15 dm lang, einfach oder ästig, meist kletternd, derb, kantig, wie die Laubblätter kahl oder anliegend bis abstehend behaart. Laubblätter ± 1⁄2 bis 1 1⁄2 dm lang, mit kräftigen, ästigen Ranken und ± 10 bis 12 (6 bis 20) Paar fast sitzender Blättchen; Blättchen ± eiförmig-lanzettlich bis lineal, ± 1 bis 3 cm lang und 3 bis 5 mm breit, an beiden Enden ± abgerundet bis zugespitzt, mit wenig zahlreichen, oft undeutlichen, in sehr spitzem Winkel abgehenden Seitennerven, unterseits meist behaart. Nebenblätter […] klein, die unteren meist halbpfeilförmig, die oberen lanzettlich bis lineal, ganzrandig, nie mit Nektarien. Blütentrauben ± so lang bis doppelt so lang wie die Laubblätter, einseitig, dicht und reich- (± 20- bis 50-) blütig, anfänglich eingerollt, bald gerade. Blüten 8 bis 12 (bis 16) mm lang, an ± 1 mm langen Stielen nickend. Kelch kurzglockig, am Grund kaum aufgetrieben, mit kurz lanzettlichen Zähnen; deren untere länger als die oberen, ± so lang wie die Röhre. Krone 3 bis 4 mal so lang wie der Kelch, blauviolett bis rotviolett oder lila, selten weiss; Platte der Fahne verkehrt-eiförmig bis verkehrt-herzförmig, ± so lang bis doppelt so lang als der Nagel, schwach aufwärts gebogen, wenig länger als die Flügel; Schiffchen viel kürzer. Griffel ringsum bis fast zum Grund behaart. Hülsen nickend oder durch Aufwärtskrümmung ihres Stielchens ± abstehend, von schmal rhombischem Umriss, ± 20 bis 30 mm lang und 5 bis 6 mm breit, mit gewölbten, kahlen, schwach netz-nervigen, reif lederbraunen, oft schwärzlich gefleckten, beim Aufspringen sich einrollenden Klappen, ± 4- bis 8-samig. Samen kugelig, ± 2 1⁄2 bis fast 3 mm gross, graugrün, braun und ± gefleckt bis fast ganz schwarz, mit linealem, heller umsäumtem, 1⁄4 bis 1⁄3 des Umfangs einnehmendem Nabel. — VI bis VIII (I bis IX). In feuchten bis trockenen, mageren bis fetten Wiesen, in Getreideäckern, Hecken, Busch Wäldern, lichten Laub- und Nadelwäldern sehr verbreitet und in den meisten Gegenden häufig, vereinzelt bis zur Waldgrenze steigend. Allgemeine Verbreitung: Ganz Europa, als Begleiter der menschlichen Wohnstätten bis ins nördlichste Schweden und Norwegen, auch auf den Faer-Öern (schlecht fruchtend), Island und Grönland (zeigt daselbst die früheren Wohnstätten der norwegischen Kolonisten an); ferner in West- und Nordasien bis Sachalin und Japan. In Nordamerika wohl nur eingebürgert. Im Mittelmeergebiet besonders die subsp. Gerardi und tenuifolia, letztere auch in Nordwestafrika. ---- ¹) Italienischer Name der Art, schon von Plinius für eine im Getreide auftretende Wicke gebraucht, die von den Tauben sehr gern gefressen wurde. Die Verwandtschaft des Namens ist unsicher. Entweder aus dem lateinischen Cracca oder aus den slavischen Sprachen (altslavisch grachu, vgl. oben) stammen Namen wie Kracker, Krack; holländisch Krok oder Drachtwicke. Hieronymus Bock führt folgende Namen an: Aphace, S. Christoffelskraut, Os mundi (wohl Prophetenname!), Schwartz Linsen. Dodoens und Thal nennen die Art Galega sylvestris, Tabernæmontan Vogelswicken, Aracus.«)
  2. Beschreibung (Stichwort): Allgemeine Verbreitung (… auf Seite Vogel-Wicke (Pflanzentafel Natura Miriquidica e.V.)/Beschreibung; Fig. I von Vicia Cracca L. f. linearis Peterm. Teil blühende Pflanze. 1. Blüte. 2. Fahne. 3. Flügel (verschmälerter Teil links: Nagel). 4. Schiffchen. 5. Stempel. 6. Kelch. 7. Frucht. 8. Same. 9. Blättchen. — Fig. II. Blatt von Vicia Cracca L. f. latifoliae Neilr. — Abbildung nach Tafel 230 Reichenbach u.a. (1903) verändert; Teil der Pflanze: gesamte Pflanze; Art: Vi­ci­a crac­ca L.; Umgangssprachlich: Vogel-Wicke, Blaue Wicke, Große Blaue Waldwicke, Vogelheu, Kracka; Quellenangaben: © Düll & Kutzelnigg (1994), S. 514f.: »Vicia cracca L., Vogel-Wicke - Fabaceae (= Schmetterlingsblütler)Hemikryptophyt: Kletterstaude und Halbrosettenpflanze. Fiederblätter mit endständigen Wickelranken aus umgewandelten Fiedern, die wie alle Ranken kreisende Suchbewegungen ausführen und auf Berührungsreize reagieren (Thigmonastie) Tiefwurzler. Wurzelknöllchen mit