Markusplatz (Berlin)

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Markusplatz

Großgruppe: Grünfläche (wie Parks oder Friedhöfe)
Schutzstatus: nicht geschützt

Was gibt es hier zu entdecken?
Der Markusplatz ist mit 0,8 Hektar eine kleine Grünanlage in Berlin Steglitz unweit des Steglitzer Stadtparks. Auf der Seite der Karl-Stieler-Straße ist der Platz offen gestaltet. Dort befinden sich kleine Beete mit Rosen und anderen Zierpflanzen, sowie ein Springbrunnen. Im südlichen Bereich des Platzes stehen Laubbäume, wie Linde, Birke und Rosskastanie, welche Lebensraum für Gartenbaumläufer, Fledermäuse und Meisen bietet, auch die begrünten Vorgärten der umgebenden Wohnhäuser tragen zu diesem Artenreichtum bei. Auf dem Markusplatz können einem außerdem freilaufende Hühner begegnen, die in der angrenzenden Grundschule gehalten werden und tagsüber in der Umgebung nach Nahrung scharren.

Im Gebiet vorkommende Vogelarten
Amsel – Turdus merula, Bachstelze – Motacilla alba, Blaumeise – Cyanistes caeruleus, Kohlmeise – Parus major, Höckerschwan – Cygnus olor, Mandarinente – Aix galericulata, Stockente – Anas platyrhynchos, Teichhuhn – Gallinula chloropus, Teichrohrsänger – Acrocephalus scirpaceus, Graureiher – Ardea cinerea, Blässhuhn – Fulica atra, Eichelhäher – Garrulus glandarius, Elster – Pica pica, Nebelkrähe – Corvus cornix, Zilpzalp – Phylloscopus collybita, Waldlaubsänger – Phylloscopus sibilatrix, Gartenbaumläufer – Certhia brachydactyla, Hausrotschwanz – Phoenicurus ochruros, Gartenrotschwanz – Phoenicurus phoenicurus, Kleiber – Sitta europaea, Klappergrasmücke – Sylvia curruca, Star – Sturnus vulgaris, Haussperling – Passer domesticus, Grünfink – Chloris chloris, Gimpel – Pyrrhula pyrrhula, Kernbeißer – Coccothraustes coccothraustes
Im Gebiet vorkommende Säugetiere
Breitflügelfledermaus – Eptesicus serotinus, Braunes Langohr – Plecotus auritus, Wasserfledermaus – Myotis daubentonii, Großer Abendsegler – Nyctalus noctula
Im Gebiet vorkommende Amphibien
Teichfrosch – Pelophylax kl. esculentus
Im Gebiet vorkommende Spinnentierarten
Gartenkreuzspinne – Araneus diadematus, Zebraspringspinne – Salticus scenicus
Entstehungsgeschichte:
Aufgrund der Bevölkerungszunahme in Steglitz zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde 1910 das Wohnquartier um die Karl-Stieler-Straße, Hienich-Seidel-Straße und Liliencronstraße errichtet, sowie die Markuskirche mit der noch namenlosen Gartenanlage "Platz Y". Im 2. Weltkrieg wurde das Areal weitestgehend zerstört und nach Ende des Krieges wiedererrichtet, die zentrale Gartenanlage erhielt nun den Namen Markusplatz. In den 90er Jahren wurden am Markusplatz die Überreste von Kampfmitteln beseitigt. Der danach verwüstete Platz wurde im Anschluss mit Hilfe von alten Ansichtskarten und Fotos wieder in seinen historischen Zustand versetzt.

Einschränkung der Zugänglichkeit:
keine Einschränkung

Bilder

Quellen und Weblinks

An diesem Artikel sind folgende Autoren beteiligt: Alice Chodura

Quelle: Offene Naturführer, Das Wiki zu Bestimmungsfragen: Markusplatz (Berlin) (Zuletzt geändert:
Dieses Attribut ist ein Spezialattribut in diesem Wiki.
27 Januar 2017 12:46:50). Abgerufen am 16. Dezember 2024, 08:19 von https://offene-naturfuehrer.de/web/Markusplatz_(Berlin)