symbiontischen, stickstoffbindenden Bakterien - "Vicia" ist der lateinische Name der Pflanze, wahrscheinlich abgeleitet von vincire = umwinden, wegen des Kletterns.Vorkommen: Wiesen, Weiden, Säume, Äcker und Ruderalstellen, auf frischen bis mäßig trockenen Lehm— und Tonböden. Ebene bis Gebirge (Alpen bis 1180 m). Kulturbegleiter seit der jüngeren Steinzeit Blüten: VI—VIII. Blaue, vormännliche "Schmetterlingsblumen mit Bürsteneinrichtung”, in reichblütigen, einseitswendigen, achselständigen Trauben. Die Staubbeutel entleeren den Pollen oft schon in der Knospe über dem behaarten Griffel. Beim Besuch durch Insekten klappt das Schiffchen herab, und die Griffelbürste drückt sich an den Bauch des Insektes. Nach mehrmaliger Wiederholung dieses Vorgangs ist die Griffelbürste frei von Blütenstaub und die zarte Narbenoberfläche abgewetzt. Dadurch ist sie jetzt klebrig und empfängmsfähig, Besucher: Bienen und Falter. Nektarraub durch seitliches Anheißen der Blüte ist nicht selten. Früchte: Mehrsamige, schwarze (Wärmespeicherung!) Hülsen. Austrocknungsstreuer, Streuweite 1-2 m, Samen eiweißreich, kugelig. Sie rollen meist noch ein Stück allein weiter (= "Rollsamen"). Die Speicher-Keimblätter bleiben bei der Keimung im Boden (hypogäische Keimung). Vegetative Vermehrung durch unterirdische Ausläufer. Verwendung: Wertvolle Futterpflanze.)
  3. Beschreibung (Stichwort): Verbreitung (… auf Seite Wald-Schlüsselblume (Pflanzentafel Natura Miriquidica e.V.)/Beschreibung; Wald-Schlüsselblume: (1) Der Kelch und (2) die Blumenkrone, so wie auch (3) dieselbe der Länge nach aufgeschnitten und ausgebreitet, in natürlicher Größe. (4) Ein Staubgefäß vergrößert. (5) Der Stempel in natürlicher Größe. (6) Die aufgesprungene Kapsel und (7) der Deckel derselben, an welchem sich noch der verwelkte Griffel befindet, in natürlicher Größe. (8) Der Deckel vergrößert. (9) Die Kapsel der Länge nach durchschnitten, (10) der Samenträger und (11) die Samen in natürlicher Größe. (12) Ein Same vergrößert, und sowohl (13) der Länge, als auch (14) der Quere nach durchschnitten. — Abbildung nach Hayne (1813), Nr. 35 verändert; Teil der Pflanze: gesamte Pflanze; Art: Primula elatior (L.) Hill; Umgangssprachlich: Wald-Schlüsselblume, Waldprimel, Hohe Schlüsselblume, Hoher Himmelschlüssel, Bergsanikel; Quellenangaben: Ennet u.a. (1990: Heilpflanzen und Drogen), S. 290: »Hohe Schlüsselblume, Gewöhnliche Schlüsselblume‚ Hohe Primel, Waldprimel, Waldschlüsselblume, Primula elatior: ausdauernde, bis 30 cm hohe Pflanze aus der Familie der Primelgewächse (Primulaceae). Die H. S. besitzt rosettenförmig angeordnete eiförmige Blätter, die allmählich in den Blattstiel verschmälert sind. Die Unterseite der Blätter ist kurz behaart. Die hellgelben, doldig angeordneten Blüten befinden sich am Ende des blattlosen Blütenschaftes. Sie haben einen flachen Kronsaum und sind am Schlund orangegelb gefleckt. Der Kelch ist walzig, weißlich und besitzt grüne Kanten. Die Blüten sind geruchlos. Die Frucht ist eine Kapsel. (…)Blütezeit: März bis Mai. Vorkommen: die H. S. ist in Europa und Westasien heimisch. Sie kommt in krautreichen Laubwäldern und auf nährstoffreichen Wiesen vor.«)
  4. Beschreibung (Stichwort): Verbreitung (… auf Seite Wald-Schlüsselblume (Pflanzentafel Natura Miriquidica e.V.)/Beschreibung; Wald-Schlüsselblume: (1) Der Kelch und (2) die Blumenkrone, so wie auch (3) dieselbe der Länge nach aufgeschnitten und ausgebreitet, in natürlicher Größe. (4) Ein Staubgefäß vergrößert. (5) Der Stempel in natürlicher Größe. (6) Die aufgesprungene Kapsel und (7) der Deckel derselben, an welchem sich noch der verwelkte Griffel befindet, in natürlicher Größe. (8) Der Deckel vergrößert. (9) Die Kapsel der Länge nach durchschnitten, (10) der Samenträger und (11) die Samen in natürlicher Größe. (12) Ein Same vergrößert, und sowohl (13) der Länge, als auch (14) der Quere nach durchschnitten. — Abbildung nach Hayne (1813), Nr. 35 verändert; Teil der Pflanze: gesamte Pflanze; Art: Primula elatior (L.) Hill; Umgangssprachlich: Wald-Schlüsselblume, Waldprimel, Hohe Schlüsselblume, Hoher Himmelschlüssel, Bergsanikel; Quellenangaben: Hegi u.a. (Bd. 5.3., 1927), S. 1746: »2161. Primula elátior (L.) Schreber. Hohe Schlüsselblume. (…) Ausdauernd, mit kräftigem Wurzelstock. Grüne Pflanzenteile mit gegliederten, langen (1⁄4 bis 3⁄4 mm) Haaren bedeckt; letztere am Kelch und an den Laubblättern auf den Rippen besonders lang und dicht stehend; Blattoberseite später oft verkahlend. Laubblätter in der Knospenlage nach rückwärts eingerollt, ± runzelig, in der Jugend unterseits etwas grau-grün, häutig, eiförmig oder eiförmig-länglich, vorn abgerundet, am Grunde beim Typus rasch in den geflügelten Blattstiel verschmälert, zur Blütezeit 3 bis 6 cm lang, später vergrössert, mit welligem, durch die vortretenden Blattnervenenden unregelmässig spitz gezähntem Rand; Anastomosen zwischen den Seitennerven 1. Ordnung in ihrem ganzen Verlaufe gleich stark, meist einfach oder wenig verzweigt. Blütenschaft 6 bis 30 cm lang, meist länger als die Laubblätter mit einseitswendiger, vielblütiger Dolde. Hüllblätter etwas trockenhäutig, lanzettlich oder aus eiförmigem Grunde pfriemlich, 4 bis 6 mm lang oder die untersten länger, kürzer als die 0,5 bis 2 cm langen Blütenstiele. Kelch walzen-förmig, eng anschliessend, scharfkantig, an den Kanten grün, die übrigen Teile blassgelb, 8 bis 14 mm lang, auf 1⁄3 bis 1⁄2 eingeschnitten, mit lanzettlichen, zugespitzten Zähnen. Krone geruchlos, selten etwas wohlriechend, meist Schwefelgelb, getrocknet oft grünlich; Kronröhre so lang wie der Kelch oder etwas länger; Schlund mit grünlichgelbem bis hellorangefarbenem Ringe; Kronsaum flach oder weit trichterförmig, von 1,5 bis 2,5 cm Durchmesser, mit verkehrt-herzförmigen Zipfeln. Kapsel zylindrisch oder nach oben etwas verschmälert, 11 bis 15 mm lang, den Kelch ± überragend. Samen zirka 1,5 mm lang, dunkelbraun, stark warzig. — III bis V (bis VIII). Auf frischem Boden in Wiesen, Gebüschen, Laub Wäldern (vor allem Auenwäldern), von der Ebene bis in die alpine Stufe. Im Gebirgsland durch ganz Mitteleuropa häufig, im Tiefland seltener und stellenweise fehlend (z. B. im nordöstlichen Deutschland), vor allem in den Flussauen herabsteigend. Zeigt Vorliebe für feuchte Schattenlagen und Nordhänge. Deutschland: Fehlt in Ost- und Westpreussen; in Posen nur im Cybinatal (wohl verwildert), in Pommern selten (Köslin [Glötzin], Belgard, Rügen); für Brandenburg zweifelhaft (an den Süd- und Westgrenzen); in der Provinz Sachsen in der Altmark und Magdeburg; in Mecklenburg nur in der Nordwestecke; in Nordwest- und Mitteldeutschland stellenweise verbreitet (in ganz Ostfriesland fehlend); häufig in der Eifel; in Schlesien nur im Bergland. Häufiger in Süddeutschland, besonders in den Gebirgsgegenden (Vogesen, Schwarzwald, Schwäbische Alb, Bayerische Hochebene, Alpen bis 2200 m steigend, aber im Bayerischen Wald, wie im grösseren Teil des nördlichen Bayerns zerstreut). Selten in der Rheinebene. — In Oesterreich in allen Gebirgsgebieten verbreitet, auch im Bergland, doch im Tiefland fehlend oder selten, besonders in den Flussauen (Donau, March, Mur, Drau). Steigt in Niederösterreich (Schneeberg) bis 1950 m, in Steiermark bis 2200 m, in Nordtirol bis 2250 m (Rofanspitze), in Vorarlberg 2400 m (Tilisuna), in Südtirol (subsp. intricata) bis 2400 m (Schierngebiet). Fehlt im Küstentande; in Krain verbreitet in den Voralpen; in Kärnten zerstreut bis 2200 m. — In der Schweiz im Tessin wenig beobachtet von 205 bis 1600 m; selten im Puschlav; fehlt in der trockenen Talebene des inneren Wallis; bevorzugt in Bünden den Buchenbezirk und ist im Föhrengebiet spärlich und nur subalpin bis alpin; sonst durch das ganze Gebiet verbreitet und meist häufig. Steigt im Wallis bis 2280 m, im Berner Oberland (Lauter, brunnental) bis 2600 m, in St. Gallen bis 2200 m, in Graubünden (Aroser Weisshorn) bis 2645 m (Lägerflur). Allgemeine Verbreitung: Durch das ganze mittlere Europa vom südlichen England (in der Bretagne fehlend) bis nach Südrussland, nach Norden bis ins südliche Schweden (Schonen), doch die Polargrenze der Buche nicht erreichend, auf den südeuropäischen Gebirgen (subsp. intricata), Kaukasus, Armenien, Nordpersien, Ural, Altai, Sajansk-Gebirge (var. Palläsii [Lehm.] Pax und var. cordifólia [Rupr.] Pax.). Eigenartig ist die Verbreitung von Primula elatior in England, wo sie sich nur in der Umgebung von Cambridge auf Kalkboden in 2 grösseren und einer Anzahl sehr kleiner Distrikte findet und früher als P. veris × P. vulgaris betrachtet wurde. Innerhalb des Areals ist die Art in Menge vorhanden in Gehölzen und seltener längs der Flüsse in feuchten Wiesen. Die Grenzen des Kalkbodens werden von ihr nirgends überschritten. Ringsum kommt überall Primula vulgaris vor, die aber nicht innerhalb des Verbreitungsgebietes von Primula elatior auftritt. Dagegen finden sich an den Arealgrenzen sehr zahlreich Bastarde der beiden Arten. Nach Chr. Miller (Journ. of Ecology 10, 1922), müssen wir im Areal von Primula elatior Reste eines früheren ausgedehnteren Verbreitungsgebietes erblicken, das eingeengt und zerstückelt worden ist durch die später eingewanderte und sich mächtig ausbreitende Primula vulgaris. Die Ursache dazu erblickt er in den Bastardierungsvorgängen. Die Bastarde sind nach Miller unfruchtbar (vgl. dagegen pag. 1785). Durch ihre Erzeugung wird längs der Arealgrenzen Primula elatior in der Reproduktionskraft geschwächt, geht schliesslich ein, und da sie dadurch keine Ausbreilungskraft besitzt, so verliert sie den Boden Schritt für Schritt an die vorrückende Primula vulgaris; sie wird „ausbastardiert“. Uebrigens ist Primula veris im Gebiet der P. elatior auf Wiesen überall verbreitet, bastardiert aber nur sehr selten mit ihr. Nur in den kleineren Enklaven des P. elatior. Areals finden sich merkwürdigerweise auch diese Bastarde sehr häufig, vor allem in den sumpfigen Ufer wiesen. Ob Miller’s Erklärung richtig ist, muss die weitere Beobachtung lehren; wir verweisen namentlich darauf, dass die neuen Untersuchungen von Ernst (vgl. pag. 1727) die Möglichkeit einer hybridogenen und polytopen Entstehung von P. elatior, die auch schon früher behauptet wurde, als möglich erscheinen lassen. (…) Auch diese Art ist ein ausgesprochener Frühblüher, merklich früher als Primula veris (siehe pag. 1751), und da sie hoch ins Gebirge hinaufsteigt, so verlängert sich die Blühperiode vom März bis in den Juni und Juli hinein, am Weissbirg 2400 bis 2600 m längs Schneeflecken bis in den August (Lüdi, 1926). Anderseits beginnt sie unter günstigen Verhältnissen mit dem Blühen schon viel früher. So blühte sie im Winter 1924/25 in Adelboden (Berner Oberland) in 1400 bis 1500 m Meereshöhe um Neujahr reichlich an Sonnenhängen, die infolge einer längeren Föhnperiode wieder schneefrei geworden waren (Lüdi), und Hegi fand sie am Starnbergersee sogar im Herbst blühend (26. X. 1925). — Die aufrechte Stellung der jungen Blätter, die Einrollung und starke Runzelung werden als Mittel aufgefasst, um die Verdunstung durch die zarte Oberhaut zu vermindern. Später erstarkt das Blatt, breitet sich aus, legt sich wagrecht aus und verliert die Runzelung zum grossen Teil. Die Standorte von Primula elatior sind sehr mannigfaltig. Stets verlangt sie einen wenigstens im Frühling und Vorsommer frischen Boden, gedeiht sogar im Sumpfboden längs Bächen, in Quellfluren, am Gehänge, solange dieser nicht versauert ist. Im Gegensatz zu Primula vulgaris ist sie aber nicht thermophil und deshalb viel weiter verbreitet. Höck zählt sie zu seinen Buchenbegleitern, was in bezug auf die Uebereinstimmung der Areale im westlichen, mittleren und südlichen Europa annähernd zutrifft. Wie die Buche flieht sie den kontinentalen Osten, bleibt aber im Norden und zum Teil auch im Osten und Süden hinter der Buchengrenze zurück. Dagegen besitzt sie, zwar in neuen Varietäten, in Vorder- und Zentralasien ein zweites Areal. Was die Standorte anbetrifft, so findet sich die Art allerdings in Zentraleuropa häufig in lichten Buchenwäldern (Fig. 2743) mit frischem Boden und krautigem Unterwuchs; aber wie schon angedeutet, ist dies nur ein Standort unter den vielen. Sie ist noch heimischer in Auenwäldern aller Art, in Gebüsch auf etwas feuchtem Boden (z. B. im Weidengebüsch, subalpin vor allem in den Grünerlenbeständen), auch in lichten subalpinen Fichtenwäldern mit krautigem Unterwuchs, ferner in Hochstaudenbeständen (so gibt K. Müller [bei Karsten und Sehendes Vegetationsbilder] für den subalpinen Schwarzwald als Begleiter an Caltha palustris, Aconitum Lycoctonum, Ranunculus aconitifolius, Aruncus Silvester, Daphne Mezereum, Adenostyles albifrons, Petasites albus, Mulgedium alpinum, Prenanthes purpurea, und in den Alpen können wir gleiche Listen erhalten) und schliesslich in zahlreichen Rasenbeständen in Sumpfwiesen mit unversauertem Boden (Quellfluren, Bachränder, Gehängesümpfe), in Frischwiesen und Fettwiesen von der Ebene bis weit in die alpine Stufe hinauf.«)
  5. Beschreibung (Stichwort): Verbreitung (… auf Seite Sauerampfer (Pflanzentafel Natura Miriquidica e.V.)/Beschreibung; Sauerampfer. Rumex acetosa, Taf. 359 aus Mentz & Ostenfeld (Bd. 2, 1917ff.). Bild 1. Wurzelstock und unterer Teil des Stiels. Bild 2. Männlicher Blütenstand. Bild 3. Weiblicher Blütenstand. Bild 4. Ein Teil des Fruchtstands. Bild 5. Männliche Blüte (5/1). Bild 6. Weibliche Blüte (5/1) Bild. 7. Die Blüte kurz vor der Reifung der Früchte. Bild 8. Nüsschen, quer durchbrochen (5/1).; Teil der Pflanze: gesamte Pflanze; Art: Rumex acetosa L.; Umgangssprachlich: Sauerampfer; Quellenangaben: Hegi & Marzell (1912, Bd. 3) S. 180, Nr. 829.: »Ausdauernd, 30 bis 100 cm hoch. Wurzelstock ästig, mehrköpfig, mit langen Fasern. Stengel aufrecht, gestreift, beblättert, kahl oder wie die ganze Pflanze papillös flaumig. Laubblätter pfeilförmig, dicklich, etwas fleischig, mit undeutlichen Nerven, sauer schmeckend, meist 2 bis 3 cm breit, die untern lang gestielt, elliptisch-länglich, am Grunde herz-, spiess- oder pfeilförmig, mit meist nach abwärts gerichteten Spiessecken, ganzrandig, gewöhnlich stumpf, die oberen allmählich kürzer gestielt, zuletzt ungestielt, spitz, pfeilförmig, mit stengelumfassenden Spiessecken. Tuten durchsichtig, fransig zerschlitzt oder gezähnt. Blütenstand verlängert, ästig, blattlos, mit ziemlich steif aufrechten, meist einfachen, seltener nochmals verzweigten Aesten. Blüten gestielt, zweihäusig, zu Scheinquirlen vereinigt. Perianthblätter blassgrün, nur am Rande oder ganz rot werdend, die äusseren zurückgeschlagen, dem gegliederten Blütenstiel anliegend. Fruchtklappen herzeiförmig, stumpf, ganzrandig, netzaderig, am Grunde mit einer kleinen (zuweilen undeutlichen), rundlichen oder fast 4-eckigen Schwiele (Taf. 92, Fig. 1 c), (2) 4 bis 5 mm lang. Nuss braunschwarz, am Grunde mit einem hellen Flecken, glänzend, 1,8 bis 2,2 mm lang. — V bis VII. Sehr verbreitet auf feuchten Natur- und Kulturwiesen, Grasplätzen, Weiden, Magermatten, Brachäckern, in Gebüschen, an Bächen, auf Kohlenmeilern; von der Ebene bis in die Voralpen (bis ca. 1600 m), vereinzelt noch höher steigend (Starhaud in Kärnten 1750 m, Alp Nadeis im Bündner-Oberland 1800 m, im Wallis angeblich bis 2130 m). Allgemeine Verbreitung: Fast ganz Europa (auch auf Island; im Süden nur im Gebirge), gemässigtes Asien, Nordamerika, Kap, Chile. Zerfällt in die beiden folgenden Unterarten: 1. subsp. Acetósa (L.) Hayek (= var. týpicus Beck, = Rumex pratensis Wallr.). Trauben unterbrochen, lockerblütig. Perianth zur Fruchtzeit ca. 3,5 mm lang. Spiesslappen ganzrandig, zugespitzt, 3-eckig, flach, nach auswärts gerichtet oder oft zusammenneigend. — var. mutábilis Campd. Blattlappen fast parallel, stumpf. — var. angulátus Beck. Blattlappen durch einen vorderen Zahn fast 4-eckig und fast gestutzt. — var. fissus Koch (= R. intermedius Sturm). Blattlappen z. T. 2- bis 3-teilig bezw. -zähnig. — var. hirtulus Freyn. Stengel und Blätter + papillös-flaumhaarig, fast rauh. — var. crispus Roth. Laubblätter wellig-kraus. — var. hortensis Dierbach (= R. ambíguus Gren. et Godr.). Wurzelstock spindelförmig, nicht verdickt. Stengel höher. Laubblätter dicker, fast fleischig, die grundständigen verkehrt-eirund, an der Seite abgerundet, am Grunde mit kurzen, dem Stiele fast angepressten Lappen. Nähert sich der folgenden Art (Wird in Deutschland und Frankreich gelegentlich gebaut). — f. carmineus Domin. Perigonblätter schön tief karminrot gefärbt. — 2. subsp. thyrsiflórus (Fingerhut) Hayek (= R. auriculátus Wallr., == R. Kochii Willk., = R. thyrsofdes R. Frist et R. Fries nee Desf.). Wurzelstock ohne Seitenwurzeln. Stengelblätter länglich lanzettlich-lineal, stark verlängert (4 bis 12 mal länger als breit), wellig-kraus, abstehend, sichelförmig gekrümmt, zugespitzt, oft verlängert und gedreht, die obersten sehr schmal lineal. Spiesslappen zuweilen eingeschnitten oder mit einem Zahn versehen. Blütenstand gross, länglich, oft ebensträussig, dicht- und vielblütig, mehrfach verästelt. Trauben nicht unterbrochen. Fruchtklappen nierenförmig-rundlich, 2,5 bis 3,5 mm lang, mit deutlicher lappenförmiger Schwiele. Nüsse um die Hälfte kleiner als bei R. Acetosa, breiteiförmig, gleichmässig schwarz. VII. Zerstreut auf magerem, unfruchtbarem, sandigem Boden, an Ufern (Zerstreut). Hieher auch var. fissus Koch. Spiessecken der Blätter 2- bis 3-spaItig. — R. thyrsiflórus wird von einzelnen Autoren auch als eigene Art betrachtet. Rumex Acetosa, der eigentliche Sauerampfer, findet sich auf frischen oder feuchten Natur- und Kunstwiesen oft in grosser Zahl, so dass zur Zeit der Heuernte die Wiesen zuweilen ganz rot gefärbt sind. Massenhaft tritt er besonders in nassen Jahrgängen auf. Da er ein grobstengeliges, dem Vieh wenig zuträgliches Futter liefert, gehört er ähnlich wie Ranuculus acer, verschiedene Doldenpflanzen etc. zu den schädlichen Wiesenunkräutern. Durch Beweiden (die Pflanzen hungern aus), durch Entwässern, durch Düngung mit Mergel oder Thomasschlacke kann er zurückgedrängt werden. In der alpinen Region wird er durch die folgende Spezien ersetzt. Auf den Tal- und Bergwiesen findet er sich gern in der Fromentalwiese (vgl. Bd. I, pag. 262) in Gesellschaft von Melandrium rubrum, Cardamine pratensis, Medicago Lupulina, Taraxum officinale, Anthoxanthum odoratum, Trisetum flavescens, Chrysanthemum Leucanthemum, Lotus corniculatus, Silene inflata, Sanguisorba officinalis etc.«)
  6. Beschreibung (Stichwort): Verbreitung (… auf Seite Trollblume (Pflanzentafel Natura Miriquidica e.V.)/Beschreibung; A, B blühende Pflanze; 1 und 2 Blüten; 3 Blüte nach Entfernung der äußeren Blütenhülle; 4 Blatt der inneren Blütenhülle, Grübchen mit Honigdrüse (=Nektarium); 5 Staubblatt; 6 kleines, halbreifes Fruchtköpfchen; 7 reifes Fruchtköpfchen; 8 einzelne Balgkapseln; 9 Same; 10 desgleichen im Querschnitt 4, 5, 8 bis 10 vergrößert (Tafel 252 aus Thomé & Müller, Bd. 2, 1904); Teil der Pflanze: gesamte Pflanze; Art: Trollius europaeus L.; Umgangssprachlich: Trollblume, Europäische Trollblume, Dotterblume, Engelblume, Kugelblume, Kugelhahnenfuß; Quellenangaben: Hegi & Marzell (1912, Bd. 3) S. 459: »Tróllius ¹) L. Trollblume. (…) 1056. Trollius Europáeus L. (…) Ausdauernd, 10 bis 60 cm hoch, aufrecht. Grundachse kurz, reichfaserig. Stengel meist unverzweigt mit einer einzigen aufrechten, endständigen Blüte (selten 2- bis 3-blütig), kahl. Laubblätter handförmig geteilt, polygonal, oberseits dunkelgrün, unterseits heller, kahl, mit ± tief lappig-gesägten Zipfeln; die grundständigen lang gestielt, die stengelständigen sitzend und meist 3-zählig. Blüten bis 3 cm im Durchmesser, zitronengelb. Blütenhüllblätter ± 10 (5 bis 15), goldgelb bis grüngelb, seltener grün, bis 2,7 cm lang, fast kreisrund, ganzrandig, kugelförmig zusammenneigend. Honigblätter 5 bis 10, sehr schmal, schwach keulenförmig, an der Spitze löffelartig verbreitert, so lang als die Staubblätter, im untern Teil gelenkförmig gebogen, mit freier Honigdrüse, hellgelb (Taf. 110, Fig. 3a; Fig. 638f). Staubblätter und Fruchtknoten zahlreich, letztere langgestreckt und völlig frei. Balgfrüchte ± 12 mm lang, queraderig, durch den ca. 3 mm langen Griffelrest geschnäbelt, mehrsamig (Taf. 110, Fig. 3b, c). Samen schwarz glänzend, 1,5 mm lang, eiförmig (Taf. 110, Fig. 3d). — V. VI (vereinzelt nochmals im Herbst). Zerstreut auf feuchten, moorigen Wiesen, Mooren, auf Waldwiesen, an Waldrändern, unter Gebüschen, in Karfluren, meist gesellig. Besonders in der Bergregion, vereinzelt bis in die Alpen (2800 m). Fehlt im nordwestdeutschen Flachland vollständig, jedoch wieder in Schleswig und in Mecklenburg. Allgemeine Verbreitung: Fast ganz Europa (im Süden nur im Gebirge; nördlich bis Norwegen, bis zum 71°), Kaukasus, arktisches Nordamerika. Aendert etwas ab: var. týpicus Beck (= var. vulgáris Roepert, = var. altissimus DC, = var. genuínus Huth). Stengel kräftig, 1- bis 3-blütig, 30 bis 50 cm hoch. Blütenhüllblätter kugelig zusammenschliessend, zahlreich, zitronengelb, alle rundlich und stumpf oder die äusseren an der Spitze gezähnelt, meist 2 bis 2,7 cm lang (Häufig). — Hieher gehört ferner: f. latiséctus Beck. Blattzipfel bis zur Mitte 3-spaltig, weniger tief gezähnt. — f. médius (Wenderoth) Rchb. (= var. napellifórmis Hegetschw., = T. napellifólius Roepert, = var. multífidus Willk.). Blätter bis zum Grunde tief 3-spaltig, mit tief einschneidenden Abschnitten und schmäleren, tiefer gesägten Zipfeln. — var. involucrátus Beck (= var. víridis [Mielichhof] Maly, = T. viridiflórus Schur, = T. chloránthus Hausm.). Aeussere Blütenhüllblätter aussen grün, innen gelb, dreizähnig. Zähne gesägt, sonst wie vorige Form (Selten). — var. húmilis (Crantz) DC. (= var. humílior Koch, = T. mínimus Wender.). Stengel 1-blutig, 10 bis 15 cm hoch. Aeussere Blütenhüllblätter stumpflich, aussen grün, innen gelb, 10 bis 13 mm lang, weniger zusammenschliessend. Das oberste Stengelblatt der Blüte oft genähert (Gebirgsform). — var. tomoglóssus Rchb. Der Normalform sehr ähnlich, jedoch grösser und sehr grossblütig. Zunge der Honigblätter am Ende quer abgeschnitten. Staubbeutel linealisch, kürzer als die Staubfäden (Schweiz: bei Bex). Die grossen, hellgelben, schwach duftenden Blüten sind homogam und stellen einen wirksamen Schauapparat dar. Da die Perianthblätter nach innen zusammenschliessen (sie schützen die Staubblätter vor Regen), gelangen besuchende Insekten (Dipteren, Hymenopteren, Coleopteren) zuerst in die Mitte der Blumen, d.h. auf die Narben und bewirken daselbst ziemlich regelmässig Fremdbestäubung. Immerhin ist spontane Selbstbestäubung bei ausbleibendem Insektenbesuch unvermeidlich, weil die äusseren Staubblätter die Narben überragen. Als Bestäuber kommen Bienen, Hummeln, Fliegen und kleine Käfer in Betracht. Gelegentlich sind die Honigblätter oder auch die Staubblätter zu grossen, den Perianthblättern gleichen Gebilden umgeformt, die Blüten also „doppelt“. Ausserdem wurde unter der Blüte am Blütenstiel schon ein petaloid gefärbtes, einfach elliptisches Blattgebilde konstatiert. Wie die meisten Hahnenfussarten mit scharfem Safte ist auch Trollius giftverdächtig. — Die Art ist bogenvag. Sie ist besonders für die Berggegenden charakteristisch, während sie im Tiefland stellenweise (Rheinebene, Odenwald, nordwestdeutsche Tiefebene [bereits im Flachland von Hannover fehlend], dagegen im östlichen Mecklenburg und im nordwestlichen Schleswig) gänzlich fehlt. In den Alpen erscheint Trollius häufig als Bestandteil der mesophilen, oft gedüngten Bergwiesen mit Ranunculus aconitifolius und montanus, Melandrium rubrum, Poa alpina, Phleum alpinum, Deschampsia caespitosa. Carex ferruginea, Veratrum album, Crocus albiflorus, Polygonum viviparum, Rumex arifolius, Potentilla aurea, Lotus corniculatus, Anthyllis, Geranium silvaticum, Thesium alpinum, Silene venosa, Geum montanum, Alchemilla alpestris, Primula elatior, Gentiana verna und Bavarica, Veronica serpyllifolia, Crepis aurea, Homogyne alpina, Cirsium spinosissimum, Aquilegia atrata, Anemone alpina, Euphrasia Salisburgensis und minima, Trifolium nivale, Meum Mutellina, Campanula Scheuchzeri, Leontodon hispidus etc. Andrerseits wird Trollius auch auf den Mooren (Parvocaricetum, Schoenetum, Trichophoretum) der Hochebene angetroffen, hier gern in Begleitung von Primula farinosa, Pinguicula vulgaris, Parnassia, Succisa pratensis, Cirsium rivulare, Thalictrum aquilegifolium, Pimpinella magna, Sanguisorba officinalis, Scorzonera humilis, Crepis paludosa, Gentiana asclepiadea, Sesleria caerulea, Tofieldia calyculata, Spiraea filipendula etc. In einzelnen Hochmooren von West- und Ostpreussen (z.B. im Kreis Tuchel) kommen als Begleitpflanzen von Trollius in Betracht: Cnidium venosum, Pedicularis Sceptrum Carolinum, Orchis maculatus, latifolius und incarnatus, Listera ovata, Piatanthera bifolia, Thalictrum aquilegifolium, Crepis praemorsa, Inula salicina, Radiola linoides, Pirola rotundifolia, Calamagrostis neglecta, Carex flacca, Salix livida (pag. 40), repens und aurita, Betula humilis etc. ---- : ¹) Anscheinend aus dem Deutschen genommenes latinisiertes Wort (lat. trúlleus = rundes Gefäss) mit dem Begriffe des Runden, Kugeligen (vgl. oben die deutschen Namen) «)
  7. Beschreibung (Stichwort): allgemeine Verbreitung (… auf Seite Margerite (Pflanzentafel Natura Miriquidica e.V.)/Beschreibung; A) Pflanze unterer Teil; B) Blütenstiel; 1) ungeöffnete Körbchen-Hülle; 2) Hüllblatt der Körbchen; 3) Blüte am Rand, weiblich; 4) Scheiben- oder Röhrenblüte (im Zentrum der Blume) mit Staubgefäßen und Stempeln; 5) Schnitt davon; 6) Staubgefäße; 7) Griffel; 8) Frucht, nat. Größe und vergrößert — Abbildung nach Masclef (Bd. 2, 1891), Tafel 181 verändert; Teil der Pflanze: gesamte Pflanze; Art: Leucanthemum vulgare Lam.; Umgangssprachlich: Margerite, Wiesen-Margerite, Wiesen-Wucherblume, Große Gänseblume, Große Maßliebe; Quellenangaben: Hegi (Bd. 6.2, 1929) S. 610: »Im ganzen Gebiete häufig und meist gesellig auf trockenen bis mässig feuchten, mageren bis fetten Wiesen, an Kainen, Bahndämmen, auf Brachäckern, an buschigen Abhängen, in lichten Wäldern usw., von der Ebene bis in die alpine Stufe: in Oberbayern bis 2240 m, in Tirol bis 2000 m, im Vorarlberg bis 2100 m, im Oberengadin bis 2500 m, im Schanfigg bis etwa 2600 m, im Berner Oberland (am Faulhorn) bis 2686 m, im Wallis bis mindestens 2450 m. Auf vielen Nordseeinseln fehlend, auf Föhr erst in neuerer Zeit (1913) mit Saatgut eingeschleppt. Allgemeine Verbreitung: Fast ganz Europa: nördlich bis zu den Shetlands-Inseln (neuerdings auch auf den Faröer-Inseln eingeschleppt) und Nordskandinavien (bis Drontheim, Norrland und Südlappland); ausserdem in Sibirien bis zum Altai und in den Kaukasusländern. Eingeschleppt in Nordamerika und Neuseeland.«)
  8. Beschreibung (Stichwort): geographische Verbreitung (… auf Seite Margerite (Pflanzentafel Natura Miriquidica e.V.)/Beschreibung; A) Pflanze unterer Teil; B) Blütenstiel; 1) ungeöffnete Körbchen-Hülle; 2) Hüllblatt der Körbchen; 3) Blüte am Rand, weiblich; 4) Scheiben- oder Röhrenblüte (im Zentrum der Blume) mit Staubgefäßen und Stempeln; 5) Schnitt davon; 6) Staubgefäße; 7) Griffel; 8) Frucht, nat. Größe und vergrößert — Abbildung nach Masclef (Bd. 2, 1891), Tafel 181 verändert; Teil der Pflanze: gesamte Pflanze; Art: Leucanthemum vulgare Lam.; Umgangssprachlich: Margerite, Wiesen-Margerite, Wiesen-Wucherblume, Große Gänseblume, Große Maßliebe; Quellenangaben: Hegi (Bd. 6.2, 1929) S. 610: »Im ganzen Gebiete häufig und meist gesellig auf trockenen bis mässig feuchten, mageren bis fetten Wiesen, an Kainen, Bahndämmen, auf Brachäckern, an buschigen Abhängen, in lichten Wäldern usw., von der Ebene bis in die alpine Stufe: in Oberbayern bis 2240 m, in Tirol bis 2000 m, im Vorarlberg bis 2100 m, im Oberengadin bis 2500 m, im Schanfigg bis etwa 2600 m, im Berner Oberland (am Faulhorn) bis 2686 m, im Wallis bis mindestens 2450 m. Auf vielen Nordseeinseln fehlend, auf Föhr erst in neuerer Zeit (1913) mit Saatgut eingeschleppt. Allgemeine Verbreitung: Fast ganz Europa: nördlich bis zu den Shetlands-Inseln (neuerdings auch auf den Faröer-Inseln eingeschleppt) und Nordskandinavien (bis Drontheim, Norrland und Südlappland); ausserdem in Sibirien bis zum Altai und in den Kaukasusländern. Eingeschleppt in Nordamerika und Neuseeland.«)

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